Wie steht ihr zum Thema Fetzen?
Ich bin schon oft gefetzt, mache es aber in jedem Fall so dass ich das Pferd nur auf einem weichen Untergrund im Gelände erstmal antraben und dann am langen zügel im leichten Sitz galoppieren lasse. Mach so 30 Metern geb ich dann den Kopf frei und das Pferd darf rennen.
Wie macht ihr das so? Mache ich etwas falsch? Danke im Voraus!! Ich will keinen hate..
13 Antworten
Bei mir gab es kein Fetzen. Viel zu gefährlich. Für´s Pferd wohlgemerkt. Fetzen darf ein Pferd auf der hoffentlich großen Weide. Ich habe zuviele Pferde mit ernsthaften Sehnenschäden gesehen.
Ich will keinen Hate. Was ist das denn für eine Aussage? Du willst also gelobt werden für deine unvergleichliche Reitkunst`.
Typisch Pubertierhaltung. WEr nicht deiner Meinung ist, schreibt "Hate" und heult.
werd mal erwachsen. Und nein, das ist kein Hate, sondern eine Ermahnungl
ja. du machst es falsch.
ein guter bekannter von mir hatte zwei wunderbare schimmel.
nach einer fetzaktion seiner reitbeteiligung hatte er bloss noch einen. die RB hat sich gewundert, dass das pferd komisch läuft nach dem fetzen und ist im schritt heimgeritten.
das pferd hatte sich die fessel abgerissen...
BUMM... das wars.
Das ist schon ziemlich riskant was du da machst und wenn du bei mir RB wärst und ich würde so was mitbekommen, dann hättest du mein Pferd das letzte mal gesehen.
Ja, man darf im Gelände auch mal schneller galoppieren. Aber das ganze MUSS trotzdem immer kontrolliert ablaufen.
Da du von vorn herein "am langen Zügel" los läuft und dann auch noch mehr "den Kopf frei gibst" hast du da NULL Kontrolle. Zusätzlich ist dann der Zügel irgendwo und das in einer Situation in der der Pferd sehr weit vorgreift, womöglich auch noch bergauf. Da ist es ein Wunder, dass dir noch nie ein Pferd in die Zügel eingefädelt hat!
Und so könne sehr schnell sehr schlimme Verletzungen passieren die auch für Pferd und/oder Reiter tödlich enden können.
Ja, man muss ein Pferd nicht runter riegeln oder überhaupt permanent engen Kontakt mit dem Maul haben. Aber das larifari Ding das du da beschreibst ist wie gesagt LEBENSGEFÄHRLICH.
Ein weiterer Punkt der mir an deiner Geschichte so ganz und gar nicht gefällt ist, dass du extra hervor hebst das ja eh nur auf "weichem Untergrund" zu machen.
Ganz klasse. In hoher Geschwindigkeit auf Untergrund zu rennen den du NICHT VORHERSAGEN kannst ist echt ein Rezept zum Selbstmord.
Du versuchst das alles gerade irgendwie schön zu reden... aber das wird nix.
so ein typisches Teenieverhalten, die zu den hier bekannten Höfen fahren, um dies zu betreiben. Hat nichts mit verantwortungsbewusstem Reiten zu tun. Hat nichts mit Wissen zu tun. Anstatt sich einen guten Hof auszusuchen, wo man reiten lernt, einen verantwortungsbewussten Umgang, weiteres Wissen erhält zu Gesundheit, Gesunderhaltung, Verhalten, passendes Equipment( was für Folgen entstehen wenn es nicht passt), falsch angewendet wird etc. Was das Bocken der Ponys auf diesen Höfen bedeutet usw.
1. Weicher Untergrund ist nicht gut - Thema Sehnen und so. Wenn du z.B. am Strand bist und ständig im Sand einsinkst rennst du ja auch nicht, ist geht richtig übel auf die Sehnen. Sehnenschaden als Express Lieferung sozusagen.
2. Nein ist nicht richtig so. Fetzen generell nicht. Ein Loch das übersehen wurde, ein Hasenbau im Untergrund, eine Wurzel oder bei vollem Tempo ganz simpel gestolpert - kannst den Abdecker fürs Pferd (da ist nix mehr zu Retten) und wenn du Glück hast für dich nur den Rettungswagen rufen - wenn nötig kümmern die sich um den Leichenwagen.
Neee also da mir meine Stute echt wichtig ist, sie ist meine Freundin und Partnerin, bin ich für ihre Gesundheit Verantwortlich. Das bedeutet passende Ausrüstung und Verantwortungsvolles Reiten.
Wir haben den Untergrund davor kontrolliert. Ich gebe den Kopf frei- das Pony kann den Kopf etwas runtertun. Ich gebe den Zügel, ich muss aber noch immer die Verbindung spüren.