Ausgebildete Hunde kaufen - Militär/Polizei?
Hey,
gestern hat mir ein Kumpel erzählt, der momentan im Militär arbeitet, dass ihm erzählt wurde, dass proffessionell Militärhunde ausgebildet werden und diese am Schluss einem oder mehreren Tests unterzogen werden - falls die Leistung nicht angemessen ist bzw. der Hund nicht genau/schnell genug horcht, oder einfach nicht den ansprüchen entspricht, dass sie den Hund dann verkaufen... teilweise auch sehr billig für wenige 100€ Wollte fragen ob ihm da quatsch erzählt wurde oder ob das stimmt? Bitte nur Leute die sich auskennen, spekulationen interessieren mich hier nicht :D Ist aus reinem Interesse gefragt.
13 Antworten
Hy,
Es werden offiziell keine Hunde aussortiert. Sie durchlaufen ein Auswahlverfahren als Welpe, werden oft ein Jahr in einer Familie sozialisiert und wenn sie dann in der Ausbildung sind kommen sie nur noch raus wenn sie sich verletzen und somit dienstuntauglich werden. Selbst dann werden sie selten verkauft sondern nur an Personen abgegeben die sich mit dem Hund auskennen. Ein Hund in Ruhestand wird meist vom Hundeführer dann zu Hause gehalten ohne das er im Dienst ist bis er stirbt.
Was aber genau an den Orten vor sich geht wo die ausgebildet werden wird dir sicher keiner sagen. Ich könnte mir vorstellen das mancher Orts auch öfter mal ein Hund verschwindet wenn er nicht ausreichend ist. Schließlich will man seinen Ruf ja nicht schädigen. Man ist ja der beste und der beste hat keine versager.
Ich glaube sogar: Als Privatperson einen Hund mit mannschärfe zu besitzen ist in Deutschland strafbar da er durch Ausbildung zu den gefährlichen Hunden zählen müsste und nach eigenem Ermessen angreift. Da er kein Diensthund ist greift ja die normale Verordnung dann?
Aus diesem Grund kam dann ja der Hundesport *Obidience* dazu, welcher die gleichen Prüfungen hat, wie die Schutzhunde-Prüfung...( Nennt sich heute IPO 1 - 3 )....mit einer Ausnahme: Bei diesem Sport wird keine *Mannarbeit* gemacht.
Dieser Sport kommt aus Schweden, da es dort verboten ist, einen Schutzhund zu halten, wenn der Führer nicht bei der Polizei...im Wachdienst oder im Militär ist mit dem Hund
Hallo Jamaicaaa,
Soweit ich informiert bin, gibt es verschiedene Einsatzbereiche für diese abgerichteten Hunde. Sprich wenn einer nicht die geforderte Leistung bringt, sich im Wesen verändert oder was am häufigsten passiert; nach einer Verletzung nicht mehr 100% Einsatzfähig ist, werden diese Tiere entweder in einen anderen Einsatzbereich "umgeteilt" (bspw wachdienst, auch zivile Wachtdienste), zur Zucht, oder Ausbildung von Hundeführern verwendet, oder gar eingeschläfert.
Das Risiko, voll ausgebildete Kampfhunde an Amateure oder möglicherweise sogar Kriminelle abzugeben wird kaum eingegangen. (Wie immer bestätigt die Ausnahme die Regel...) meist haben die Besitzer solcher Hunde aber eine einschlägige Vergangenheit und wissen ziemlich genau mit den Tieren umzugehen.
Es ist grundsätzlich nicht unmöglich an solche Spezialhunde zu kommen. Vor einem Kauf sollte man sich aber gut überlegen ob man selbst fähig ist so ein Tier zu kontrollieren. Denn der hohe Jagdtrieb, die explosive Aggressivität und derart geballte Kraft sind nicht gerade das, was einen Teppichpudel fürs Wohnzimmer auszeichnet....
