An die Asperger, habt ihr Probleme Freundschaften aufzubauen?(Umfrage)?
Hi, Leute! :)
Ich bin selbst Asperger und es würde mich interessieren wie es euch diesbezüglich geht.
Habt ihr Probleme Freundschaften aufzubauen?
16 Stimmen
5 Antworten
Auch wenn es anstrengend war, hab ich es immer wieder mal geschafft, nur aufrecht erhalten konnte ich diese Freundschaften nie.
Die Unternehmungen, Gespräche, die Nähe zu den anderen - alles wurde mir früher oder später zuviel und zu stressig. Irgendwann schlief die Sache dann ein.
Wenn ich beispielsweise mit anderen in der Natur unterwegs bin, denke ich mir, wie schön es wäre, das alles alleine genießen zu können. Wenn es dann so ist, wünsche ich mir oft jemanden neben mir, mit dem ich das alles teilen kann.
Aber man kann halt nicht alles haben und im Grunde weiß ich, das ich mir selbst genug bin. Wenn das Zusammensein mit anderen zum Kraftakt wird, ist es auch besser so.
Der initiale Kontakt fällt eher schwer (ich beginne ungerne Gespräche ohne speziellen Anlass; und den Anlass einer fröhlichen Unterhaltung gibt es erst, wenn man eine solche bereits vorher hatte und eine solche folglich erneut erwarten kann). Der Rest ergibt sich relativ schnell und unproblematisch.
[Insgesamt aufgebaute Freundschaften: 2]
18 Jahre. [Aha ... der erste Kommentar existiert also doch ... hat sich nur sehr gut vor mir versteckt!]
18 Jahre.
Ich bin 15 und bin momentan auch mit 2 Personen befreundet, mit denen ich aber eher selten Kontakt habe. In meiner Kindheit war ich mit deutlich mehr verschiedenen Kindern befreundet, da war es irgendwie viel leichter eine Freundschaft anzufangen.
Habe einen Freund seit dem Kindergarten. Einen zweiten seit ungefähr der 10. Klasse. Mit ersterem habe ich quasi mein gesamtes Leben verbracht - von seltenem Kontakt kann man kaum reden.
Je weiter die Zeit fortschreitet, desto angenehmer fand ich es bisher mit Personen auf sozialer Ebene zu interagieren (was wohl auch daran lag, dass ich die meisten kindlichen Verhaltensweisen nie wirklich mochte; ungeachtet dessen, dass ich von ihnen ebenfalls nicht befreit war). Ob das auch für's Freunde finden gilt, kann ich hingegen nicht beurteilen - die waren halt plötzlich da; an einen Prozess der Befreundung kann ich mich da schwerlich erinnern. Im Endeffekt kann ich dazu kaum etwas sagen - ich hatte es bisher nie nötig aktiv nach Freunden zu suchen und habe es folglich auch nicht versucht - ich würde behaupten, dass es mir genauso schwer/leicht fällt wie früher auch.
Ich habe ein viel größeres Problem damit, die Personen dann auch bei mir zu halten. Irgendwas geht immer schief und dann lasse ich mich wieder runtermachen von Menschen, die eigentlich das Gegenteil tun sollten.
Noch anstrengender finde ich es, Freundschaften aufrechten zu erhalten.
Besonders, wenn von der anderen Seite kaum bis nichts kommt.
Das ist so anstrengend, der aktive Part zu sein.
Ich habe zwar selten das verlangen eine Freundschaft aufzubauen , doch mit den Leuten mit denen ich mich befreunden möchte , kann ich mich tatsächlich auch befreunden ohne Probleme oder Hindernisse .
Das kenne ich! ^^
Smalltalk fällt mir nicht so leicht.
Wenn ich es aber trainiere, werde ich es bestimmt irgendwann gut können.
Dazu hätte ich eine Frage: Wie alt bist du denn?