Beschwerde GEZ einreichen?

7 Antworten

Mal davon abgesehen, dass es GEZ nicht mehr gibt sondern nun den Rundfunkbeitrag:

Sie dürfen die tatsächlich angefallenen Kosten anfordern. Aber nicht nur die deiner Bank, sondern auch die ihrer Bank. Von daher kann der Betrag höher als die 2€ deiner Bank plus Porto sein. Da ist es wenig verwunderlich, wie dutzende Firmen auch erst mal eine Pauschale anzusetzen, die die Kosten (Rücklastschriftgebühr der fremden Bank, der eingenen Bank, Porto, Bearbeitungskosten,...) zumindest etwas deckt.

Da aber eine konkrete Aufstellung mit Prüfung wie viel deine Bank verlangt hat (da hat ja jede andere Beträge) vom Arbeitslohn her einfach teurer ist, als dann einfach drauf zu verzichten, wird hier eben oft bei Rückfrage nicht weiter nachgegangen.

Hat wenig mit Kulanz, sondern wirtschaftlichkeit zu tun, wenn da Sachbearbeiter, Buchhaltung und wieder Sachbearbeiter dran arbeiten müssen, jedes mal in den Fall einlesen und bearbeiten.

Sei also einfach froh, dass du Geld gespart hast obwohl das aus DEINEM Fehler heraus entstanden ist. Denn wenn du da Stress machst, fordern sie den Betrag dann ggf. doch wieder nach, weil jemand sich deine Akte im Detail angucken und prüfen muss.

  1. Ich finde, du solltest froh sein, dass du nun trotz deiner Schlamperei gar keine Rücklastschriftkosten tragen musst.
  2. Du hast dich ja bereits beim Beitragsservice beschwert und auf deine Beschwerde ist bereits positiv reagiert worden. Was gibt es denn Besseres als eine erfolgreiche Beschwerde bei der direkt unangemessen handelnden Organisation.
  3. Du meinst, dass das beim Beitragsservice zu zusätzlichen Einnahmen führt.Vermutlich ist es eher so, dass die von dir verursachte Mehrarbeit mit den verlangten 5,85 € nicht kostenmäßig abgedeckt wird.
  4. Du kannst, wenn du sonst nichts Besseres zu tun hast, deinen Fall an die Vorsitzende des Verwaltungsrats des Beitragsservice, Frau Katrin Vernau, Verwaltungsdirektorin des WDR, schicken. Schließlich gibt es bei Verdacht auf kriminelle Machenschaften einen Ombudsmann: https://www.rundfunkbeitrag.de/der_rundfunkbeitrag/beitragsservice/ombudsmann/index_ger.html
  5. Bei allen anderen Institutionen bist du eher falsch, da die ör Rundfunkanstalten staatsunabhängig sind und das Recht der Selbstverwaltung haben.
Woher ich das weiß:Berufserfahrung

mSkill 
Beitragsersteller
 06.12.2021, 09:17

Ehm, die Rücklastschriftkosten sind bei meiner Bank ganz genau gesagt 2€ und von mir werden 5,85 € gefordert. Nur die 2€ dürfen eingefordert werden, gerne noch 0,80 Cent für Porto.

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gorbi210  06.12.2021, 18:52
@mSkill

In ihren Kosten sind auch die Kosten ihrer Bank enthalten, die gehören auf jeden Fall zu den Rücklastschriftkosten.

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"Hätten sie nämlich statt den 5,85 € nun die tatsächlichen Kosten von 2 € gefordert, hätten sie sich sehr unseriös gemacht."

woher willst du das wissen? 2€ niemals, denn die Fremdbank (also deine ) verlangt schon mehr. Immer! bei mir zahlen Kunden 7,50€ Rücklastschriftkosten... ganz einfach weil dass der Betrag ist der anfällt bzw. mehr (das sind minimum 5,11€ (umsatzabhänig) + den Betrag der Fremdbank... also irgendwas zwischen 7,50-9,00€.