Beste Grüsse
"Das Risiko, voll ausgebildete Kampfhunde an Amateure oder möglicherweise sogar Kriminelle abzugeben wird kaum eingegangen. (Wie immer bestätigt die Ausnahme die Regel...) meist haben die Besitzer solcher Hunde aber eine einschlägige Vergangenheit und wissen ziemlich genau mit den Tieren umzugehen"
was um himmelswillen hat ein listenhund (kampfhunde gibts nicht) mit diensthunden zu tun?!? Das sind zwei komplett verschieden sachen,ein diensthund wird in geregelten bahnen ausgebildet in gefahrensituationen zu reagieren,wo hingegen "einschlägige vergangenheitsbesitzer von listenhunden" ihre tiere unkontrolliert fürs eigene ego brauchen um sich gross,gefährlich u.stark zu fühlen...ein diensthund hat eine lehre absolviert mit abschlussprüfung und hat einen job den er täglich mit freude und spass ausübt,egal obs ein betäubungsmittel-od.sprengstoffspürhund ist,ein schutzhund oder ein suchhund/mantrailer der vermisste personen aufspürt, ein leichenspürhund od.katastrophenhund
Hier nochmal für die großen KRITIKER hier die meinen ich würde BLÖDSINN schreiben. Ich lass mir hier nicht unterstellen, das ich Blödsinn schreibe.
Es ist Frankreich und da ist es nun mal nicht immer alles so kuschelig wie man das gerne haben möchte. QUELLE: http://www.pfotenteam.com/?a=1&t=0&y=3001&r=0&n=278&i=&c=25&v=page&o=&s=
Das Pfotenteam übernimmt seit 2011 von zwei französischen
Sicherheitsfirmen regelmässig die Hunde, die aus dem Dienst ausgemustert
werden.
Die Hunde sind speziell ausgebildet, um europa- und weltweit an
Flughäfen, am Zoll, in Flugzeugen, in Krisengebieten etc. nach
Sprengstoff, Waffen oder auch Menschen (illegale Einwanderer) zu suchen.
Die Hunde leben nicht - wie in der Schweiz oder Deutschland üblich - bei
ihren Hundeführern und werden von diesen dann auch nicht nach Beenden
ihrer Arbeit übernommen. Leider finden sich in Frankreich selbst meist
keine Interessenten, die diese Tiere übernehmen wollen, wenn die Hunde
in Rente gehen oder ausgemustert werden. Somit würden die Hunde
eingeschläfert.
Durch Zufall hatten wir Mitte 2011 von dem Malinois "Sorbonne"
erfahren, der am Flughafen Mulhouse gearbeitet hatte. Die
Sicherheitsfirma hat ihn uns überlassen und wir haben ein schönes
Plätzchen für ihn gefunden.
Seither überlassen uns mittlerweile zwei Firmen viele ihrer
Rentner-Hunde, die auf Grund von Alter oder sonstigen Gründen nicht mehr
arbeiten können.
Die Hunde sind in der Regel gut sozialisiert, gehorchen recht gut und haben alle eine starke Beziehung zu Menschen.
Jeder dieser Tiere ist und war eine grossartige und unvergessliche Persönlichkeit!
Mehrmals im Jahr übernehmen wir die Hunde - in der Regel Malinois
(Belgischer Schäferhund) - und suchen dann Zweibeiner mit Rasseerfahrung
oder einem grossen Herzen für die Senioren, die ihnen einen Lebensabend
in liebevoller Umgebung ermöglichen.
das mit frankreich stimmt...da werden hunde auch mehr als ware u.maschine angeschaut...alleine die ausbildung ist tierquälerei und mir stellen sich die nackenhaare wen ich nur drandenke wie diese hunde gequält werden
Es geht darum das die Userin dies Behauptung auf alle 3 Länder ausdehnt, und dies entspricht nicht der Wahrheit.
Ich persönlich kann nur über die Schweiz selber schreiben, und werde mich hüten, über ein Nachbarland Unwahrheiten zu verbreiten....so wie es andere tun
Mach ich doch gar nicht! Ich habe das mit dem Dreiländereck reingeschrieben, damit der Ortsunkundige Leser sich vorstellen kann, wo Mulhousen liegt. Ich habe NIE behauptet, dass dies in der Schweiz oder D so gehandhabt wird. Im Link auf die Seite steht auch, dass sie die Hunde aus Frankreich von Sicherheitsfirmen übernehmen. Bitte richtig lesen!
es hätte gereicht, wenn du Mulhousen in Frankreich geschrieben hättest...jeder, den`s interessiert hätte, wo das liegt, hätte es googeln können....
