Bist du geplant gewesen?
20 Stimmen
11 Antworten
Meine Eltern hatten schon 5 Kinder. Das jüngste war schon 10, das älteste 20.
Mama glaubte zuerst, sie wäre in den Wechseljahren. Ich war eigentlich total überflüssig. Doch ich wollte unbedingt bei ihnen zur Welt kommen. 😍Ich habe es nicht bereut, obwohl ich mit meinen älteren Geschwistern nicht so glücklich war.
Der Grund dafür war wahrscheinlich der Krieg, den sie miterlebt hatten, und die Hungerzeit danach. Meine Geschwister mussten von zu Hause weg und arbeiten, damit sie was zu essen hatten, und ich konnte zu Hause bleiben. Das hat die Geschwister zusammengeschweißt. Für sie war ich das verzogene Gör, gehörte irgendwie nie dazu.
Obwohl ich kein Wunschkind war, hatte ich immer den Eindruck, meine Eltern freuten sich, im Alter noch ein Kind zu haben. Es gab ja kein Fernsehen und einige Jahre wohnten wir allein, außerhalb einer Ortschaft. Und so war ich die Unterhaltung für meine Eltern, und sie für mich. Sie hatten viel Zeit für mich und ließen mir aber auch viel Freiheit, vielleicht weil sie alt und erziehungsmüde waren. Das ist mir gut bekommen.
Meine Eltern waren schon über 30 und damals gehörten Kinder zu einer Familie.
Die Mutter meines Vaters wollte unbedingt Enkelkinder haben und hat dementsprechend Druck aufgebaut. Dementsprechend wurden mein Bruder und ich, damals schon (60er Jahre) mit Spielsachen überhäuft.
Gerade die Großeltern waren begeistert, als mit den Bruder noch ein zweiter Stammhalter kam. Wir sind beide ohne Kinder, dass mit dem Stammhalter hat nicht geklappt und blieb Wunschdenken (:
Lt. meiner Mutter waren sowohl ich als auch mein Bruder geplant.
Das bekamen wir auch ständig zu hören - wenn wir artig sein sollten! ^^
Haha - ich sollte ja ein Junge.werden (Stammhalter, du weißt schon!) - aber gut. Mädchen. Und als ich dann so gut geraten war, sollte mein Bruder auch ein Mädchen werden. Komischerweise merkt man das bis heute !
Aber planen lässt sich das auch! Über Alternativmedizin. Ich verrate es dir gern bei Bedarf. 😆 🤣
Komischerweise merkt man das bis heute
wer so etwas über seinen Bruder sagt, kann doch nicht gut geraten sein. 😆 🤣
Ich hab's geschafft? 🤩
Ich hatte eigentlich nichts mit Kinder-kriegen-wollen am Hut, aber eines Tages sah ich plötzlich überall in der Stadt Kinderwägen und musste hineingucken. Und spürte den dringenden Wunsch, sowas Süßes auf den Arm zu nehmen.
Ich bat meinen Mann um seine Kinderfotos. Und da war er, dicke blonde Locken und ein Strahlen im Gesicht. Das Foto entwendete ich ihm und legte es auf das Nachtkästchen, so dass ich es jeden Abend und jeden Morgen sah.
Bald danach war ich schwanger und unser Sohn kam zuerst rothaarig zur Welt, aber mit einem Jahr sah er genauso aus wie mein Mann als Kind. Übrigens auch so wie der Opa, der Vater von meinem Mann.
Nachdem das so super geklappt hatte, legte ich eines meiner Kinderbilder auf das Nachtkästchen. Das Gegenteil, ein Mädchen mit pechschwarzen Haaren und großen Augen kam zur Welt.
Planen nützt nicht viel. Bilder, in die man sich hineinfühlt und den Wunsch verspürt, das ist wirkungsvoller. Ne, ich glaube, da ist was dran. Vielleicht hat Sheldrake recht mit seinen morphogenetischen Feldern? 😍
Ich bin ganz sicher, es trifft auch zu, was vorgeburtlich schon geschieht. Einflüsse, die über Bewusstsein, Hoffnungen und Wünsche, aber auch Angst und Zwänge wirken, üben etwas aus, das sich manifestiert, z. B. auch über morphische Felder. :-)
Ich bin ein absolutes Wunschkind! Meine Eltern wünschten sich nichts sehnlicher als ein Kind! Als ich geboren wurde, war meine geliebte Mama schon fast 42 Jahre alt! Ich war eine schwere Geburt und befand mich in Steißlage, sodass Mamas Arzt, Herr Dr. Übel, mich wendete, was er von Hand tat! Unglaublich! Das Wasser war bereits freitagnachts gebrochen und ich bin dann erst am Sonntagnachmittag geboren. Sooo lange hat meine Mama gewartet, bis sie mich endlich freigab! Und nein, ich war keine Kaiserschnittgeburt, sondern eine normale!
Allerdings, was die Normalität meiner Geburt anbelangt, so ist das dennoch so eine Sache! Denn noch viele Jahre später sprach Mama an jedem 5. August, meinem Geburtstag, davon, wie ihr Bauch ihr noch monatelang nach meiner Geburt weh getan hätte und sie die Schmerz fast bis zum heutigen Tag noch spüre! Dennoch: Ich war und bin ein Wunschkind und alle Schmerzen, so ließ meine Mama mich immer wissen, habe sie gerne ertragen und würde diese wieder ertragen, dafür, dass sie, meine lieben Eltern, mich erhalten haben!
ich denke, es war so. Meine Eltern waren schon verheiratet. Mein Vater hatte dafür Urlaub bekommen. Beim nächsten Besuch war es dann Genesungsurlaub nach einer Schussverletzung am Hüftgelenk. Da fehlten nur cm und ich wäre nie entstanden.
Mein Vater musste wieder in den Krieg und wurde zum Glück von der Roten Armee gefangen genommen. Bei meine Geburt war er sicher weggesperrt irgendwo in der Ukraine und bewacht von russischen Soldaten.
Als ich dann etwa ein Jahr alt war, war er 1946 wieder zu Hause.
Mehr Wunsch konnte da wohl nicht sein.
Nesthäkchen eben.