Darf man als Muslime mit Atheisten befreundet sein?

5 Antworten

Darf man als Muslime mit Atheisten befreundet sein?

Kommt auf die Auslegung an.

Dazu zitiere ich gern nochmal die Predigt aus der AbuBakr-Moschee in Köln, einer der größten Moscheen dort:

WDR Fernsehen 3. Programm vom 6. August 2007 - Ausschnitte eines Interviews aus der Abubakr-Moschee Köln:
Der Westen braucht den Islam. Gesetze die in der Scharia festgeschrieben sind, daran gibt es nichts zu rütteln, Handabhaken ist ok. Zweifel nicht an die Scharia, sonst verlierst du den Glauben.
Hände abhacken, steinigen, auspeitschen, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren, das sind Teile des Islamischen Rechts.
Der Moslem muss die Welt nach dem Koran verändern. Wenn ich westliche Freunde habe, verstößt das gegen den Koran.   Nehmt nicht Christen oder Juden zu Freunden. Koran Sure 51 Vers 56.
Vorgesetze und Regierungen gelten nicht als Vorgesetzte. Moslems haben ihre eigenen Gesetze. Es gilt nur der Koran.
Keine Ungläubigen als Freund, im tiefsten Herzen müssen wir sie hassen. Sure 55 Vers 56.
Denke nicht, sonst verlierst du den Glauben.

Oder dem Buch:

„Inside Islam“: Was in deutschen Moscheen gepredigt wird

Inside Islam – Was in Deutschlands Moscheen gepredigt wird ist ein sachliterarisches Werk des ARD-Journalisten und Grimme-Preisträgers Constantin Schreiber aus dem Jahr 2017.
Dieser besuchte in 13 Moscheen das Freitagsgebet.
Constantin Schreiber war viele Jahre in arabischen Ländern unterwegs und spricht fließend Arabisch.
[...]
Und wie wird in den Moscheen über Deutschland gesprochen, wenn man „unter sich“ ist? Dafür besuchte er 13 deutsche Moscheen und hörte bei den Predigten genau zu.
[...]
Er sei bewusst nicht in „Vorzeige-Moscheen“ oder in Salafismus-Moscheen gegangen, sagte Schreiber gegenüber der ARD. „Ich wollte den Durchschnitt haben.“
[...]
In einer der Moscheen habe er „demokratiefeindliche Broschüren“ gefunden.
Die Predigten seien manchmal theologisch, aber manchmal auch politisch gewesen.
„Der rote Faden, der sich leider durch die Predigten, die ich besucht habe, gezogen hat, war die Warnung vor dem Leben draußen in Deutschland.“
Manches sei zudem „nicht akzeptabel“ gewesen, was er gehört habe, etwa: „Du kannst nicht Muslim und Demokrat zugleich sein!“
Keine einzige Predigt sei ein Brückenschlag zur freiheitlichen Gesellschaft gewesen.
Stattdessen Warnungen davor,   Freundschaften mit Nichtmuslimen einzugehen, ebenso Hetze gegen Juden, Armenier und Jesiden.

Warum hier im letzten Absatz allgemein alle "Nichtmuslime", also auch Juden und Christen?

Weil, so wird es scheinbar begründet, diese Aussage habe ich hier auf GF einst gelesen, auch "Juden und Christen faktisch Ungläubige sind, da sie nicht an Koran und Mohammed glauben"

Unserer Nachbarin hingegen ist völlig egal, welche Religion andere haben.

Aber sie würde von vielen Muslimen hier bei GF aber wohl auch für viele ihrer liberalen Ansichten als "keine wahre Muslima" oder als "schlimme Sünderin" bezeichnet werden.

Leider gibt es keinen der es wirlich weiß, aber ich weiß, daß Tut-anch-Amun als Moham-Med. den Islam gelehrt hat und nach ihm dürften und sollten alle befreundet sein und auch heiraten. Aber Tut-anch-Aumun wurde von seinem eigenen Zwillingsbruder ermordet und der lehrte dann einen falschen Islam, um das geliebte Kind seines Bruders zu zerstören. Siehe Osiris-Mythos, da steht drin, wie Tut-anch-Amun ermordet wurde. Alle die sich an den Kopf des Islam stellen wollen keine Fraundschaft und Heirat zwischen Muslime und nicht Muslime. Das verbirgt sich ja hinter der Teilung des Roten Meeres. Seth, der sich als seinen Bruder Tut-anch-Amun ausgab, wollte die Teilung des Blutes und die Abgrenzung von Muslime und nicht Muslime, nicht aber Moham-Med alias Tut-anch-Amun

