Bestimmung des Philosophierens?

2 Antworten

Die moderne Philosophie versucht in erster Linie normative Fragen zu beantworten. Das bedeutet, dass die Philosophie eher davon spricht, wie unser Leben, unsere Werte (Ethik) und unsere Wahrnehmung von der "Wirklichkeit" (Erkenntnistheorie und Wissenschaftsphilosophie) und deren Begriffe aussehen sollen, als von deskriptiven Aussagen. Auch wenn sie von solchen Aussagen spricht, geht es mehr um logische Schlussfolgerungen und Zusammenhänge als um empirische Beobachtungen (was eher die Aufgabe der Wissenschaft ist). Übrigens war damals "alles" Philosophie und wurde Wissenschaft, wenn die Begriffe und Beobachtungen hinreichend direkt und exakt waren. Das bedeutet, dass sich später einige andere Themen der Philosophie zu Wissenschaften entwickeln können. Und eine weitere wichtige Aufgabe besteht darin, dass sich die Philosophie mit den grundlegenden Fragen der Wirklichkeit (Metaphysik) beschäftigt.


Merida2929 
Beitragsersteller
 31.08.2021, 14:36

Wirklich sehr interessant. Danke für deine Meinung! :)

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Merida2929 
Beitragsersteller
 31.08.2021, 14:38
@Invenis

Naja ich denke du hast verstanden wie ich das meine :D

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Wie fast alles ist es das Bestreben ein inneres Gefühl des Mangels auszugleichen. Man könnte auch sagen Erfüllung zu finden.


Merida2929 
Beitragsersteller
 31.08.2021, 14:32

Interessante Sichtweise. Würdest du also sagen es fehlt irgendwie was, wenn man (wie man es beim Philosophieren eben macht) die Dinge im Leben nicht in Frage stellt sondern sie einfach als gegeben hinnimmt?

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NewKemroy  31.08.2021, 15:48
@Merida2929

Es fehlt so gut wie immer was.

Vielleicht ist meine Antwort oben nicht besonders gut, da auch die Philosophie den Mangel nicht beheben kann. Und insofern ist die Antwort nicht besonders philosophie-spezifisch. Aber Triebfeder ist sie, DIE SUCHE.

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