Hi,
Ich nehme an das er die Eignungsprüfung meint, das geschieht aber vor der kompletten Ausbildung, Hunde die nicht geeignet sind müssen ja nicht ausgebildet werden, es würde nur Zeit und Geld kosten ohne Nutzen.
Die werden dann anderweitig vermittelt, aber nicht für hundert Euro :) hast du ne grobe Ahnung was das alles kostet als von der Verpaarung bis zur Triebförderung??
Aber das macht sicher jedes Land mit ihren Diensthunden auch anders....
Im Laufe einer Ausbildung scheiden immer wieder Diensthunde aus. Die werden dann privat vermittelt, sofern sie nicht wegen unkontrollierbarer Aggression ausgeschieden sind.
Niemand kann voraussehen, ob ein Hund die Ausbildung durchsteht und die Abschlusspüfung und Wiederholungsprüfungen besteht.
Das ist richtig, aber auch da werden die ja nicht für 100,- EUR unter das Volk geschmissen :) wäre ja eine Gefahr für Leib und Leben wenn man an jeden so Hunde vermittelt. Welpen und Junghunde hab ich allerdings schon gesehen die aussortiert wurden, meist von der Polizei.
Wir hatten in der Nachbarschaft einen altersbedingt ausgemusterten Polizeihund, das war ein sehr liebes Tier.
Ein Bekannter von mir hatte einen Polizeihund, der einfach nicht beissen wollte, man hat ihn vor die Wahl gestellt, den Hund abzugeben und einen neuen auszubilden oder aus der Hundestaffel auszutreten.
Er hätte den Hund auch selber behalten können, was aber mit dem Arbeitsaufwand, den Kosten und der Fürsorge für beide Hunde nicht möglich war.
Für den ausgeschiedenen Hund muss der Polizist selber aufkommen.
Als mein Bekannter seinen Polizeidienst aufgab hat er seinen Diensthund mitgenommen und beruflich weiter genutzt.
es gibt immer Ausnahmen, welche ihre Hunde nicht behalten können...die ist aber nicht die Regel.
Mein erster Mann hatte selber einen DS im Militär, welcher später für Dienstuntauglich erklärt wurde, und der Rüde blieb selbstverständlich (auf unsere Kosten ) bei uns...Es gab zusätzlich einen neuen Welpen, welcher nach der Ausbildung wieder in den Militärdienst kam...und wir hatten halt 2 Hunde.
Militärhunde sind etwas anderes als Polizeihunde. Ins Militär kannst du deinen geeigneten Familienhund mitnehmen. Bei der Polizei geht das kaum.
Du kannst den ausgeschiedenen Polizeihund nicht mit zum Dienst nehmen etc. Allein schon die Welpenzeit bist der Hund in die eigentliche Ausbildung geht muss der Hundeführer neben seinem normalen Dienst leisten.
Er kann den Welpen zwar meist mit auf die Wache nehmen und darf mit ihm zum Versäubern raus. Der Rest bis der Hund alt genug ist, muss der Hundeführer ausserhalb der Dienstzeit leisten.
Wo da ein ausgeschiedener Diensthund noch Zeit abbgekommt ist dann sehr fraglich. Immerhin musst man den auch gut beschäftigen, so ein Hund ist keine Schlafmütze.
ein ausgemusterter polizeihund bleibt normalerweise auch bei der familie...kenne keinen der seinen alten od.ut hund verscherbelt hat...nicht nur polizisten müssen arbeiten,auch jeder andere muss sich die zeit nehmen und einteilen für den nachfolge od.zweit hund
Dann erkläre mir bitte wie das ein Polizist neben seinem ganz normalen Dienst macht, zwei Jahre lang einen Welpen neben seinem Dienst ausbilden und immer dabei haben und seinen ausgemusterten Hund auch noch in korrektem Mass zu beschäftigen? Das geht vielleicht mit einem alten Hund, wenn es eine Familie gibt, die sich kümmert.
