Buddhistische und südasiatische Studie. Was ist nach dem Studium? Welche Berufschancen ergebensich?

6 Antworten

In Hamburg und anderen Städten gibt es Asienkunde an den Unis, auch m. Schwerpunkt Buddhismus. Analayo Bhikku ist in Hamburg, er durchlief entspr. Studien.

Die Absolventen, die ich kennen gelernt habe arbeiten als Jounalisten, Buchautoren, Lektoren, Lehrer für Buddhismus, Übersetzer und als Unternehmensberater. Ich denke Dir sollte bewußt sein, dass Du dazu noch etwas "praktisches" brauchst, z.B. Kenntnisse in Journalisik, BWL oder in Didaktik. Am Besten Du machst das schon als Nebenfach. Sprachen sind auch sehr wichtig. Falls das nicht im Studium integriert sein sollte, bemühe Dich selbst darum. Ich habe nach diesen Ratschlägen von mehreren Seinten beschlossen, dass ich mein Interesse für den Buddhismus doch lieber "nur" nebenberuflich auslebe....

lernst du da auch irgendeine sprache? vietnamnesisch oder am ende sogar chinesisch? also, mein studium besteht auch aus 3/4 aus japanischer kultur, worfür sich kaum ein arbeitgeber (evtl ein japanischer;) interessiert! aber bei japanologie lernt man wenigstens noch japanisch! du musst dir schon überlegen, aufgrund welcher qualifikationen dich ein arbeitgeber einstellen sollte;). also, buddhismus ist keine qualifikation im eigentlichen sinn! vlt musst du dann wirklich in ein kloster ziehen oder hartz IV beantragen ...

Nach abgeschlossenem Studium gibt es nur ganz wenige Arbeits- und Verdienstmöglichkeiten. Hochschullaufbahn (ganz wenige Stellen!), Verlage, evtl. auswärtiger Dienst (aber nur mit spezieller Zusatzausbildung u. mehreren Sprachen) - ansonsten (leider) Hartz IV.


yokohama  17.11.2010, 17:44

Nur die wenigsten, die solche exotischen Fächer studiert haben, leben von Hartz4. Viele machen eben etwas anderes. Ich kenne jemanden, der Ostasienwissenschaften studiert und anschließend in China als Sprachlehrer gearbeitet hat und jetzt Übersetzer ist - allerdings für englischsprachige Bücher, er kann offenbar davon leben.

mineralixx  17.11.2010, 20:33
@yokohama

Das ist richtig: man muss sehr flexibel sein und nicht an einem "vorgeplanten Weg" kleben. Und wer ein "exotisches Fach" studiert, ist ja hoffentlich auch geistig flexibel. Wenn man allerdings die Hände in den Schoß legt, bleibt nur die Sozialhilfe.

Antworte aus Thailand:

Egal wie und was du da studierst, einen Job wirst du mit diesem Studium in Thailand nicht bekommen.