Andere Länder, andere Wissenschaft (Bsp. LGBT)?

3 Antworten

Dort sollen solche Studien aus politischen Gründen das gegenteilige Ergebnis liefern.

Das können sie auch durchaus. Wenn das Familienmodell von der Gesellschaft insgesamt abgelehnt wird, dann trifft das irgendwo auch die Kinder und beeinflusst deren Wohl negativ.

Da hast du dann einfach unterschieliche Umstände, die auf die Masse an individuellen Fällen einwirken, die da untersucht werden. Und wenn du durch die Gesellschaft hindurch eine breite Ablehnung erlebst, dann hat das entsprechend auch Auswirkung auf so viele Fälle, dass sich das von dir erwähnte statistische Ergebnis ergibt.

Haben die Wissenschaftler in diesen Ländern die innere Überzeugung, die "westliche" Wissenschaft irre sich? Oder sind sie eher innerlich zerrissen?

Das musst du die einzelnen Wissenschaftler fragen. Was feststeht ist im Endeffekt: Die Aussagen, die im Westen getroffen werden lassen sich nicht 1 zu 1 auf andere Gesellschaften übertragen, in denen es anders aussieht.

Zumindest wenn man etwas untersucht, was so massiv abhängig von gesellschaftlicher Billigung ist wie das Aufwachsen von Kindern in 'ungewöhnlichen' Familienmodellen oder allgemeine von der Norm abweichende Lebensstile und die Personen die sie ausüben.

Na ja... da steckt zuerst mal eine sehr gewagte Behauptung dahinter, nämlich dass wissenschaftliche Forschungsergebnisse von gesellschaftlichen Meinungen abhängen. Dass Kinder in Regenbogenfamilien genauso gut aufwachsen, ist wunderbar belegt. Es gibt keine einzige seriöse Studie, die zu einem anderen Ergebnissen kommt. Und das übrigens auch in den USA, wo es genug homophobe Aktivisten gib. Da gab es sogar mal eine Studie, die behauptet hat, Homosexuelle würden sie schlechter aufziehen... die war aber nicht seriös durchgeführt und die Autoren haben sich selber später von ihr finanziert. Und na ja. Sagen wir so... in diesen Ländern gibt es ja dann auch wohl kaum Regenbogenfamilien. Natürlich wirst du in solchen Ländern auch Wissenschaftler finden, die den wissenschaftlichen Stand leugnen. Aber Empirie dazu haben sie keine.

An der newtonschen Mechanik gibt es sicherlich keine Zweifel.

Wurde durch die Relativitätstheorie abgelöst bzw erweitert.

Bei stärkerer Gravitation werden die Unterschiede deutlicher, und dann zeigt sich, dass Einsteins Theorie ihre Gültigkeit behält, während die Diskrepanzen zwischen der Newtonschen Theorie und den astronomischen Beobachtungen größer und größer werden

https://www.einstein-online.info/spotlight/postnewton/

Du hast dir mit dieser »Argumentation« ins eigene Knie geschossen.

Kommen Studien, die dort durchgeführt werden einfach zum gegenteiligen Ergebnis?

In den USA wurden Schwarze diskriminiert. Entsprechend würden da Studien aussehen. Das Problem ist aber nicht die Hautfarbe, sondern der soziale Umgang mit Schwarzen.

Und so ist das auch mit LGBT. Nicht Homosexualität macht krank, sondern der diffamierende und diskriminierende Umgang mit ihnen.