Autos mit Gasanlage. Ab wann kann das Gas schädlich für den Motor sein?

5 Antworten

Bei Gas ist das so es verbrennt heißer und wesentlich sauberer als Benzin  darum dürfen auch Gasbetriebene Gabelstapler  in geschlossenen Räumen arbeiten  wen dort eine Absauganlage  vorhanden ist was mit Benzin oder Diesel nicht darf . Und von Motorschäden  hab ich nur im Zusammenhang mit übertrieben  ausdrehen der Motoren in allen Gängen  bis in den Roten Bereich gehört was aber auch bei Benzin gleich zu stellen weil so was jeden Motor tötet wen man damit nicht richtig umgeht . Und man sollte das Öl  in kürzern Intervallen wechseln . das heißt nicht alle 15,000 sondern alle 10,000 weil es höher Belaste wird und im  Gasbetrieb nicht  so schnell dunkel wird wie bei Benzin . Mein letzer Gaswagen hatte  478,000 Km  gelaufen und was auf gas scheller als auf Benzin , er hatte leider einen unverschuldeten Totalschaden  sonst hätte er heute so um die 750,000 Km auf den Tacho .     

Wenn Gasanlagen zu mager abgestimmt werden, kann es zu Motorüberhitzungen, wie z.B. abgebrannten Ventilen, verschmolzenen Zündkerzen oder auch zu einem defekten Katalysator kommen.

das Fahrzeuge die mit Gas fahren wohl bei hohen Drehzahlen dazu neigen Motorschäden zu entwickeln

Unsinn.

JEDER Motor sollte sanft bei niedrigen Drehzahlen gefahren werden.

Wer einen Motor zu hoch drehen lässt, riskiert IMMER Schäden, auf de Kraftstoff kommt es NICHT an.

GAS ist für den Motor günstiger als Benzin.

Fahre mit Hirn statt Bleifuß.

Dann lebt ein Motor auch lange.


babbeldabbel  12.04.2015, 22:11

Falsch, was meinst du mit zu hochdrehen? Dafür gibt es einen Drehzahlbegrenzer, um eben vor den hohen Drehzahlen zu schützen. Wir gehen davon aus, dass der Motor immer warmgefahren wurde, egal ob Benziner, Diesel oder Gas. Sportwagen haben ja auch Motoren, waren Leben diese denn auch lange? Wieso nehmen die keine Schäden obwohl die locker mal bis 7000 u/min machen. Driftcars, 8000 u/min sind drinne, die bekommen nicht jedes Event einen neuen Motor! Erkläre das, deine Aussage stimmt nicht ganz.

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Ballerbirne  12.04.2015, 22:44
@babbeldabbel

Wir gehen davon aus, dass der Motor immer warmgefahren wurde, egal ob Benziner, Diesel oder Gas. Sportwagen haben ja auch Motoren, waren Leben diese denn auch lange

IHR geht aus...OK.

Ich habe 42 Jahre Erfahrung mit Fahrzeugtuning.

Wenn Du meinst "Falsch", musst Du hier nicht um RAT fragen sondern Deine eigenen Erfahrungen machen.

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Ballerbirne  13.04.2015, 01:11
@babbeldabbel

Sportwagen haben ja auch Motoren, waren Leben diese denn auch lange? Wieso nehmen die keine Schäden obwohl die locker mal bis 7000 u/min machen. Driftcars, 8000 u/min sind drinne, die bekommen nicht jedes Event einen neuen Motor! Erkläre das, deine Aussage stimmt nicht ganz. 

Jeder Motor ist letzendlich eine technische Anlage.

Durch Materialwahl und konstruktive Einzelheiten wird bestimmt, welchen Belastungen ein solches Gebilde stand halten kann.

So ist z.B. die Wahl hochwertiger Materialien im Motorsport die Grundlage dafür, dass hohe Kolbengeschwindigkeiten (Reibung ! , Notlaufeigenschaften, Druckbelastung) in einem Rennmotor eine einwandfreie Funktion dort ermöglicht wo ein Serienmotor lange "den Geist aufgegeben" hätte. Das gilt auch analog für Betriebsstoffe (Öl, Druckschmierung etc.).

Generell sind Gasmotoren eher saubere Motoren mit besseren Eigenschaften als Benzinmotoren. Der Grund liegt darin, dass das Gas den Schmierstoffen gegenüber wesentlich weniger aggressiv reagiert als Benzin.

Durch Additive, die dem Benzin leichter als dem Gas hinzu gefügt werden können, wird dieser Unterschied leicht angepasst, trotzdem bleibt bei gleicher Motorkonstruktion ein Vorteil des Gasmotors erhalten.

Man kann nur gleiche Motoren miteinander vergleichen wenn man aussagekräftige Ergebnisse haben möchte.

In dieser Beziehung lebt ein vorhandener Motor im Gasbetrieb wesentlich länger als ein Benziner, bringt aber etwas weniger Leistung (geringfügig). Das Mischungsmanagement (Gas-Luft-Gemisch) ist beim Gasmotor einfacher zu handhaben, die Notlaufeigenschaften sind durch die Brennprodukte (u.A.Wasser) durch Emulsionsbildung besser und die Leistungskurve bei Gasbetrieb ist nicht ganz so dynamisch wie bei Benzinbetrieb.

Richtige (zweckgebundene) Konstruktion voraus gesetzt, kann jeder Betriebsstoff einen Motor optimal versorgen, selbst der Betrieb mit hoch aggressivem Nitromethan ist bei geeigneter Ingenieursleistung beim Bau des Motors problemlos möglich.

FAZIT:

Benzinmotoren werden durch Gasbetrieb eher geschont als belastet, Voraussetzung ist natürlich die Materialwahl (einige Materialien wie Gummi, Kunststoffe und synthetische Verbindungen mit Weichmachern) sind spezifisch gegenüber bestimmten Treibstoffen sehr empfindlich (siehe E10-Debatte).

So weit, so gut.

Pauschale Urteile und Meinungen auf BILD-Niveau wie "Sportwagen haben ja auch Motoren, waren Leben diese denn auch lange?" sind nie geeignet, einen Sachverhalt in allen Aspekten klar zu beschreiben.

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Ja das mit den Motorschäden stimmt, den kann man nicht entgegenwirken, nur mehr mit Benzin fahren.

Fahre mit niedrigeren Drehzahlen. Mit dem Auto herumzuheizen und den Motor hochzudrehen geht immer auf die Lebensdauer. Mit Gewalt kriegt man Alles kaputt.