Beißhemmungen weg bekommen beim Welpen?
Hallo zusammen,
und zwar geht es darum das ich seit drei Wochen einen 4 Monate alten Welpen bei mir zuhause habe. Das Training mit ihm läuft mehr oder weniger gut.. an manchen Tagen auch wirklich sehr sehr gut…
Das einzige Problem was ich zu 100% so schnell wie möglich los werden möchte ist dieses Zwicken..
Mir wurde gesagt ich soll Laut Aua rufen wenn er das macht aber es juckt ihn 0,000% ob ich Aua rufe oder nicht.. das einzige was hilft ist nur aufstehen und weg gehen.
könntet ihr mir eventuell Tipps geben?
4 Antworten
Irrtum in der Überschrift, Du willst die Beißhemmung nicht wegbekommen, sondern aufbauen.
Du hast einen Welpen, der sich genau so verhält: wie ein Welpe. Welpen zwicken nunmal, das ist normal. Sie erfahren die Welt mit dem Maul und wissen nicht, dass unsere menschliche Haut viel dünner ist als die ihrer Geschwister.
Dazu kommt noch der Zahnwechsel, da wird dann erst recht gekaut, und das ist auch notwendig.
Der beste Weg, eine Beißhemmung zu erarbeiten, ist der, dem Welpchen zu vermitteln, wo er denn reinbeißen darf und wo nicht.
Also erarbeitet man ein Abbruchsignal und hat gleichzeitig immer Objekte da, in die reingebissen werden darf - und darauf leitet man das Verhalten um.
Da muss dann auch nicht "Aua" gebrüllt werden, das macht Welpi entweder nix, weil er es nicht versteht, oder aber es macht ihm Angst, wenn er doch etwas sensibler ist.
Bitte suche schleunigst die Welpenschule auf, falls noch nicht geschehen. Dort lernst Du, was Du wissen musst.
Klar wird täglich trainiert… macht man ja auch so um einen Welpen zu erziehen.. 5-10 min Training am Tag wurd vom Trainer gesagt
Inhaltlich sind viele Punkte in deiner Antwort richtig – z. B. das mit dem Zahnwechsel und dem Umlenken auf erlaubte Kauobjekte.
Aber der Ton wirkt an einigen Stellen unnötig herablassend – vor allem die Aussage mit ‚schleunigst Welpenschule‘. Es bringt doch viel mehr, wenn man Hilfestellung anbietet, statt zu belehren.
Viele Ersthundebesitzer stellen solche Fragen, weil sie genau das gerade erst lernen – und da hilft Verständnis mehr als Druck.
Insbesondere Ersthundebesitzer gehören schleunigst in die Welpenschule.
Ich glaube, wir haben einfach unterschiedliche Ansätze in der Kommunikation. Mir ist wichtig, dass sich auch Neulinge in der Hundehaltung ernst genommen fühlen und nicht das Gefühl bekommen, etwas ‘falsch’ gemacht zu haben. Am Ende wollen wir ja alle nur das Beste für die Hunde – da hilft ein offener und respektvoller Ton meist am meisten.
Ich war in keiner Sekunde respektlos und ich habe die Frage ernst genommen, was sich auch meiner Antwort entnehmen lässt.
JustASingle Dass du dich selbst für den alleinigen Maßstab guter Kommunikation hältst, ist beachtlich – aber genau das ist das Problem. Du verwechselst Klarheit mit Arroganz und Erfahrung mit Unfehlbarkeit.
Ich nehme mir jedenfalls nicht raus, Fragesteller „belehrend“ in die Welpenschule zu schicken. Wer wirklich helfen will, klärt auf, statt sich über andere zu stellen.
Fachwissen ist hilfreich – der Ton macht trotzdem die Musik. Und deiner klingt eher nach Ego als nach Empathie.
Ich habe aufgeklärt. Der Rat, eine Welpenschule aufzusuchen, ist deshalb nicht falsch.
Du hast also „aufgeklärt“ – danke dafür.
Ich bevorzuge es, Menschen nicht gleich im ersten Satz das Gefühl zu geben, sie hätten komplett versagt.
Aber klar, man kann natürlich auch mit dem Holzhammer helfen – Hauptsache, man selbst fühlt sich dabei überlegen.
