Bei Oma schlafen?
Vor 2 Jahren kam unser kleiner Sonnenschein auf die Welt.
Nun nach mehr als 2 Jahren bin ich und meine Frau der Meinung, der Wurm kann/darf auch mal bei der Oma schlafen. Nun gibt es folgendes "Problem". Meine Mutter trennte sich vor 8 Jahren von meinem Vater und hat seitdem einen neuen Freund mit dem Sie auch zusammen lebt. Soweit so gut.
Meiner Frau ist es aber eher unangenehm, wenn unser Sohn bei meiner Mutter übernachten würde, weil meine Frau den Freund meiner Mutter sehr schwer einschätzen kann und Ihr das unangenehm ist, wenn diese "fremde Person" ( kein Familien angehöriger ) dann mit unserem Sohn unter umständen auch im Bett liegt.
Meine Mutter würde sich glaube ich riesig freuen, wenn Ihr Enkel bei Ihr übernachten würde, aus genanntem Grund ist dies aber momentan sehr Schwer umzusetzen.
Ich kann ja auch schlecht zu meiner Mutter sagen, das Ihr Lebensgefährte, meiner Frau quasi ein Dorn im Auge ist und Sie das nicht möchte.
Wie würdet Ihr mit dem Thema umgehen ? Ich hoffe ich konnte es so schreiben, dass ich Verstanden werde ;-)
8 Antworten
Ich würde die beiden ein paar Mal zu euch einladen, sie besser kennenlernen (besonders natürlich den Lebenspartner), vielleicht sie besuchen, nach einem guten, gebrauchten Kinderbett oder Reisebettchen bei ebay Kleinanzeigen gucken und wenn alles passt - kennt euch dann ja besser, das Kinder zur Oma und Partner lassen. Das ist ganz wichtig, dass sie auch länger und auch über Nacht, mal woanders sein lernen und können und wollen.
das Ihr Lebensgefährte, meiner Frau quasi ein Dorn im Auge ist und Sie das nicht möchte.
Gibt es dafür Gründe oder zeigt sich da lediglich die "Moral", die ehedem verlogen ist?
Trennen sich die Eltern, gibt es danach oft andere Partner, mit denen das Kind leben muss... und keine Chancen hat, das zu umgehen.
Moral hin, Moral her. Auch gleichgültig um es dem anderen Elternteil des Kindes gefällt.
Es geht nicht um "ein Dorn im Auge", sondern es geht um Vertrauenswürdigkeit. Und Vertrauen muss man sich verdienen! Ich habe kein Verständnis dafür, einem weitgehend fremden Menschen ein Kind anzuvertrauen.
Einerseits kann man ja einiges zusammen unternehmen, Deine Mutter und ihr Freund und ihr. Dann kann man sich langsam besser kennenlernen und schauen, inwieweit sich eine Vertrauensbasis ergibt. Die Entscheidung Ja/Nein liegt nur bei Deiner Frau bzw. bei Euch. Bei Euch = ihr seid Euch einig!
Ich kann Deine Frau sehr gut verstehen, dass sie diesen Mann erst genauer kennenlernen will, bevor Euer Kind in Obhut der Mutter gegeben wird. Schließlich geht es für Deine Frau in der Hauptsache um das Wohl des Kindes und nicht um das Wohl Deiner Mutter oder um das Wohl des Freundes. Und diese Rangfolge ist auch völlig richtig!
Und ja, wenn Deine Frau den Freund der Mutter nicht kennt, ist es dreimal ein Ding der Unmöglichkeit, Euren Sohn im gemeinsamen Bett schlafen zu lassen.
Kommt auf die Intensität des Kontaktes an. Und wie lange die Ehefrau diesen Freund wirklich kennt, geht aus dem Eröffnungsbeitrag nicht genau hervor. Und im Zweifel muss man eben erkennen, dass eine Vertrauensbildung noch nicht ausreichend stattfand. Kennenlernen - ist ein weiter Begriff.
hm, in meinen Augen ist das ein gesuchter Grund aus eigenen schlechten Erfahrungen heraus, die an einer unbeteiligten Person ausgelassen werden
wenn es danach geht, müssen wohl auch mal alle Eltern zukünftiger Freunde des Kindes einen Sicherheitscheck durchlaufen, ehe das Kind mal dort übernachten darf?
aber gut, man kann wirklich alles übertreiben, man muss es nur wollen...........
Sehr geistreiche Beiträge bzw. Antworten von Ihnen. Meine Frau kennt meiner Mutter Ihren Freund nicht schon seit 8 Jahren, dies hatte ich nicht erwähnt. spielt aber auch keine Rolle, wenn meine Frau Zweifel daran hat.
aha, dann erübrigt sich doch deine Frage, wenn du den Kasper deiner Frau gutheißt
und ja, meine Beiträge sind sehr geistreich, weil ich über normale Denk- und Verhaltensweisen verfüge und deshalb kein Problem sehe, Kinder woanders übernachten zu lassen
Genau darum geht es meiner Frau. Gibt anscheinend doch noch Menschen, die nicht direkt Kritisieren, sondern die Fragestellung lesen und verstehen, danke
Bei Nahimana66 schwingt die Meinung mit, dass Deine Frau mit ihrer Verantwortung gegenüber dem Kind und dem Misstrauen gegenüber dem Lebensgefährten übertreibt. Das kann ich nicht beurteilen, weil ich Deine Frau nicht kenne.
Aber wenn es so sein sollte, so kann man das nicht einfach so vom Tisch wischen und ihre (ggf. übertriebene) Haltung ignorieren. Man sollte der Ursache näher auf den Grund gehen, z.B. ob Deiner Frau etwas Negatives am Verhalten des Freundes Deiner Mutter aufgefallen ist.
