Arbeitgeber setzt massiv unter Druck, will indirekt dass man Kündigt, was kann ich tun?
Hallo.
Meine Frau und Ich arbeiten zusammen in einem Altenpflegeheim.
Sie ist Wohnbereichsleitung und wird ab Anfang nächstes Jahr Pflegedienstleitung.
Ich selber bin dort Haustechniker (als einziger)
Jetzt ist es so, dass ich mich gerne mal wehre, wenn es Sachen auf Arbeit gibt, die mir nicht passen und ich auch mal mein Mund auf mache.
Das passt aber wohl der Obrigkeit nicht.
Jetzt hatte meine Frau ein Gespräch mit dem Geschäftsführer und plötzlich hieß es, dass es nicht mehr ginge, dass ich hier als Haustechniker arbeite, wenn meine Frau zur PDL aufsteigt.
Er nannte das Vätternwirtschaft...
Sie haben ihr gesagt, sie müsse sich dann um mich kümmern, wenn sie die Stelle antritt, was so viel bedeutet wie sie solle mich dann Kündigen.
Damit setzten sie meine Frau extrem unter Druck und mich genau so, da ich nicht möchte, dass meine Frau ihre Karriere gefährdet ist, nur weil ich hier auch angestellt bin.
Das wir verheiratet sind war von Anfang an bekannt und auch mir wurde die Stelle angeboten, ich habe mich nicht drauf beworben.
Jetzt scheint denen aber etwas nicht zu passen und sie nutzen die Stellung meiner Frau aus um mich raus zu drängen.
Egal wie ich es drehe, entweder muss meine Frau mich dann entlassen was sie nicht will und auch die Einrichtungsleitung will das nicht, oder ich gehe selber damit ich weiter keine Probleme verursache, wobei ich das extrem unfair finde.
Ich mache meine Arbeit gut, es gibt keine Beschwerden und komme mit allen super klar.
Ich fange jeden Tag eine halbe Stunde eher an, war bisher nie Krankgeschrieben und mache sogar Bereitschaft obwohl es nicht in meinem Vertrag steht und so wird es einem gedankt...
Also meine Option, ich warte bis ich gekündigt werde oder gehe einfach selber, ich möchte es ihnen aber nicht so leicht machen und würde gerne Wissen, ob es iwas gibt, was ma da vlt unternehmen kann, damit sie mit so einem Verhalten nicht ungestraft davon kommen.
Tut mir leid wegen des langen Textes.
5 Antworten
es wird darauf hinauslaufen, dass diejenige seite ihr ziel erreicht, die das bessere durchhaltevermögen besitzt.
leider hat der arbeitgeber dabei immer ein paar "längere hebel", aber als selbstbewußter arbeitnehmer hat man genügend möglichkeiten, um solche mätzchen und schikanen eines chefs der gattung "uneingeschränkter herrscher" abzublocken und das eine oder andere mit geeigneten mitteln zu seinem nachteil nutzen zu können.
wer in dieser branche mit extremen personalmangel seine leute schikaniert, ist als führungskraft so geeignet wie ein blinder als autofahrer.
Die erste Frage, die ich stellen würde, wäre, was denn deine Frau konkret tun würde, das dem Betrieb schaden könnte? Also, du arbeitest doch sicher unabhängig von der PDL. Du wirst gerufen, wenn etwas zu reparieren ist etc. Wie genau sollte die PDL das beeinflussen? Welche Nachteile sollte es haben? Die PDL ist doch für die PFLEGER zuständig, du für die Technik.
Ich würde da wirklich noch mal nachhaken, das ergibt überhaupt keinen Sinn.
Selbst wenn du Pfleger wärest und unter ihr arbeiten würdest, was wäre zu befürchten? Du würdest ja weiter deine Aufgaben haben, sie kann dir ja nicht erlauben, weniger zu arbeiten - also, selbst, wenn sie das wollte, würde das doch den Betrieb aufhalten und damit auch ein schlechtes Licht auf die PDL werfen.
Insofern verstehe ich da wirklich nicht, welche Nachteile so eine Konstellation für den Betrieb haben sollte.
Betone mal, dass ihr komplett unabhängig voneinander arbeitet, dass ihr bisher beide einen guten Job gemacht habt und frage, wie genau ihre Beförderung deine Arbeit beeinflussen könnte!
Es hat keine Nachteile, es bleibt alles wie bisher auch, wir arbeiten Unabhängig voneinander, gibt Tage da sehe ich meine Frau nicht mal auf Arbeit...
Auf Nachfrage, warum es denn plötzlich ein Problem sei, wenn sie PDL ist anstatt WBL, sagte der Geschäftsführer nur, dass er nicht möchte, dass wir uns Scheiden lassen, weil ich ihr ja dann auch Unterstellt wäre.
Habe selten sowas dämliches gehört...
So einfach kann er dich nicht kündigen. Such dir in Ruhe etwas neues und kündige dann. Teile dies deinem AG mit.
Eine Pflegedienstleitung hat die personalrechtliche Kompetenz, einen Haushandwerker rauszuschmeissen?
Deine Frau könnte ihre geplante Beförderung infrahw stellen und in einem Nebensatz andeuten, dass ihr ja beide kündigen könntet.
Sie hat am Donnerstag ein Gespräch und möchte die Stelle jetzt ablehnen, dass würde der Geschäftsführung sehr Schaden da die PDL Stelle dann unbesetzt wäre und diese muss besetzt sein.
Sie droht jetzt damit, die Stelle nicht anzutreten und dann sollen sie schauen wo sie bleiben.
Ich mache meine Arbeit gut, es gibt keine Beschwerden und komme mit allen super klar.
Offensichtlich nicht:
Jetzt ist es so, dass ich mich gerne mal wehre, wenn es Sachen auf Arbeit gibt, die mir nicht passen und ich auch mal mein Mund auf mache.
Das passt aber wohl der Obrigkeit nicht.
Und ob, die Obrigkeit ist ja nicht hier im Haus und kommt vlt alle 2-3 Wochen mal für 10 Minuten vorbei.
Und wenn mir zusätzlich zu meiner Arbeit, noch andere Sachen aufgedrückt werden, die mich gar nix angehen und ich Zeitlich auch gar nicht schaffe, wehre ich mich und sage das mir das nicht passt.
Und genau das ist nun mal das Problem, sie denken sie können einfach alles machen und bei mir sind sie da nun mal an der falschen Stelle.
Mir ist Wichtig, dass meine Arbeit bei mir im Pflegeheim alles erledigt wird und nicht Sachen die Außerhalb sind, nur weil sie Personalmangel haben und dass auf uns abwelzen wollen.