AfD Absage. Ist das jetzt positiv oder negativ?

3 Antworten

Ich finde es gut, dass ein paar Dinge eindeutig geklärt wurden.

Die AfD behauptet zwar von sich, eine demokratische Partei zu sein, mault jedoch in den höchsten Tönen, wenn sich die Demkratie gegen sie entscheidet. Damit wird sie nun leben müssen.

Insofern bekommt das Verfassungsgericht von mir ein dickes LIKE! (auch wenn sich das Verfassungsgericht um mein Like natürlich nicht schert und auch nicht scheren darf!)

Im Grunde ist es negativ, dass darüber überhaupt gestritten werden muss.

Die Geschäftsordnung des Bundestages und die parlamentarischen Gepflogenheiten sind eindeutig.

Dem politischen Gegner diese Rechte zu verweigern und gleichzeitig auf die Demokratie zu verweisen, passt nicht zusammen.


Kris, UserMod Light  18.09.2024, 12:29

Gepflogenheiten sind keine Rechte. Nur weil es sich so eingebürgert hat, gibt es trotzdem noch die Regel, dass die Vorsitzenden gewählt werden müssen. Und wer nicht die Mehrheit bekommt, wurde nicht gewählt.

Interesierter  18.09.2024, 12:43
@Kris, UserMod Light

Naja, Vorsitzende wurden nicht wirklich gewählt. Vielmehr werden die Ausschüsse kommissarisch von den Stellvertretern geführt.

Im Grunde ist das eine absurde Situation und dem politischen Klima in Deutschland nicht zuträglich.

Familiengerd  18.09.2024, 12:31

Nein! Das ist gut so!

Dem politischen Gegner diese Rechte zu verweigern und gleichzeitig auf die Demokratie zu verweisen, passt nicht zusammen.

Es geht um Wahlen! Und Du wirst die zur jeweiligen Wahl berechtigten Abgeordneten wohl kaum zwingen können, eine bestimmte Person zu wählen! Oder wäre dieser Zwang für Dich etwa "demokratisch"!

Auserdem:

Ausgerechnet ein AfD-Mann wie Brandner als Vorsitzender des Rechtsausschuss - das hieße, "den Bock zum Gärtner" zu machen!

Schlecht für die Partei.

Gut für die Demokratie ist es meiner Meinung nach jedoch nicht.


Familiengerd  18.09.2024, 12:40
Gut für die Demokratie ist es meiner Meinung nach jedoch nicht.

Und warum nicht?

Es geht um Wahlen! Und man wird die zur jeweiligen Wahl berechtigten Abgeordneten wohl kaum zwingen können, eine bestimmte Person zu wählen! Oder wäre dieser Zwang für Dich etwa "demokratisch"!

Im Übrigen ist der "Anspruch" einer Partei auf einen Ausschussvorsitz kein Rechtsanspruch, sondern kediich eine Gewohnheitsübung!.

Auserdem:

Ausgerechnet ein AfD-Mann wie Brandner als Vorsitzender des Rechtsausschuss - das hieße, "den Bock zum Gärtner" zu machen!