Hallo, bevor ein Hund oder Tier überhaupt angeschafft werden soll, ist es die erste und wichtigste Pflicht des künftigen Halters, sich mit dem Charakter und Eigenschaften des Tieres zu beschäftigen, wenn daraus eine für beide Seiten gute Sache werden soll. Nun ist das sicher nicht ausreichend geschehen.
Was ist nun zu tun? Das Tier zwischen Haltern hin und her zu schieben ist der verkehrteste Weg, um das Problem zu lösen.
Tatsache ist aber, dass Rassenmixe oft nicht leicht zu erziehen sind. Dazu kommt noch der Rasseanteil des Akito. Ich kenne die Rasse in Reinzucht und weiß, dass sie ein sehr starkes Selbstbewusstsein zeigen, das sie gegenüber Artgenossen auch durchzusetzen wissen und einen starken Bewegungstrieb haben.
Umso wichtiger ist die strikte Konsequenz des Halters bei der Erziehung. In diesem Falle ist es ganz wichtig, den nun sicher schon zum Junghund gewordenen Mix bei dem Bedrängen anderer Artgenossen sowohl verbal in die Schranken zu verweisen und bei weiterem Ungehorsam auch in der Wohnung auf seinem Platz anzuleinen.
Wenn das dann funktioniert, kann er eine Belohnung bekommen. Wichtig dabei ist nicht der andere Hund, sondern das andere Ende der Leine muss viel Ausdauer und vor allem Konsequenz zeigen, damit es gelingt, dass er von seinem Hund als Rudelführer anerkannt wird, dann wird er seinem Rudelführer auch gehorchen und folgen, wie es in der Wildnis beim Wolf auch funktioniert. Dazu muss ich mich aber bemühen, das hundegerechte Verhalten zu verstehen und nicht versuchen, dem Hund menschliches Verhalten beizubringen.
Nun genug und viel Erfolg