Aufdringlicher Welpe?

7 Antworten

Hallo, bevor ein Hund oder Tier überhaupt angeschafft werden soll, ist es die erste und wichtigste Pflicht des künftigen Halters, sich mit dem Charakter und Eigenschaften des Tieres zu beschäftigen, wenn daraus eine für beide Seiten gute Sache werden soll. Nun ist das sicher nicht ausreichend geschehen.

Was ist nun zu tun? Das Tier zwischen Haltern hin und her zu schieben ist der verkehrteste Weg, um das Problem zu lösen.

Tatsache ist aber, dass Rassenmixe oft nicht leicht zu erziehen sind. Dazu kommt noch der Rasseanteil des Akito. Ich kenne die Rasse in Reinzucht und weiß, dass sie ein sehr starkes Selbstbewusstsein zeigen, das sie gegenüber Artgenossen auch durchzusetzen wissen und einen starken Bewegungstrieb haben.

Umso wichtiger ist die strikte Konsequenz des Halters bei der Erziehung. In diesem Falle ist es ganz wichtig, den nun sicher schon zum Junghund gewordenen Mix bei dem Bedrängen anderer Artgenossen sowohl verbal in die Schranken zu verweisen und bei weiterem Ungehorsam auch in der Wohnung auf seinem Platz anzuleinen.

Wenn das dann funktioniert, kann er eine Belohnung bekommen. Wichtig dabei ist nicht der andere Hund, sondern das andere Ende der Leine muss viel Ausdauer und vor allem Konsequenz zeigen, damit es gelingt, dass er von seinem Hund als Rudelführer anerkannt wird, dann wird er seinem Rudelführer auch gehorchen und folgen, wie es in der Wildnis beim Wolf auch funktioniert. Dazu muss ich mich aber bemühen, das hundegerechte Verhalten zu verstehen und nicht versuchen, dem Hund menschliches Verhalten beizubringen.

Nun genug und viel Erfolg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Sorry aber er kam von euch als völlig ahnungslose Personen zur nächsten völlig ahnungslosen Person.

So werden Hunde zu Wanderpokalen.

Mehr Hunde Haltung verlangt unglaubliches Management. Man kann es nicht einfach laufen lassen und gucken was passiert. Man muss die Situation für die Hunde managen und ihnen helfen miteinander klar zu kommen. Vor allem aufdringliche Welpen müssen auch vom Menschen aktiv in ihre Schranken gewiesen werden um den vorhandenen Hund zu schützen.

Man ist als Mensch dafür verantwortlich das es läuft. Nicht die Hunde untereinander.

Hätte ich meine Hunde immer sich selber überlassen hätte ich nun keine harmonische Gruppe aus 6 Hunden sondern ein Schlachtfeld.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich besitze selber 7 Hunde.

jodiehoe 
Fragesteller
 17.03.2022, 12:13

Und nochmal… Also zum ersten, haben wir das nicht gedacht. Uns ist und war klar, dass es Arbeit kostet und viel Zeit. Wir wussten vorher nicht dass unser Kater Asthma hat. Sie war ihm gegenüber nicht besonders aufdringlich, es war einfach die Situation für ihn und auf Rat vom Tierarzt haben wir uns dann entschlossen sie abzugeben. Dass man beide entsprechend zum Benehmen bringen soll ist schon klar, die Frage richtet sich ja nach Tipps dazu. Es ist ja nicht so als hätte man es nicht schon probiert. Es ist von mir eine Maßnahme um die neuen Besitzer besser Unterstufen zu können, ich bin da nicht vor Ort und kann es auch nicht im Detail wiedergeben.

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Wäre es nicht sinnvoller wenn der neue Hundehalter nach Tipps fragen würde?

Wie die anderen schon geschrieben haben: Man kann nicht erwarten, dass sich Katzen und Hunde sofort verstehen und gerade Welpen sind aufdringlich und man hätte schon ab dem ersten Tag den älteren Hund vor dem Welpen schützen müssen. Die neuen Halter haben das scheinbar laufen gelassen weil die ja so schön spielen und jetzt reicht es dem Ersthund. So werden Hunde zu Wanderpokalen.

Die neuen Halter sollen sich einen Trainer holen der auf die Situation guckt und die Menschen anleitet wie sie dafür sorgen können, dass sich jeder Hund wohlfühlt.

