Darf ein Muslim mit einem Atheist befreundet sein?

Der Koran verbietet uns nicht, freundlich zu Atheisten zu sein und gut mit ihnen umzugehen. Mit Freundschaften sollte man jedoch sehr vorsichtig sein. Eine Freundschaft sollte man nur dann eingehen, wenn man wirklich fest in seinem Glauben ist und es auch bleiben möchte.

Denn es ist erwiesen, dass Freundschaften immer Auswirkungen auf beide Personen haben. Eine nimmt immer mehr von der anderen Person an, als die zweite von der ersten. Und ein Muslim sollte nicht der sein, der sich vom atheistischen Gedankengut beeinflussen lassen sollte.

Ja. Es gibt kein Gesetz in Deutschland oder anderswo, welches dies verbieten würde.

Was "Korane" oder andere "religiöse" Werke dazu sagen, hat für die Rechtsprechung in diesem Land keine Relevanz.

Man darf Atheistische Freunde haben und sie auch freundschaftlich Lieben, aber man darf nicht ihre Sünden lieben. Du darfst zum Beispiel nicht die Eigenschaft lieben, dass er jeden Samstag feiern geht. Das musst du verabscheuen.

Wenn eine Person dich immer zur Sünde einlädt und versucht dich von Gott zu entfernen, dann musst du dich von dieser Fern halten.

Das Thema ist groß. So ganz Allgemein kann man die Frage nicht beantworten

Ja, das geht. In dem Buch Halal und Haram von Hasip Asutay wird erklärt, dass man auch Einladungen von Nichtmuslimen annehmen darf. Und in Sure 60,8 steht:

8Allah verbietet euch nicht, gegenüber denjenigen, die nicht gegen euch der Religion wegen gekämpft und euch nicht aus euren Wohnstätten vertrieben haben, gütig zu sein und sie gerecht zu behandeln. Gewiß, Allah liebt die Gerechten.