Auf dem Waldweg galoppieren?
Hallo ich und meine Freundin haben eigene Pferde und gehen immer 1-2 mal die Woche zusammen Ausreiten.
Wir galoppieren immer ein paar Strecken im Wald der Boden ist Gestein und ein bisschen Kies dabei.. ich bin mir immernochnicht so sicher was ich davon halte, aber meine Freundin sagt immer: Das ist nicht schlimm.
Naja Auf Sandwegen und Wiese usw find ich gut.. Kieswege meinetwegen auch noch aber Steinwege.. keine Ahung, schadet das fest den Sehnen und Gelänken?
Danke für 'nettes' Feedback. <33
9 Antworten
Ich galoppiere mit meinen Pferden auch auf jedem Untergrund, außer Asphalt und Beton. Alles andere ist voll o.k.
um Gottes willen - willst Du mit Deinrem Pferd "HAltbarkeitstests"
machen ???
Wegen solch einem unverantwortlichen Verhalten gehen die Pferde ja mit durchchnittlich 8-9 JAhren zum Schlachter
(durchschnittlich !!!! dabei werden ALLE die älteren und z.B. über 30jährigen Pferde von verantwortungsvollen Nutzern und Haltern natürlich statistisch mit berechnet...)
DEIN GEFÜHL ist völlig richtig: auf HARTEM, STEINIGEN BODEN GEHT EIN VERANTWORTUNGVOLL GERITTENES PFERD
NUR SCHRITT
nur auf elastischem Naturboden, also Sand, Gras, Stoppelfeld soweit gestattet, wird "Gas gegeben", selbst auf trockenem, also knallhartem Lehm, würdeich ein ältere Pferd nicht galoppieren
auf Kies kann man ggf mit Eisen traben oder tölten/passen
Hi,
im Normalfall ist ein harter Boden besser für die Sehnen, ein weicher besser für die Gelenke. Je nach Pferd ist die Grenze da natürlich unterschiedlich. So wird z.B. ein durchtrittiges Pferd auf Dauer mehr Probleme mit sehr weichen als mit harten Böden bekommen.
Wenn Dein Pferd nicht gerade solche Probleme hat, sollte das erstmal kein Problem sein. Versuche einfach wachsam zu sein und wenn Du merkst, dass Dein Pferd da nicht besonders gerne galoppieren möchte, lass es einfach.
Ansonsten solltest Du noch abschätzen, ob das Pferd auf dem Weg wegrutschen oder sich Steine eintreten kann. Meine RB tritt sich meist zwischen Hornwand und Hornsohle ein paar kleine Steine ein, da das erste Stück im Gelände bei uns leider aus relativ losem Schotter besteht und ganz kleine Steine sich da bei ihr leicht reindrücken.
LG
Danke.
Die Hufe sind manchmal leider wirklich nicht so gut bearbeitet, wie es sein sollte. Ich habe schon mehrmals versucht mit der Besitzerin darüber zu reden, leider erfolglos.
Dass man die drin lassen kann, wusste ich noch nicht, aber das klingt logisch. Wenn man sie raus macht, tritt sie sich an der selben Stelle ja eh direkt wieder neue ein.
Dem Rest kann ich auch nur zustimmen.
Ich gehe schnellere Gangarten (Trab und Galopp) ausschließlich auf weichem Waldboden, Feldwegen und Wiesen.
Reite ich auf Schotter, Teer, Beton, Pflaster, Kies, Steinen etc gehe ich ausschließlich Schritt. Meine Stute hat schon Arthrose und einen alten Sehnenschaden, da riskiere ich nichts. Wegrutschen, harte Stöße in die Gelenke, wegknicken usw. versuche ich so gut es geht zu vermeiden.
Mit gesundem Pferd wäre ich evtl. ein wenig entspannter.
Muss halt jeder selbst für sein Pferd entscheiden.
Das ist nicht gut.
Lieber auf Sand- und Waldwege beschränken, über Wiesen nur dann, wenn der Bauer das erlaubt hat.
Wenn sie sich zwischen Wand und Sohle Steine eintreten können, macht der Hufbearbeiter seinen Job aber nicht gut. Bzw. ganz kleine Steinchen können sich hier sammeln. Weil aber das "Aufsteigen" der Steine durch den Huf ein Ammenmärchen ist - zumindest beim halbwegs vernünftig bearbeiteten Huf -, lässt man sie auch gerne drin. Meine Huforthopädin sagt immer, die sind sowas wie ein natürlicher Beschlag und macht sie nur zum Schneiden raus, weil sie dem Messer im Weg wären.
Ansonsten ist ganz klar ein schwingender Schotterweg besser als eine Wiese oder ein Matschweg für den Bewegungsapparat. Wiese an sich ist eh nicht erlaubt. Die gehört ja jemandem, aber auch ein Wiesenweg kann manchmal schon zu weich sein, vor allem können dort die Hufe auch richtig Schaden anrichten und man muss ja nicht zwingend Schäden verursachen und die Reiter wieder in schlechtes Licht rücken.