Ich bleib dann lieber bei echtem Austausch – kommt oft besser an.
Absolut verständlich – und du bist definitiv nicht allein mit diesem Problem! Beißhemmung zu trainieren ist einer der wichtigsten Schritte bei einem Welpen, aber auch einer der nervigsten, weil es Geduld, Konsequenz und gutes Timing braucht.
Hier eine strukturierte Antwort, wie du dem Zwicken konsequent und liebevoll beikommst:
Hey!
Das Zwicken und Beißen gehört leider zum ganz normalen Welpenverhalten – gerade mit 4 Monaten ist dein Kleiner mitten in der Beißhemmungs- und Sozialisierungsphase. Er lernt jetzt, wie viel Kraft okay ist – und du bist dabei sein wichtigstes “Trainingsobjekt”.
Was du auf jeden Fall schon richtig machst:
• Aufstehen und weggehen ist eine super Methode, weil du damit sofort das Spiel beendest und ihm zeigst: „So nicht – dann hast du keinen Kontakt mehr zu mir.“
Warum “Aua” rufen manchmal nicht wirkt:
• Manche Welpen ignorieren das, andere werden davon noch mehr aufgeputscht (vor allem, wenn sie eher stürmisch oder verspielt sind).
• Wichtig ist: Das „Aua“ muss echt wirken – also nicht halbherzig. Wenn du es machst, dann mit einem erschrockenen Ton, der sofort zur Konsequenz führt (z. B. Kontaktabbruch).
Was du zusätzlich tun kannst:
1. Sofortiges Einfrieren / Abbruch
• Wenn er zwickt: Sofort still stehen, Blick abwenden, Arme verschränken – kein Wort, keine Aufmerksamkeit.
• Dann: Aufstehen, 10–30 Sekunden Raum verlassen (z. B. ins Bad). Das ist wie ein “Time-Out”.
2. Alternativen bieten
• Immer ein Spielzeug oder Kauartikel parat haben: Wenn er zwickt → sofort umleiten auf Kauspielzeug.
Er lernt: „Okay, ich darf beißen – aber bitte das Richtige.“
3. Belohnen, wenn er NICHT zwickt
• Wenn er spielt, ohne den Mund einzusetzen: Loben, streicheln, Leckerli.
So lernt er, dass kontrolliertes Verhalten sich lohnt.
4. Ruhetraining / Impulskontrolle fördern
• Viele Welpen zwicken, wenn sie überdreht sind.
→ Achte auf Ruhephasen, gezieltes Spielen und regelmäßige Auszeiten.
Was du vermeiden solltest:
• Nicht zurückschubsen, schnippen oder festhalten – das kann entweder als Spiel oder als Angriff gewertet werden
• Kein „Schnauzengriff“ oder überholte Alphatricks – sie zerstören Vertrauen
Geduld ist das A und O:
Die Beißhemmung entwickelt sich nicht über Nacht – das dauert oft bis zum 5.–6. Monat oder länger.
Aber: Wenn du konsequent, ruhig und klar reagierst, wird es besser – versprochen.
Vielen lieben Dank 🥰 das war bis jetzt die hilfreichste Antwort die ich bekomme und haben wollte
Auch hier wieder eine KI-Antwort, wie sie im Buche steht - ohne Quellenangabe.
Ganz ehrlich? Dein Gehabe nervt. Du tust so, als ob du das Internet persönlich erfunden hättest, nur weil du ein paar Begriffe kennst. Statt ständig ‚KI! KI!‘ zu rufen wie ein Alarmknopf auf Dauerschleife, könntest du dich mal fragen, ob du überhaupt etwas Konstruktives beiträgst. Ich nutze KI, ja – um anderen zu helfen. Du nutzt dein Wissen nur, um dich über andere zu stellen. Und das ist weder hilfreich noch respektvoll. Wenn dir wirklich was an der Community liegt, dann verhalte dich auch mal so.
Im Gegensatz zu Dir trage ich etwas Konstruktives bei, das seinen Ursprung zudem bei mir hat und inhaltlich korrekt ist, ohne zu grausamen Methoden zu führen, wie von Dir vorgeschlagen.
