A was glaubt ihr und wieso?

Das Ergebnis basiert auf 37 Abstimmungen

Christentum 51%
Islam 22%
Atheist 19%
Buddhismus 8%
Judentum 0%

16 Antworten

Christentum

Ich bin Christ, und habe Gründe/Argumente, um an das Christentum zu glauben. Ich habe mich auch mit anderen Religionen beschäftigt und dementsprechend überlegt, evtl. zu wechseln. Ich habe aber dann Sachen gefunden, die mich vom Christentum überzeugt haben und bin somit bei meiner Religion geblieben.

Ich glaube an Gott, ich bin Christ.

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.

Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.

Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.

Auch heute gibt es Menschen, die davon berichten, dass Jesus sie gesund gemacht hat. Schau mal hier, es gibt dafür auch eine eigene Playlist:

https://www.youtube.com/user/MenschGottTV


Kwkwiwbsjsj 
Beitragsersteller
 12.10.2023, 16:34

Die Antwort ist kopiert

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comhb3mpqy  12.10.2023, 16:37
@Kwkwiwbsjsj

Meine Antwort geht auf die Frage ein. Wenn häufig die gleiche Frage gestellt wird, dann ist es doch nicht verwunderlich, wenn man gleiche oder ähnliche Antworten gibt...

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Christentum

Besser: an Jesus Christus...

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

Deismus

Ich bin allerdings Mitglied in der "Evangelischen Landeskirche", hätte also auch Christentum ankreuzen können.

Diese freie Sichtweise auf Gott ist für mich eine Möglichkeit, die Theodizee-Problematik zu umgehen, ohne Gott als persönliches Wesen aufzugeben.

Darüber hinaus kenne ich auch keinen Deisten, der an eine Hölle glaubt.

Christentum

Jesus sagte "ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben - keiner kommt zum Vater denn durch mich." Jesus hat sehr glaubwürdig gelebt: Er war friedfertig, heilte Menschen und starb auch für uns Menschen. Das hat mich überzeugt.


Feilglom  12.10.2023, 16:32

Das hat mich überzeugt.

Die Widersprüche in der Bibel, die die Authentizität der Bibel vernichtet, sind dir wohl unbekannt...

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Nordlicht979  12.10.2023, 16:33
@Feilglom

im Gegenteil. Mit beiden Vorwürfen (Unterstellungen) habe ich mich ausgiebig beschäftigt.

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Feilglom  12.10.2023, 17:44
@Nordlicht979

Ich nehme an, dass du glaubst, dass Jesus Gott ist. Warum wusste er die Stunde nicht?

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Nordlicht979  12.10.2023, 22:53
@Feilglom

er hat nicht gelogen - und Gottes Sohn ist er auch noch. Die Bibel unterscheidet zwischen Gott-Vater und Gott-Sohn.

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Feilglom  13.10.2023, 07:32
@Nordlicht979

Die Trinität ist halt sehr problematisch.

Wenn wir unseren Schöpfer als „Gott“ bezeichnen, dann verstehen wir auch darunter, dass dieses Wesen bestimmte Eigenschaften besitzt, dass dieses Wesen zu einem „Gott“ macht. Beispielweise muss ein Gott allmächtig sein. Gott muss allwissend sein. Jesus war weder allmächtig noch allwissend.

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Nordlicht979  13.10.2023, 11:16
@Feilglom

Das ist das Problem, wenn sich Menschen ein Bild von Gott machen.

Gläubige sagen, dass Gott die Sterne und die Erde geschaffen hat. Und dann tun Menschen so, als ob diese Annahme oder dieser Glaube sie in die Lage versetzt, Gott beschreiben zu können.

Es ist schon merkwürdig, dass der Sohn von Maria von Gottes Geist gezeugt wurde. Wir fragen uns: "Wie soll das passiert sein?"

Aber nur weil wir nicht verstehen, wie Gott die Erde und die Sterne geschaffen hat, bedeutet es nicht, dass Gott die Erde und die Sterne nicht geschaffen hat. Und nur weil wir nicht verstehen, dass Gottes Geist in Maria den Sohn Jesus zeugte, bedeutet es nicht, dass es nicht genau so auch geschah.

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Feilglom  13.10.2023, 12:04
@Nordlicht979

Es ist kein Widerspruch, dass Jesus von einer Jungfrau gezeugt wurde. Gott ist allmächtig und dementsprechend ist Gott auch in der Lage so etwas herbeizuführen. Es ist jedoch ein Widerspruch, wenn man zwei sich ausschließende Eigenschaften wie Allmacht und Schwäche versucht zusammen zu bringen. Außerdem ist Gott auch der ewig Unabhängige. Das heißt, dass es Gott nicht gebührt so etwas zutun, da Gott nicht etwas tun würde, was seinem Wesen widerspricht. Jesus kannte nicht die Stunde. Entweder wusste er es nicht oder er hat gelogen.