Die angeblichen Kosten die im Internet umherschwimmen sind Schwachsinn... und 2€ bekommen noch nichtmal konzerne mit entsprechenden Konditionen weil eben die Fremdbank schon mehr will.


mSkill 
Beitragsersteller
 06.12.2021, 09:20

Sorry aber auch Vodafone hatte mir die Rücklastschriftkosten belastet, diese waren exakt 2,80 €. 0,80 € wahrscheinlich für die zusätzlichen Portokosten.

Ich habe bei meiner Bank nachgefragt und die haben mir 2€ bestätigt.

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geheim007b  06.12.2021, 09:21
@mSkill

2,80€ sind das Benachrichtigungsentgeld das du nochmal extra zahlen musst. Da drauf kommen die rücklastschriftkosten der Fremdbank (deiner) und der Hausbank (der der GEZ). Die Rücklastschriftkosten werden dem Auftraggeber der Lastschrift berechnet.

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mSkill 
Beitragsersteller
 06.12.2021, 09:24
@geheim007b

Dann müssen die 2,80 € separat aufgeführt werden, statt als Rücklastschriftkosten zu bezeichnen, denn diese sind nun mal nicht so hoch.

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geheim007b  06.12.2021, 09:25
@mSkill

die 2,80€ berechnet dir deine Bank direkt weil sie dich Benachrichtigen dass dein Konto nicht gedeckt ist. Das sind keine Rücklastschriftkosten, die bekommt der Gläubiger berechnet und der fordert sie dann von dir.

Lässt du eine Lastschrift von dir aus zurückgehen fallen diese 2,80€ nicht an (weil du ja auch nicht benachrichtigt werden musst)

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geheim007b  06.12.2021, 09:28
@geheim007b

und bevor du jetzt noch mehr meckerst... google nach

"preis- und Leistungsverzeichniss $deinebank"

Und schau dir die Preise zu dem Vertrag an den du abgeschlossen hast mit deiner Bank für die Kontoführung.... dort stehen alle kosten drin.

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Da ich weiß, wie hoch diese bei meiner Bank tatsächlich sind

Das Problem ist, nicht nur bei Deiner Bank enstehen Kosten, sondern auch auch auf Seiten der Bank des Abbuchers. Jap, die Bank, von der bei Deiner Bank abgebucht wird, will auch nochmal Schotter bei sowas haben.

Zudem kommen noch Bearbeitungsgebühren dazu, da muss ja dann jemand Arbeitszeit aufwenden, um den Kuddelmuddel zu ordnen. Der kostet Geld und die Ursache dafür setzt Du.

Hier möchte die GEZ indirekt einen auf "kulant" tun

Nein, sie ist in dem Fall sehr kulant, erstens nur 5,85 zu wollen, anderswo ist das teurer und zweitens das überhaupt zu erlassen, denn andere machen das nicht.

Ich bin kein Erbsenzähler

Och ja, ein wenig schon...

aber die GEZ forderte vor vielen Jahren von mir einen Betrag von paar Cent nach, da ich damals einen Zahlendreher bei der Überweisung hatte.

Nunja, rein rechnerisch gesehen ist das ja auch richtig, oder?

Wo kann ich mich konkret über diesen Vorgang beschweren?

Nirgendwo.

Ich bin sicherlich nicht der Einzige, dem das passiert ist.

Was? Das man vom Schuldner verursachte Kosten einfordert? Sicher nicht.

Das sind in meinen Augen zusätzliche Einnahmen

Ja klar, aber man hat ja auch zusätzliche Kosten.

Das verstehe ich nun nicht, der alte Kontoführer muss ja alle Deine Kunden informieren, welcher neue zuständig ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

germanils  06.12.2021, 09:03

Äh nein, muss er nicht. Wie kommst Du auf die Idee?

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ewigsuzu  06.12.2021, 08:40

Eine ganz normale Bank hat nichmal die Zugangsdaten für die neue Bank, wegen Datenschutz und weil man das nich ummelden muss.

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ewigsuzu  06.12.2021, 08:43
@schleudermaxe

Wie soll eine Bank andern Kunden was mitteilen wenn ein Konto einfach gelöscht wird, diie Bank is da für absolut gar nichts zuständig.

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schleudermaxe  06.12.2021, 13:41
@ewigsuzu

Hast Recht, nicht die alte muss, die neue muss müssen.

Zitat:

So will es ein neues Gesetz seit September 2016.

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