Es ist schon bemerkenswert, wie du dich krampfhaft an der Vorstellung festklammerst, moralisch und fachlich über allen zu stehen – während du gleichzeitig völlig unsachlich unterstellst, ich würde „grausame Methoden“ vertreten. Du bist weder Richter noch Leitfigur dieser Community, auch wenn du dich gerne so gibst.
Wenn du inhaltlich nichts beizutragen hast außer ständigen KI-Vorwürfen und Pseudo-Moral, dann solltest du dich fragen, ob dein Beitrag wirklich dem Austausch dient – oder nur deinem Ego.
Einen Welpen allein zu lassen, ist grausam. Der bekommt Todesangst.
Wenn jemand Welpenverhalten diskutiert, aber beim Thema Empathie komplett auf Durchzug schaltet, wird’s schwierig.
Du wirfst mit Pseudo-Moral und selbst gebasteltem Fachwissen um dich, als wärst du der Pressesprecher des Tierwohls – nur leider ohne Substanz.
Und wenn du wirklich glaubst, dass das ständige Nörgeln über KI und das Herunterspielen von Angst bei Welpen hilfreich ist, dann hast du den Sinn einer Community gründlich missverstanden.
Ständiges Nörgeln also? Du reitest permanent auf der KI-Sache rum. Ich habe dazu kaum etwas gesagt, sondern nur drauf hingewiesen, dass Du hier Halbwissen und schlechte Empfehlungen gibst, die den Tierwohl widersprechen.
Im Gegensatz zu Dir spiele ich auch nichts herunter.
Du wiederholst ständig die gleichen Vorwürfe, ohne etwas Substanzielles beizutragen. Statt Lösungen bietest du Unterstellungen, statt Austausch eine Ein-Mann-Moralpolizei.
Wenn du wirklich glaubst, dass es konstruktiv ist, andere pauschal als inkompetent oder grausam darzustellen, nur weil sie andere Wege gehen als du, dann hast du den Sinn dieser Plattform nicht verstanden.
Du spielst dich hier auf, als wärst du der alleinige Maßstab für Tierwohl und Wissen – dabei kommt von dir nichts als Selbstdarstellung und Drama.
Mach gern weiter, wenn’s deinem Ego hilft – ich bleibe lieber bei Menschen, die wirklich helfen wollen.
Hi Hundetrainer hier🙋♀️ einen 4 Monate alten Hund für ein paar MINUTEN geschweige denn ein paar SEKUNDEN allein zu lassen löst definitiv keine „Todesangst“ aus oder was denkst du wie das alleine bleiben später mal geübt wird?🤦🏼♀️ bin gespannt was jetzt wohl als Antwort kommt….
Und warum winseln, jaulen oder schreien die meisten Welpen dann? Etwa, weil sie froh sind, endlich sturmfrei zu haben?
Das Alleinbleiben übt man frühestens dann, wenn der Hund sechs Monate alt ist und damit ein ganzes Stück unabhängiger vom Menschen. Dann ist ein Hund auch kein Welpe mehr.
- habe ich gesagt SPÄTER
- wenn du einen Welpen kurz alleine lässt ist das überhaupt nicht schlimm - es ist viel schlimmer wenn du ihn wie eine Helikopter Mutter überall zu jederzeit dabei sein lässt wenn du mal 1 Minute auf Toilette bist nimmst du ihn bestimmt auch mit🤦🏼♀️
Es wird in den nächsten 15 Jahren mit deinem Hund nichts geben was du schnell wegbekommst oder schnell auftrainieren kannst. Hundeerziehung ist immer mit viel Geduld verbunden.
Biete deinem Hund eine Alternative an, auf die er beißen darf. Das kann z.B. ein Kauseil sei oder manche Hunde mögen Kauwurzeln oder Kaffeeholz.
Das ist schon genau richtig so. Aua rufen und jegliche Aktion mit dem Hund sofort unterbrechen und weggehen.
Vielleicht haben wir hier zusätzlich noch einen überforderten Welpen, zumindest liest es sich so für mich. Das Tierchen ist 4 Monate alt und seit 3 Wochen beim neuen Besitzer und tgl. wird trainiert. 🤷♀️