Argumente gegen den Atheismus?

10 Antworten

Ich hatte auch hin und wieder Zweifel. Ich habe mich mit Religion beschäftigt und habe Gründe/Argumente erfahren, die mich überzeugen, dass es Gott gibt. Hier sind einige Gründe/Argumente: Ich glaube an Gott, ich bin Christ.

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.

Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.

Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.


realsausi2  25.05.2023, 13:29

Und wieder belügst Du uns. Schande über Dich.

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najadann  19.05.2023, 18:30

Deine Go Questions Seite ist ziemlich einsilbig:

„Warum haben wir etwas, statt gar nichts zu haben?“

Dies Frage mit seinen Antworten stellt absolut kein Nachweis für Gottes Existenz dar. 

"Nichts kann nicht etwas erschaffen"

aber Nichts kann ein Gott erschaffen, nach religiöser Logik.

Der Gläubige stellt ein ewiger Erschaffer voraus weil er den Urknall nicht erklären kann, aber ein ewig lebender Erschaffer kann er auch nicht erklären.

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najadann  19.05.2023, 19:30
@Sethoffnung1

***

aber unser Verständnis wird immer besser, und Ausreden für Götter immer kleiner.
(Es gab mal Zeiten, da waren noch Götter für Unwetter & Dürre verantwortlich)

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Sethoffnung1  19.05.2023, 19:35
@najadann

Was wir wissen wird immer mehr. Das ist Fakt . Was du für ein Beispiel aufgezählt hast das ist nur ein Mythos gewesen und nie bewiesen… das war einfach ein Volksglaube

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Da es keine Beweise für Religion gibt, kann man auch atheistische Aussagen nicht widerlegen.

Es heißt nicht umsonst GLAUBE bzw. Nicht-Glaube.

Na ja, viele Atheisten argumentieren, dass die Existenz Gottes nicht belegt sei. Sie ist indes auch nicht widerlegt. Zudem fragt man sich, wie das Universum entstanden ist und warum. Man hört immer was vom Urknall, aber genaueres weiß man ja auch nicht. Ich finde, dass viele Dinge ohne Gott keinen Sinn machen.


Takumi2007  19.05.2023, 16:09

Wenn jemand eine Behauptung aufstellt, dann hat dieser sie auch zu belegen. Jeder, der der Meinung ist die Opposition müsse die Aussage widerlegen, versucht sich nur aus der eigenen Verantwortung zu ziehen.

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kaorichan  19.05.2023, 16:22

Man weiß schon genaueres wenn man sich mehr damit beschäftigt und recherchiert

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bitfrickler  19.05.2023, 16:35

Ich finde ja, dass viele Dinge ohne die Zahnfee, den Weihnachtsmann und Harry Potter keinen Sinn machen.

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Maschendraht531  19.05.2023, 17:06

Nur weil etwas nicht widerlegt ist heißt das nicht, dass es vernünftig ist das zu glauben. Es gibt Millionen Dinge die du nicht widerlegen kannst und die du trotzdem nicht glaubst - vernünftigerweise. Stell dir vor jemand sagt zu dir, er glaubt an einen winzigen Teekessel der weit draußen im Weltall umherschwebt. Sein Argument: Man kann nicht beweisen, dass es diesen Teekessel nicht gibt. So klingt das für mich wenn jemand sagt: ich glaube an Gott, weil man nicht beweisen kann dass es ihn nicht gibt.

Was die Entstehung des Universums angeht, weiß es eben keiner. Nur weil wir (noch?) keine Erklärung haben heißt das nicht, dass es keine gibt. Für die alten Griechen hat Blitz und Donner ohne Zeus auch keinen Sinn gemacht.

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Maschendraht531  19.05.2023, 17:14
@BelfastChild

Ja eben. Warum ist Gott plausibler als die hypothetische Teekanne? Ich bin ja wirklich offen falls jemand tatsächlich Belege für einen Gott hat. Aber "man kann es nicht wiederlegen" ist halt wirklich kein gutes Argument...

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sa652ma  19.05.2023, 17:52

Genauso sind das FSM, Sauron, Harry Potter, Feen, Kobolde und Einhörner nicht widerlegt, das macht sie aber auch nicht real. Die Nichtexistenz muss man nicht beweisen, immerhin behauptet man nichts, man verlangt Belege für die Behauptung "Gott", bisher ist aber nichts sinnvolles gekommen, daher die logische Schlussfolgerung: kein Gott. Der Urknall braucht Gott genauso wenig, wie ein Gewitter Thor braucht, das ist nur ein Lückenfüller.

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BelfastChild  19.05.2023, 17:57
@sa652ma

Das ist richtig. Aber ich glaube nicht, dass das alles nur Zufälle sind. Warum haben wir uns zu Menschen entwickelt, die über solche Sachen nachdenken? Wieso gibt es überhaupt etwas? Ich könnte noch weitere Fragen stellen. Ich war früher Agnostiker.

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sa652ma  19.05.2023, 18:00
@BelfastChild

Über die Existenz von Zufällen kann man auch diskutieren, wir haben immerhin noch nicht alle Geheimnisse unseres Universums entschlüsselt. Wer weiß, ob sowas wie Zufall überhaupt existiert, wer weiß, ob unser Universum nicht einfach schon immer da war... es gibt so viele Überlegungen, die meisten kommen ohne Gott aus.

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najadann  19.05.2023, 18:09
Sie ist indes auch nicht widerlegt

Wie könnte man etwas widerlegen das nicht existiert, absurd, oder wie könntest du beweisen dass der Osterhase nicht existiert?

Zum Urknall ist es ähnlich: Gott hat den Urknall, bez.w. das Universum erschaffen?
Wer hat Gott erschaffe?

Du hängst einfach noch ein unlösbares Problem mehr dazu.

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Atheismus macht überhaupt keine Aussagen, die widerlegt werden könnten.

Atheismus ist nachtgerade die Nichtvornahme einer Aussage, nämlich der zur Existenz von Göttern. Es ist eine weit verbreitete, aber falsche Annahme, dass Atheisten die Existenz von Göttern negieren. Sie stimmen nur der Aussage von Theisten zur Existenz von Göttern nicht zu.

Atheismus ist hier absolut passiv, ohne Aussage, ohne Festlegung.

Nun ist aber so ziemlich jeder Atheist auch Antitheist. Und als solcher macht er auch wertende Aussagen über die Existenz von Göttern.

Zum ist auf fast jeder Atheist Agnostiker. Zumindest die, denen die wissenschaftliche Welterklärung etwas bedeutet. Und wer das tut, muss anerkennen, dass die Existenz von Göttern nicht widerlegbar ist. Eine im Rahmen der Logik und wissenschaftlichen Erkenntnisfindung getroffene Aussage kann also allenfalls feststellen: "Wir wissen nicht, ob es Götter gibt."

Das ist atheistischer Agnostizismus.

Das bezieht sich auch auf alle anderen Entitäten, für deren Existenz keine Fakten vorliegen. Einhörner, Geister, die Zahnfee und dergleichen. Für alle diese ist die Evidenzlage exakt die Gleiche wir für jedweden Gott.

Götter für wahrscheinlicher zu halten als die Zahnfee ist intellektuell unredlich.

Daher gehen Atheisten bis zur Vorlage von Belegen nicht von der Existenz von Göttern aus. Sie gehen aber eben auch nicht von ihrer Nichtexistenz aus.

Es gibt aber auch theistischen Agnostizismus. Dieser sagt ebenfalls: "Wir wissen es nicht. Aber wir glauben daran." Hier entscheidet man sich, trotz fehlernder Evidenz Etwas für gegeben zu halten.