Ab wann kann man von sich behaupten, dass man kochen kann?

7 Antworten

Der erste Schritt ist, dass man es schafft, sich selbst (und eventuell die Familie) mit schmackhafter Nahrung aus frischen Zutaten ohne Fix-Tüten oder so zu versorgen. Dabei ist das Zurückgreifen auf Rezepte auch echt keine schlechte Idee.

Im zweiten Schritt geht dann das Experimentieren los. Nachdem man sich mit Rezepten so ein paar Grundlagen (zum Beispiel die verschiedenen Arten der Bindung einer Soße) angeeignet und ein grobes Gefühl dafür entwickelt hat, was zusammenpassen könnte, probiert man erst kleine Variationen bereits erprobter Rezepte aus und wird dann immer mutiger dabei.

Im dritten Schritt ist man dann auch in der Lage, aus dem, was man gerade so in der Küche findet, irgendwie was leckeres zusammenzubasteln, ohne Rezept.

Und danach trennt sich dann zunehmend die Spreu vom Weizen. Wer ein richtig gutes Händchen fürs Kochen hat (bzw. eigentlich den Mix aus einem guten Geruchs- und Geschmackssinn und der Vorstellungskraft, wie was zusammen schmecken könnte), der wird hier früher oder später komplizierte Zubereitungsarten, wilde Kombinationen und exotische Zutaten versuchen - und hinbekommen!

Aber ja, das Grundsätzliche, also das Kochen zur täglichen Versorgung, das kriegt sicherlich jeder früher oder später hin. "Einfach machen!" ist dabei die beste Herangehensweise.

Ich würde sagen msn kann richtig Kochen wenn kein Rezept mehr braucht und einfach drauf los kochen kann.

z.B. man guckt in den Kühlschrank und weis was man machen kann und es schmeckt.

Es kommt halt auch darauf an, wie raffiniert und anders man kocht. Bei mir schmeckt immer alles, aber es nichts Außergewöhnliches.

Na ja. Irgendwo schon, aber vor allem heute. Heute können viele Leute wirklich ganz gut kochen- früher war es glaub ich häufiger dass man nur Fertigprodukte gegessen hat.

Wenn man weiß, warum man etwas so und nicht anders kochen muß. Z.B. muß man die Maillard-Reaktion kennen.