Ich denke, dass Muslime selbst mit Atheisten befreundet sein dürfen. Auf jeden Fall dürfen sie mit den "Leuten des Buchs" befreundet sein, man muss Sure 5,51 richtig interpretieren:

Man kann den Vers aber auch ganz anders lesen. Dem Offenbarungsanlass zufolge verbietet er das Bündnis mit einer bestimmten Gruppe von Juden, die sich mit den Muslimen im Krieg befand. Ist so eine Situation auf das Zusammenleben in heutigen pluralistischen Gesellschaften überhaupt noch übertragbar? Sind die damaligen Bündnisstrukturen der arabischen Stammesgesellschaft heute nicht obsolet? Hat nicht im Übrigen der Prophet selber Bündnisse mit Nichtmuslimen geschlossen? Erlaubt nicht der Koran an anderer Stelle muslimischen Männern, eine jüdische oder christliche Frau zu heiraten, legitimiert also zweifellos intime Beziehungen?
Gemäß vielen neueren Auslegungen verbietet dieser Vers lediglich ein Schutzverhältnis zu feindseligen nichtmuslimischen Gruppen in einer Kriegssituation. Die Frage der Freundschaft mit Nichtmuslimen, die dem Islam nicht feindselig gegenüberstehen, wird ihnen zufolge demnach gar nicht berührt. Schließlich sage der Koran an anderer Stelle, im 8. Vers der 60. Sure: „Gott verbietet euch nicht, zu denen, die euch nicht der Religion wegen bekämpft und nicht aus euren Häusern vertrieben haben, freundlich zu sein und sie gerecht zu behandeln. Siehe, Gott liebt die, die gerecht handeln.“ Und im 7. Vers der gleichen Sure heißt es: „Vielleicht stiftet Gott ja zwischen euch und zwischen denen unter ihnen, die euch feindselig gesinnt sind, Liebe.“

Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/sure-5-vers-51-ueber-die-freundschaft-zwischen-muslimen-100.html

Und in der Diaspora sollen sich Muslimen an die hiesigen Gesetze halten, steht selbst in der Charta des ZMD.

Hallo, spannende Frage, nein du als Muslim sollst keine Anderes (Nicht) Gläubige als Freunde nehmen. Hier zu finden wir viel Suren.

Sure 5 Vers 51

„Ihr, die ihr glaubt! Nehmt euch die Juden und Christen nicht zu Freunden! Sie sind einander Freunde. Wer von euch sich ihnen anschließt, der gehört zu ihnen. Siehe, Gott leitet die Frevler nicht recht.“

Sure 9 Vers 5

(Frevler) =Unglübigen

Sure 9 Vers 5

„Sind aber die Schutzmonate abgelaufen, so erschlagt die Frevler, wo ihr sie findet, und packt sie und belagert sie und lauert ihnen in jedem Hinterhalt auf! 

also nein du sollst sie nich zu Freunden nehmen .

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Christentum

Auch im Islam gibt es MINDESTENS - wie immer 2 Ansichten!

  1. die normale, vernünftige, menschenfreundliche, tolerante, im 21. Jahrhundert angekommene: Die Lautet - überhaupt kein Problem, sondern sogar gut!
  2. die fanatische, radikale, rückständige, menschenfeindliche intolerante: Die lautet: "haram" - Du sollst Dir die "Ungläubigen" nicht zu Freunden nehmen.

HansChristian77  25.06.2024, 22:35

Aber der Koran ist unveränderbar, ewig gültig und heilig. Und da steht eindeutig:

Nehmt nicht Christen oder Juden zu Freunden. Koran Sure 51 Vers 56.

Daher haben und werden sich immer die radikalen Moslems durchsetzen

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Inkognito-Nutzer   25.06.2024, 16:22

„Bitte nur antworten von Leuten die es wissen und nicht Elite die gegen den Islam sind oder so." Bitte das nächste Mal darauf achten

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CarlosMerida  25.06.2024, 17:01
@Inkognito-Beitragsersteller

WAS wäre davon gegen den Islam?

Ich wette mit Dir um meinen Platz im Paradies: Ich weiß besser über den Islam bescheid als Du - Ich lese derzeit mein 41. Buch darüber - Wieviele hast DU gelesen?

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