Braucht man für Barbershops eine Ausbildung/Meister und was dürfen sie?
In Hessen falls es da Bundesland abhängig ist. Ich lese immer unterschiedliches und so kleine Sachen im Internet wie das rechtlich alles läuft und will das jetzt mal vernünftig wissen von jemanden der es weiß oder sogar einen eigenen Barbershop/Friseur Salon hat.
Was sind die genauen unterschiede zu Friseursalons ?
Dürfen sie Frauen die haare schneiden ?
Darf man wie ich gelesen habe nur einen Barbershop aufmachen anders als mit mehrere Geschäfte ?
Ist es eigentlich verboten aber als zusatz erlaubt ? Das klingt unlogisch dann könnte man auch Frauen die Damenbärte kürzen und haare schneiden.
Was ist wenn es verboten wird allgemein einen Barbershop ohne Ausbildung zu haben, gehen dann nicht tausende Beschäftigte in die Arbeitslosigkeit.
Sollte man sie nicht fördern und belohnen wenn sie die Ausbildung in Abendschulen nachholen ?
Sie schneiden bei uns Haare, machen Bärte und sonstige sachen wie Masken, Gesichtswaxing.
Es sind alle Preise auf den Schildern also denke ich mal das sie es dürfen anders als im Internet wo steht nur Bärte als Barbier und Haare dann „illegal“.
In einem Friseur Salon ist meistens einer mit einer Ausbildung oder einem Meister, die können auch richtig weitere Azubis ausbilden wenn sie wollen.
Beim Barber sind eigentlich alle ohne Ausbildung schätze ich mal, meistens keine deutschen.
Ich weiss das sie verpöhnt sind von Friseuren mit Ausbildung oder andere Leute die kein türkisch kurdisch arabisch können Probleme haben mit der Sprache aber ich persönlich finde einfach die Qualität besser und wenn da noch der Preis so günstig ist das unschlagbar.
Hygiene ist ein Punkt aber da kann man auch vorher fragen oder hinweisen falls das nicht aus zeitdruck gemacht wird.
Darum ging es auch eigentlich nicht, mich interessiert das rechtliche. Nur bevor dieses Thema anfängt und sich jemand über die Barbershops beschwert wollte ich die Kundensicht teilen.
Es ist wie mit Traditionellen Bäckereien und normalen Bäckereien jeder kann gerne mehr bezahlen wenn ihm die Qualität beim Handwerksbäcker gefällt und er sich das leisten kann.
Soweit ich weiss kommen barbiere sozusagen aus den Usa also es ist traditionell so ein Friseursalon nur für Männer wo sie reden können und geht auch viel um Bärte.
Hier machen das gerne Türken und geht oft um moderne Haarschnitte und weniger um das ganz alte Oldschool was zb Afroamerikaner machen.
In Deutschland ist allgemein alles halt anders rechtlich.
3 Antworten
Einen Meisterbrief braucht man nur, wenn man Azubis ausbilden will.
Wenn man ein zulassungspflichtiges Handwerk ausübt (Tätigkeiten nach Anlage A zur Handwerksordnung), braucht man eine Zulassung von der Handwerkskammer. und diese Zulassung bekommen in der Regel nur Meister, Altgesellen oder Ingenieure (der jeweiligen Fachrichtung).
Ob der Gewerbetreibende ausbilden will oder nicht, ist völlig irrelevant.
Ohne Meisterbrief, darfst du in KEINEM Handwerk ausbilden.
Sicher ? Also nur zum Verständnis das bloße Ausbilder sein, mit seperatem ausbilderschein.
Ohne selber der Geschäftsführer zu sein mit einem Unternehmen das azubis eingestellt hat und ausbilder, der chef hätte zb einen meister aber der kann nicht händchen halten mit einem Friseur Lehrling den halben Tag.
Vielleicht kann er nichtmal gut beibringen, die aufgabe kann man abgeben.
Könnte schwören das ich das schonmal gehört habe aber kann auch sein das ich es falsch in erinnerung habe.
Die von Barbarshops angebotenen Leistungen sind überwiegend Friseurtätigkeiten. Deshalb müssen sich auch diese in die Handwerksrolle bei der Handwerkskammer eintragen lassen. Auch braucht man dafür eine Zulassung von der Handwerkskammer. Diese Zulassung bekommen üblicherweise nur Friseurmeister. Vielen Barbarshops wird aber eine Ausnahmegenehmigung erteilt, wenn sie sich auf Dienstleistungen unterhalb des Brillenbügels beschränken. Jede Überschreitung dieser Begrenzung ist - wenn man kein Friseurmeister ist - illegale Handwerksausübung.
Okay also in der Regel ist der Besitzer dann doch ein Meister was ich nicht erwartet habe. Ich denke nicht das sich der Zoll, Gesundheitsamt, Finanzamt das entgehen lassen. Irgendwann würde es auffallen wenn man so offen verbotene Tätigkeiten ausübt, relativ kleiner aufwand eine Streife in Zivilkleidung vorbei zu schicken.
Nur halt die ganzen Mitarbeiter fast nur ungelernte Leute, zumindest in Deutschland offiziell. Schneiden können sie ja gut.
Der Inhaber/Besitzer könnte auch mehrere Geschäfte aufmachen oder ausbilden wenn er Lust darauf hätte.
Was ich aber gehört habe abgesehen von „offenen kassen“ bzw einfach keine Kartenzahlung anbieten und schwarzgeld einstecken ist das solche Friseure illegal die Stühle vermieten und die Arbeiter garnicht richtig da eingestellt sind.
Könnte man in dem fall einer Kontrolle nicht einfach behaupten er macht sein Praktikum/Probetag und hat deshalb noch keinen vertrag oder ist deswegen auf der Baustelle (allgemein aufs Handwerk bezogen)
Dass die meisten Barbarshops nur Geldwäsche betreiben, weiß doch jeder....
Ich glaube ohne Meister dürfen Barbershops Bartpflege machen, Haare an den Seiten mit der Maschiene schneiden und Musser rein machen (machen ja auch ein paar Mädchen und Frauen) und Färben oder Dreads machen.
Aber mit der Schere an die Kopfhaare gehen ist dann die absolute Grenze wo es ein Friseurmeisterbetrieb sein muss.
Okay aber anderen Handwerken kann man soweit ich weiss auch ohne Meister Ausbildung.
Wieso da der unterschied zum normalen Handwerker auf dem Bau ?
Der kann doch auch nur seine Ausbilderbescheinigung machen und in einem anderen Betrieb/Meisterbetrieb ausbilden.
Immer unterschiedlich wahrscheinlich aber dann kann man beim einen nur eine Firma gründen mit Meister.
Und wie sieht es mit den anderen Punkten aus ?