Und man lässt Hunde nichts untereinander regeln denn das können die wenigsten Hunde.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.

jodiehoe 
Fragesteller
 17.03.2022, 12:40

Vielen Dank für den sinnvollen Beitrag. Sie suchen sich bereits Hilfe, aber mir ist natürlich auch im Sinne des Welpen wichtig, dass es klappt. Daher dachte ich nach dem Motto 4 Augen Sehen mehr als 2, dass jemand noch was weiß, was man probieren kann.

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Flauschy  17.03.2022, 12:48
@jodiehoe

Das wichtigste ist, dass beide Hunde zur Ruhe kommen können ohne dass einer der Hunde allein in einem Zimmer eingesperrt wird. Das kannst du auf jeden Fall schon mal weitergeben.

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Habt ihr den Hund aus dem Tierheim oder ist das wieder ein Vermehrer Welpe? Weil Mixe gibt es nicht bei anerkannten Züchtern. Das wäre mal Punkt 1.

Punkt 2. Man muss halt auch den Hund in seine Schranken weisen, hätte ich meinen Jüngsten immer machen lassen hätte mein Senior den vermutlich bald gefressen. Da muss man vor allem bei Welpen immer aufpassen. Dem Hund Ruhe beibringen. Dazu kommt die Rasse, die will halt beschäftigt werden. Und so kommt der Hund von einem überforderten Besitzer zum anderen...das macht den Hund kaputt.

Man kann zwar Hunde und Katzen super zusammen leben lassen, aber die kommunizieren ganz anders, da muss man einfach als Halter immer dabei sein anfangs.

Zur Ruhe verhelfen können Kauspielzeuge oder spiele bei denen der Hund vom Kopf her viel denken muss, das macht vorallem junge Hunde schnell müde. Außerdem sollte man mit einem Welpe unter 7 Monate nur wenig laufen. Mehr als eine Stunde täglich auf keinen Fall, sowas kann auch zu Hyperaktivität führen.

Mehr kann ich eigentlich gar nicht sagen. Aber ihr müsst die Kritik der anderen hier euch jetzt halt anhören, denn unrecht haben die auf keinen Fall. Die Wahrheit ist halt nicht immer schön.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe 2 "Problem" Hunde aus dem Tierschutz

jodiehoe 
Fragesteller
 17.03.2022, 12:46

Naja, die Kritik ist aber meist unrecht. Wir haben die kleine aus dem Tierschutz. Die Vermittlung zum neuen Zuhause erfolgte zusammen mit der Organisation. Also die neuen Besitzer sind nicht unerfahren. Ich rege mich so über die Kritik auf, weil ein Problem geschildert wird und gleich das Schlechteste von einem erwartet wird. Bestes Beispiel ist die Dame unten, die geraten hat meinen Kater doch mal zu erziehen wenn er einen Asthma Anfall hat.
es ist nicht so als ob die neuen Besitzer daraus einen Selbstläufer machen wollen! Ich wusste nicht, dass ich das offenbar noch einmal explizit hier her schreiben muss. Es geht doch lediglich um Erfahrungsberichte anderer, was vielleicht gut geholfen hat und es eher nicht.

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Silanor  17.03.2022, 12:50
@jodiehoe

Na klar gegen Asthma kann man ja wenig machen.

Was helfen kann hab ich in meinem Kommentar irgendwo hin geschrieben.

Das Problem ist das wenn diese Leute bei der sie jetzt ist wirklich Erfahrung hätten, wüssten die was zu tun ist und diese Situation gäbe es gar nicht. Und viele regen sich vermutlich auch auf weil du musst das so sehen, der Welpe war im tierheim, vom tierheim zu euch, von euch zu neuen Besitzer. Das macht einiges mit dem Tier.

Vielleicht kannst auch du daraus etwas lernen. Wenn man sich einen Hund holt, vorallem einen jungen aus dem Tierheim. Man muss zu 100% sicher sein dass der Hund auch wirklich bei euch bleibt.

Daher: klar nicht jede Kritik ist berechtigt, aber einiges ist halt schief gelaufen und da musst du dir halt nunmal auch negatives anhören.