Einem jungen Hund der nicht diensttauglich ist, wird man so nicht gerecht. Der darf nämlich nicht mit auf die Wache.
Gute Vorsätze scheitern an der Realität.
und im normalfall sieht man vor der einsatzprüfung ob ein hund diensttauglich ist oder nicht und dann ist er auch kein offizieller polizeihund od.militärhund...wen einer aus altersgründen od.gesundheitlich ut ist,bleibt er meistens bei herrchen...kenn keinen der sein hund nach all der arbeit,zeit, bindung,vertrauen u.liebe (ohne das gibts kein gutes team) verscherbelt hat
jeder der seinen hund liebt,der mit seinem hund durch einsätze ging,ihm der a...gerettet wurde oder seine tollen erlebnisse hatte,auch als welpe wird einen weg finde,egal ob polizist oder nicht...beste voraussetzung ist logischerweise die familie oder freund...JEDER der arbeitet muss sich das organisieren wen der/die hunde nicht mit zur arbeit dürfen
in kaum einem andern beruf zählt hundeausbildung zur arbeitszeit😉
In den ersten 2 Jahren gilt die Hundeausbildung nicht oder nur ganz beschränkt zur Ausbildungszeit.
Du kannst denken was du willst, ich kenne die Dienstanforderungen und ich bin sicher, dass man das was du angibst, nicht unter einen Hut bringen kann, zumindest nicht für den ausgeschiedenen Hund und schon gar nicht generell.
Im Militär sind Rassen sowie Prüfungen vorgegeben, ( IPO ) welche ein Hund mitbringen muss, und Dienst machen zu können.
Das sind keine Familienhunde
Das geht auch mit einem jungen Hund, wenn es eine Familie gibt....nicht nur mit einem Alten
Meines nicht, aber Deine Rechthaberei über die Verwendung von Dienst-und Militärhunden nach ihrem Dienst...wir hatten solche Hunde, und alle blieben bei uns.
Und Du....Du bedeckst Dein Profil ja ziemlich rigoros...wird wohl so seine Gründe haben ;-)
@goodnight, fühlst du dich persönlich angegriffen oder kriegst DU das nicht auf die reihe,einen zweiten DH auszubilden...bin genug lange in diesem business tätig um dir zu widerspechen und auch zu wissen das man in der privatwirtschaft einiges mehr stunden ackern muss als bei vaterstaat😉und auch persönlich weiss das es geht welpen nachzu nehmen...wen man will u.sich auch dem hund "anpasst" mit wohnung,hobbys,u.u.u....aber gewillt muss man sein
Ich arbeite nicht nicht bei Vater Staat, (keine Ahnung, wie Du suf diese Idee kommst) sondern bin ein schlecht bezahlter Arbeitnehmer.
Was ich Dir versuchte zu übermitteln bei meinen Kommentaren, dass man nicht alles verallgemeinern kann.
Anscheinend zählt aber nur Deine Meinung...alle andern sind nichts wert....genau der Typ Schweizer, wie ihn unsere Nachbarn sehen....stur und borniert
Werd glücklich damit.
Gebe Dir vollkommen recht.
Kann auch sein, dass in Deutschland kein Hund mit mannschärfe von Privatpersonen gehalten werden dürfen. Aber zumindest in der Schweiz kann man auch als Privatperson Schutzhundekurse I-III mit Prüfung und dem eigenen Hund absolvieren. Da wird auch geübt den Menschen auf Kommando zu attackieren, inkl. wie sich der Hund verhalten muss, falls sich der Mensch wert.
Zudem war ich zu meiner Militärdienstzeit in einer Hundestaffel zugeteilt und die Hunde wurden bei Übungen oft "scharf" gemacht. Dies war 4-5 Wochen im Jahr. Des Rest des Jahres war der Hund bei seinem Herrchen/Frauchen, welche einem stinknormalen Job nachging und der Hund somit im privaten Umfeld gehalten wurde.