Diesem gemeinsamen Schlafen zu Dritt in einem Bett stehe ich auch kritisch gegenüber. Das muss doch nicht sein, oder? Kann der Freund in dieser einen Nacht nicht z.B. auf dem Sofa schlafen?
Wie alt ist denn Euer Sohn - und würde er gerne mal stundenweise bei der Oma tagsüber sein - und dann auch mal da schlafen wollen? Wenn Euer Sohn das nicht will, hat sich das Thema eh erledigt und überreden würde ich ihn nicht und ich würde auch nicht wollen, dass meine Mutter ihn zu überreden versucht.
Laut deinem Profilbild bist du ein Mann im reiferen Alter. Und nun stelle ich dir eine ganz klare Frage: Würdest du dich unter Generalverdacht stellen lassen, einfach so?
Ich kann ja auch schlecht zu meiner Mutter sagen, das Ihr Lebensgefährte, meiner Frau quasi ein Dorn im Auge ist und Sie das nicht möchte.
Diese Worte des Fragenstellers sind es doch, die er mit seiner Frau zuvorderst zu klären hat, EHE er hier seine Frage stellt. Aber der Fragensteller ist offensichtlich nicht an Erklärungen interessiert. Es reicht ihm, wenn seine Frau einfach so Vorbehalte äußert. Begründungen 0,0.
Diese Frage ergibt einfach keinen Sinn. Ich glaube, seine Mutter wäre schockiert, wenn sie diese Frage hier lesen würde.
Würdest du dich unter Generalverdacht stellen lassen, einfach so?
Es steht keine Gerichtsverhandlung an. Die Frage lautet nicht: "wird dem Freund der Mutter etwas vorgeworfen?" sondern: "Inwieweit ist er vertrauenswürdig?" Die Herangehensweise macht den kleinen aber wichtigen Unterschied.
Auch, als gestandene Frau, berücksichtige bitte: Die Ehefrau des Fragestellers hat allgemein eine gewisse Pflicht, sich höflich und freundlich zu verhalten. Eine Pflicht, dem Lebensgefährten das Kind anzuvertrauen, erkenne ich nicht.
Natürlich wird dem Mann der Mutter etwas vorgeworfen, wenn man nicht will, dass er mit dem Kind ein Bett teilt. Im übrigen SEIN Bett. In dem seine Frau mit liegt.
Die Ehefrau des Fragenstellers hat vor allem eines zu tun: Ihre unbegründeten Vorurteile in den Müll zu werfen.
Und deinen letzten Satz liest du bitte nochmal ganz in Ruhe durch. Vielleicht fällt dir dann auf, was du auch gerade getan hast.
Solche Gedanken hat nur jemand, der sie haben will oder jemand, der eigene schlechte Erfahrungen aus der Vergangenheit auf andere überträgt.
Es dürfte keine Patchworkfamilie mehr geben, wenn jeder so krude denken würde.
Die Ehefrau des Fragenstellers hat vor allem eines zu tun: Ihre unbegründeten Vorurteile in den Müll zu werfen.
Worauf gründet Deine Zuschreibung, was die Ehefrau zu tun hat?
Solche Gedanken hat nur jemand, der sie haben will oder jemand, der eigene schlechte Erfahrungen aus der Vergangenheit auf andere überträgt.
falsch. Solche Gedanken hat auch jemand, der weiß, dass Kindern von vielen Seiten Gefahren drohen können. Und nicht immer sieht man die konkrete Gefahr im Voraus.
auf normalem Menschenverstand
Wissen Sie, was wir Meinung ohne Beweise nennen? Wir nennen es Vorurteile. (quotes.pics)
Da es keine Norm für Menschen gibt, gibt es auch keine normalen Menschen oder normalen Menschenverstand. Der Vergleich mit anderen Menschen begründet ebenfalls keine Pflicht.
Nur weil Du den Sinn nicht erkennst, sind meine Beiträge in diesem Thema nicht sinnlos. Im Übrigen ist Sinnentleerung unlogisch.
Ich kann ja auch schlecht zu meiner Mutter sagen, das Ihr Lebensgefährte, meiner Frau quasi ein Dorn im Auge ist und Sie das nicht möchte.
Wenn das der Grund ist, dann steht auch dazu.
Alles Gute für euch!
dann sollte sie es auch sehr gut begründen können - und da fängt das eigentliche Problem an
Eben - das ist ja das Problem. Ich weiß nicht, was der Fragesteller erwartet; Verständnis, gute Ausreden, Absolution…?
Seine Frau hat ein Problem mit dem Lebensgefährten der Oma. Dann soll sie das auch äußern und nicht um den heißen Brei rumreden.
hm, aber genau das kann sie offensichtlich nicht und der Fragensteller unterstützt sie auch noch darin
vollkommen unklare Frage deshalb für mich, wenn er ihr recht gibt
Ich halte es generell für unpassend, das das Kind bei Oma im Bett liegt. Hast du schonmal daran gedacht, ein günstiges Reisebettchen zu kaufen? Die gibts doch gebraucht bei Ebay Kleinanzeigen zuhauf?
Damit würdest du doch dem Problem aus dem Wege gehen.
Im übrigen bin ich etwas irritiert, den (Scheinbar ja seit jahren) lebenspartner deiner Mutter als "Fremden" und nicht als Teil der Familie zu sehen.
also wer seit 8 Jahren sich immer noch nicht genau kennengelernt hat, der hat wirklich ein Problem............