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jodiehoe 
Fragesteller
 17.03.2022, 12:53
@Silanor

Naja, wie gesagt. Wir waren uns zu 100% sicher. Unser Kater hat am Anfang auch “normal” reagiert, war interessiert und so weiter. Naja dann kamen die Anfälle immer öfter. Aber vielen Dank für die Tipps und deinen Beitrag

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Deamonia  17.03.2022, 13:07
@Silanor
 Man muss zu 100% sicher sein dass der Hund auch wirklich bei euch bleibt.

Das kann man leider nie, allein schon weil sich auch mal spontan eine Allergie bilden kann. Das kann man weder ausschließen, noch vorher testen, um nur mal ein Beispiel zu nennen.

Auch unerkannte Krankheiten kann man schlecht in so eine Entscheidung mit einbeziehen.

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Silanor  17.03.2022, 13:45
@Deamonia

Klar es gibt immer irgendwie Fälle wo dann was so unerwartetes passiert. Aber die Kombi aus Katzen und Tierheim Hund ist halt immer so ne Sache.

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Deamonia  17.03.2022, 13:49
@Silanor

Naja, aber das die Katze ein bis dahin unbekanntes Asthma hatte, das konnte ja echt keiner wissen.

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Silanor  17.03.2022, 14:42
@Deamonia

Natürlich nicht, nur was kann der Welpe dafür? Klar beeinflusst sowas die Katze Stress mäßig natürlich dann auch. Aber eben da muss der Halter dazwischen gehen.

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Deamonia  17.03.2022, 14:58
@Silanor

Naja, wenn allein die dauerhafte Anwesenheit dieses Hundes das Asthma bei der Katze auslöst, kann man halt nicht dazwischen gehen.

Kann ja sein, das die Katze schon öfter Hundekontakt hatte, und nie Probleme gezeigt hat, dann geht man natürlich nicht davon aus, das sowas plötzlich auftritt.

Ich kenne das halt weil ich selbst Asthma hab, und als Kind hat es gereicht, das ich wegen irgendwas stark emotional wurde, um einen Anfall auszulösen.

Als Mensch kann man bewusst dagegen steuern, bei einem Tier ist das hingegen ungleich schwerer...

Der Welpe kann natürlich nichts dafür, ebenso wenig wie die Katze, aber hier finde ich wurde die beste Lösung gefunden.

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Silanor  17.03.2022, 15:16
@Deamonia

Ich möchte mich hier auch gar nicht so anhören als fände ich alles schlecht was die Halter machen, alleine dass sie es eingestehen dass es nicht klappt ist ja schon was gutes. Aber ich habe es so verstanden das die Katze mit dem Stress nicht klarkommt der dadurch ausgelöst wird, indem der Welpe so hektisch ist und die Katze sozusagen nervt. Und da meinte ich halt müsste man dazwischen gehen.

Damit der Welpe zur Ruhe kommt und die Katze somit keinen Anfall bekommt. Verstehst du was ich meine?

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Deamonia  17.03.2022, 16:22
@Silanor

Ah ok, ja gut, das kann ich nachvollziehen.

Ich hatte es so verstanden, das der Welpe eigentlich gar nichts macht, und allein seine Anwesenheit die Katze so stresst ^^

Der Fragesteller schrieb ja auch "Sie (Welpe) war ihm gegenüber (Kater mit Asthma) nicht besonders aufdringlich"

Wir haben also einfach aneinander vorbei geschrieben ^^;

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Silanor  17.03.2022, 16:25
@Deamonia

Ja ich glaube auch das wir da etwas aneinander vorbei sind 🤭 kann ja auch sein das sie es so meinte.

Ich hatte aus dem Wort "Wirbelwind" es halt so verstanden das der Hund sehr hyperaktiv ist und bei den neuen Besitzern ist der ersthund ja auch schon genervt. :')

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frodcat  18.03.2022, 17:20

Mixe sind die Besten und ,krankheitsresistentesten Hunde überhaupt! Nicht Mal wenn mir ne Million dazuschenkst wollte ich so nen krankgezuchteten Rassehund der schon mit rassetypischen Krankheiten geboren wird -aber Hauptsache die Optik und der Rassestandard stimmt .Am" besten" wohl noch vom VDH dem genau diese Kriterien am Wichtigsten sind ?nee,danke ! Dann100mal lieber ein netter Mix von nem sogenannten vermehrer der seine Hündin eben ab und an Mal Nachwuchs haben lässt und es damit dann aber auch bitte nicht übertreiben sollte auf Kosten des Tieres und um Kohle zu machen!

