Dachtet ihr damals auch Apotheker ist eine Ausbildung?

7 Antworten

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ja, mit 20 hat ich dann eine Exfreundin, die das studiert hat und muss sagen: Das Studium ist extrem schwer, dafür dass man am Ende in so einer Apotheke arbeitet. Ich finde das aber dann auch ziemlich dumm.

Apotheker und PTAs kann man kaum von einander unterscheiden und Apotheker kann man alles fragen. Die wissen mehr als Ärzte.

finds auch komisch, dass es eine gewisse Anzahl gibt, von Apotheken, die man eröffnen darf


allblackfit 
Beitragsersteller
 12.12.2024, 22:44

Ja Ärzte beraten am Ende irgendwie viel mehr als Apotheker bei Medikamenten. Obwohl Apotheker viel mehr über Medikamenten wissen ist die Apotheke nie ein Ansprechpartner, zumindest für mich

Thradox  12.12.2024, 22:46
@allblackfit

Ja, weil Apotheker faul sind und meistens hinten sitzen. Im Studium wurde es meiner Exfreundin so erklärt. Ärzte, je nach Spezialisierung kennen sich mit Krankheitsbildern aus, wie man operiert usw. . Während Pharmazeuten, die stellen ja auch die Medikamente her. Diese Krankheitsbilder dann heilen. Apotheker sind ja Pharmazeuten. Die entwickeln ja auch die Medikamente und nicht die Ärzte.

allblackfit 
Beitragsersteller
 12.12.2024, 22:50
@Thradox

Ich glaub das ist auch ein Grund vom aussterben der Apotheken hierzulande.

Der bloße Erwerb geht auch online, Beratung kriegt man oder nimmt man in der Apotheke auch selten in Anspruch deswegen sehen viele kein wichtiges Glied im Gesundheitssystem beim Apotheker. Eher ein durchlaufender Posten

Thradox  12.12.2024, 22:59
@allblackfit

Was ich so mitbekommen habe. Erstens mit Apotheken verdient man extrem viel Geld. Die Herstellung eines Paracetamols kostet vielleicht mal 10 Cent und die werden dann für 8 Euro verkauft.
Apotheken sterben tatsächlich mehr aus, weil es immer weniger Abgänger gibt und mehr Leute auswandern. Ist ja bei Ärzten auch so. Es gibt ja ein Ärztemangel.

Onlineshops, ja. Aber bei mir war es so. Wenn der Arzt was gegeben hat, was ich wirklich wollte, die meisten Rezepte beachte ich nicht. Geh ich in die Apotheke nebenan und da bekomme ich das Produkt zu 90% sofort.

Viele Apothekengänger sind halt auch Senioren und über 90 oder sowas. Die kennen sich da mit Onlineshops nicht so aus.

hab davon gehört als Kind, ein Freund meines Vaters sollte die Apotheke seines Vaters übernehmen. Hatte aber das Abitur nicht geschafft. Das war's dann.

Ich wäre als Kind nicht auf die Idee gekommen, irgendeinen Beruf als „voll schlecht, unqualifiziert“ zu betrachten. Wurst- und Fleischwarenverkäufer waren Helden für mich, weil die mit der Ansage „Ein halbes Pfund von der Blutwurst bitte“ einmal beherzt zugegriffen haben und dann waren das 249,5 g. Ein Apotheker im weißen Kittel, der mit dem kryptischen Zettel vom Arzt ins Hinterzimmer verschwindet und dann mit so einer kryptischen Packung mit kryptischen lateinischen Inhaltsstoffangaben drauf zurückkommt, wovon es mir dann besser ging? Ich wäre niemals auf die Idee gekommen, das mit „unqualifiziert“ zu assoziieren. „Unqualifiziert“ waren für mich alle meine Klassenkameraden, bei denen Vorlesen „Der…. H-huuu…nd… Hund…. bell…. bellt…. der Hund bellt….. n…. na…. na…. nach…. nachts….. bellt nachts…..“ ging und die in Mathe mit 13x13 überfordert waren.

Der Apotheker, welcher an der Kasse steht muss nicht Pharmazie studiert haben, das kann auch ein PTA sein, und das ist tatsächlich ein Ausbildungsberuf. Aber das ist trotzdem viel komplexer als an der Kasse zu stehen und Waren einräumen, wie man das damals als Kind ohne Einblick gedacht hat...


sumsehummel  13.12.2024, 10:06

Müsste es nicht richtiger heißen nicht jeder, der an der Kasse steht, ist Apotheker?

Apotheker und PTA sind ja zwei absolut unterschiedliche Berufe und ein Apotheker muss studiert haben, sonst wäre er kein Apotheker.

HALLO78366  13.12.2024, 19:50
@sumsehummel

Stimmt scheinbar, da Apotheker ja nach Wikipedia zwingend Pharmazeuten, also Absolventen eines Studiums der Pharmazie, welche zusätzlich noch berechtigt sind, Medikamente abzugeben.

Nein,

das habe ich noch nie gedacht. Eine meiner Schuldfreundinnen war die Tochter des Apothekers im Ort und da merkte man sehr schnell, dass das eine sehr gebildete Familie war.

Dass eine Apotheke kein Supermarkt für Medikamente ist, kann man eigentlich auch daran merken, dass man die meisten Sachen nur mit Rezept vom Arzt bekommt.