Auf einem anderem Portal (Quora) las ich einen Kommentar einer Migrantin, der mich nachdenken liess. Wie steht ihr dazu?
Deutschland ist kein kolonisierbares Land, sondern ein Land, wo man mitmachen darf, um auf Dauer ebenso Deutsch zu werden als alle anderen Deutschen. Wer das nicht will oder sogar die Lebensart als verwerflich beschaut, sollte wirklich mal überrlegen, ob das Emigrieren aus dem eigenem Land und Gesellschaft nicht eine sehr unkluge Entscheidung war.
Man lebt schließlich nur einmal und warum würde man das machen in einer Gesellschaft, die man verwirft? Selber habe ich auch vor vielen Jahren mal in einem Land gewohnt, wovon ich wußte, ich würde mich dort nie wirklich wohl fühlen. Und habe das meist logische getan: trotz Wurzeln, die ich in diesen vier Jahren dort geschlagen hatte, habe ich es doch verlassen, um nach Deutschland umzusiedeln, ein Land, wo ich mich sehr daheim fühlte ohne wenn und aber.
Quelle: quora.com
3 Antworten
Naja - es kann schon sein, dass man sich in Deutschland am wohlsten fühlt wenn man möglichst "deutsch" wird. Das kann man auch mit "assimilieren" bezeichnen. Wer sich darauf einlässt, hat es oft leichter, als wenn man seine Heimat in der Fremde leben will. Wenn die Schreiberin das gemacht hat und sich damit wohlfühlt, kann ich nur sagen: "Willkommen zuhause!"
Wie bist Du denn drauf? Jede liberale Gesellschaft kommt mit Fremdkörpern mühelos zurecht. Die gehören dann eben nicht dazu.
"Homogene Volksgemeinschaft" ist 80 Jahre her - falls Dir so was vorschwebt!
Ich denke, dass ich ganz gut drauf bin.
Zu deiner unverschämten Unterstellung:
Meine gesamte Familie wurde wur 79 Jahre umgebracht. Meine Mutter durfte noch mich zur Welt bringen, ehe sie zum Galgen ging. Vielleicht kannst du dir vorstellen, was mir mit absoluter Sicherheit nicht vorschwebt, aber wenn man keine Argumente hat........
Die Nazikeule trifft immer, und wenn es der falsche ist, so ist das auch egal.
Was mach dein Körper mit Fremdkörpern? Kennst du die "Fresszellen"?
Ein gesunder Körper wehrt sich gegen Fremkörper, Wunden eitern dann.
Ich habe nichts gegen Ausländer und Migranten. Ich werde nur hellhörig, wenn sie diesen Staat übernehmen wollen. Schlaf du ruhig weiter, dein erwachen wird schmerzhaft sein.
Deutschland ist kein kolonisierbares Land
Wir sind uns sicher alle einig, dass Deutschland nicht zur Kolonisation offensteht. Es ist aus meiner Sicht ein absolut primitiver Gedanke, Einwanderung mit der feindlichen Übernahme eines Landes gleichzusetzen.
wo man mitmachen darf, um auf Dauer ebenso Deutsch zu werden als alle anderen Deutschen
Sicher darf man das. Aber man muss nicht.
Was genau ist eigentlich diese Vorstellung von "deutsch, wie alle anderen Deutschen", als ob es eine homogene Lebensweise gäbe, die alle Deutschen gleichermaßen repräsentiert?
Wer das nicht will oder sogar die Lebensart als verwerflich beschaut, sollte wirklich mal überrlegen, ob das Emigrieren aus dem eigenem Land und Gesellschaft nicht eine sehr unkluge Entscheidung war.
Ganz und gar nicht. Man ist nicht gezwungen eine Kultur oder Lebensart zu übernehmen. Man muss auch nicht alles mögen. Menschen emigrieren aus den verschiedensten Gründen und nicht nur, weil sie ein bestimmtes Land und eine bestimmte Kultur so toll finden, dass sie dort leben und diese Kultur übernehmen wollen.
Und was stimmt dich jetzt an diesem Kommentar so nachdenklich?
Ist ja schön für sie, dass sie sich in dem Deutschland, das sie vorgefunden hat, so wohlfühlt. Ich bin in Deutschland aufgewachsen und finde hier kann sich vieles gerne ändern.
Wer hat jetzt Recht? Sie oder ich?
Ich würde mal sagen, da wir beide in Deutschland leben und das hier unser zu Hause ist, haben wir beide auch das Recht zu sagen, was wir gut und was wir schlecht finden. Und das gilt auch für jeden anderen Menschen der hier lebt.
Keine Gesellschaft muss einen Fremdkörper in sich dulden. So wie ich nicht in Saudi-Arabien als Deutscher leben kann, kann kein Saudi in Deutschland als solcher leben.