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Silanor  18.03.2022, 18:30
@frodcat

Ich glaube du hast das Konzept von VDH nicht verstanden. Die sind anerkannt weil die Rassenhunde da gesund gezüchtet sind, die Elterntiere unterlaufen mehreren Tests wo auf alle möglichen Gen-Krankheiten ect. getestet wird. Wenn da nur ein Fehler ist, darf der Hund nicht zur Zucht eingesetzt werden. Hunde von anerkannten Züchtern sind zu 80% gesund. Ich kenne nur einen einzigen Hund von einem Anerkannten Züchter der ein Knochenproblem hat oder generell ein gesundheitliches Problem.

Qualzuchtrassen sind jetzt mal davon ausgeschlossen.

Und es ist schnurz piep egal ob das nun ein Rassehund oder ein Mix ist. Die können beide genau gleich krank sein. Ich hab 2 mixe und die sind akute Pflegefälle. Gesund? Merk ich nicht. Wenn du von Mix-"Züchtern" kaufst, unterstützt du aktiv Vermehrung. Entweder man holt sich halt den Mix von Tierheim/Tierschutz oder einen Hund vom Züchter. Vermehrer, und das sind Mix Hunde "Züchter" immer, unterstützt man NICHT. Und das wird dir jeder sagen der nur ein bisschen Ahnung davon hat.

Kranke Hunde werden nicht in der Zucht von VDH eingesetzt. Überzüchtete Rassen gibt's dort genau so wenig da sich die Züchter an Regeln halten müssen und das immer wieder geprüft wird.

Die Hunde mit den meisten Erb Krankheiten die ich kenne sind alle Mixe, vorallem sind diese Hunde auch nur selten wirklich wesensfest. Beispiel meiner: Ellbogendysplasie (Wird fast immer vererbt) geschwächte Knochen, Reaktiven verhalten, Deprivationssyndrom. Mein zweiter Mix: Akut Arthrose, Herzfehler, Lungenprobleme, Zahnprobleme, ebenfalls nicht Wesensfest. Sind natürlich nicht von Vermehrer. Aber trotzdem deine ach so gesunden Mixe.

Und bevor du das in den falschen Hals bekommst, ich liebe mixe, und das können tolle Hunde sein. Aber die haben nicht weniger Gesundheitliche Probleme. Ich kenne fast nur mixe die so akut Probleme haben. Vor allem Vermehrer Hunde.

Daher nochmal: Entweder ein anerkannter Züchter vom FCI/VDH oder aus'm Tierschutz/Tierheim. Ganz einfach.

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Armes Baby, von einem Halter der denkt alles wäre ein Selbstläufer zum Nächsten....

Natürlich braucht es Management in der Mehrhundehaltung v.a. wenn einer neu ist oder eben ein Welpe ist. Es ist Aufgabe des Halters dafür zu sorgen, dass BEIDE Hunde sich benehmen und ggf einen eben zu schützen. Und zwar immer den der es gerade nötig hat.


jodiehoe 
Fragesteller
 17.03.2022, 12:07

Also zum ersten, haben wir das nicht gedacht. Uns ist und war klar, dass es Arbeit kostet und viel Zeit. Wir wussten vorher nicht dass unser Kater Asthma hat. Sie war ihm gegenüber nicht besonders aufdringlich, es war einfach die Situation für ihn und auf Rat vom Tierarzt haben wir uns dann entschlossen sie abzugeben. Dass man beide entsprechend zum Benehmen bringen soll ist schon klar, die Frage richtet sich ja nach Tipps dazu. Es ist ja nicht so als hätte man es nicht schon probiert. Ihr Tiergötter hier nervt immens. Gut dass du nie deinen ersten Hund hattest und dir dazu Unterstützung gesucht hast. Es ist von mir eine Maßnahme um die neuen Besitzer besser Unterstufen zu können, ich bin da nicht vor Ort und kann es auch nicht im Detail wiedergeben. Komm bitte runter von deinem hohen Ross, es ist lächerlich

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