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Nordlicht979  13.10.2023, 13:29
@Feilglom
Es ist kein Widerspruch, dass Jesus von einer Jungfrau gezeugt wurde.

Gut, dass Du das so siehst. Jedoch beim Zeugungsakt war der Heilige Geist der entscheidende Zeuger. Eine Jungfrau alleine konnte damals kein Kind zeugen bzw. schwanger werden. Deswegen wegen kam der Heilige Geist über Maria. Wie genau das geschehen sein soll, bleibt uns Menschen verborgen.

Sei Dir dabei bewusst, dass sich mit Jesus unsterbliche Göttlichkeit in einen menschlichen/fleischlichen also in einen sterblichen Leib begab. Die Bibel sagte dazu: Er (Jesus) wurde wie einer von uns - nur eben - er war ohne Sünde.

Es ist jedoch ein Widerspruch, wenn man zwei sich ausschließende Eigenschaften wie Allmacht und Schwäche versucht zusammen zu bringen.

Ersetze Allmacht durch Gerechtigkeit und Schwäche durch Barmherzigkeit oder durch Liebe. Wo sich Gott befindet, gibt es keinen Raum für Sünde. Es erinnert mich an Feuer und Wasser. An einem Platz brennt es - oder dort kann sich Wasser befinden. Aber beides gleichzeitig geht nicht.

Schon die kleinste Lüge oder nur geringer Ungehorsam ist für Gott Sünde = damit auch eine Beleidigung. Wenn Du einen Bettler auf der Straße beleidigst, ist die Strafe gering, vielleicht bei Null. Wenn Du einen Polizisten oder einen Stadtdirektor beleidigst, ist die Strafe heftig. Was aber haben Menschen zu erwarten, die den ewigen Gott beleidigen? Dem Bettler zahlst Du 50 €, dann vergisst er Deine Beleidigung. Bei einem Polizisten sind es schnell ein paar Hundert Euro und beim Stadtdirektor kann die Strafe über 1.000 Euro betragen. Aber was für eine Strafe wäre angemessen, wenn man den ewigen Gott beleidigt?

Die Gerechtigkeit, die unserer Beleidigung Gottes entgegentritt - so sagt es auch die Bibel - ist der Tod. "Der Lohn der Sünde ist der Tod." Wenn Gottes Gerechtigkeit wirkt, müssen alle Menschen sterben.

Der Gerechtigkeit Gottes stehen Liebe und Barmherzigkeit gegenüber. Ist es immer Schwäche, wenn ein Vater seinen Sohn nicht straft? Aber wenn ein Vater seinen Sohn für seine Verfehlungen nicht straft - wo bleibt dann die Gerechtigkeit? Bei einem menschlichen Vater kann man das nachvollziehen, dass der Vater nicht immer straft, denn der menschliche Vater ist ja selbst nicht fehlerfrei (ohne Sünde). Aber das trifft auf Gott nicht zu! Wenn Liebe und Barmherzigkeit wirken, fehlt es an Gerechtigkeit. Wirkt Gerechtigkeit, fehlt es an Liebe und Barmherzigkeit.

Das ist das grundsätzliche Problem, welches Gott selbst löste, indem Er seinen Sohn sandte, damit dieser für unsere Schuld starb und wir Barmherzigkeit und Liebe empfangen können. So geschieht beides: Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.

Jesus, Gottes Sohn, wurde also Mensch. Anscheinend war seine Menschwerdung damit verbunden, dass Ihm nicht alles Können und alles Wissen aus eigener Macht zur Verfügung stand. Ich kann nicht nachprüfen, ob meine Erklärung zutreffend ist. Weil das so war, deswegen ist auch das ein Grund, warum die Bibel davon spricht: Er wurde ein Mensch wie wir, lediglich blieb er ohne Sünde.

Bei seiner Gefangennahme verteidigte ihn Petrus mit dem Schwert. Jesus aber sagte ihm: "Stecke Dein Schwert weg. Wenn ich will, dann stehen mir Legionen von Engeln zur Verfügung." Das zeigt mir, dass Jesus auf göttliche Macht zurückgreifen konnte, wenn er es gewollt hätte - aber er verzichtete darauf.

Es ist nicht immer leicht zu verstehen, warum Jesus oder warum Gott etwas tat oder unterlässt etwas zu tun. Aber das gehört eben in den Bereich der Göttlichkeit, die wir Menschen von uns aus eben nicht verstehen können, weil wir menschliche denken.

Helfen Dir diese Zeilen?

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Kwkwiwbsjsj 
Beitragsersteller
 12.10.2023, 16:35

Ja das war er, aber das war auch Abraham und Moses zu seiner Zeit als Jesus nicht gab. Deswegen war jesus auch nur ein einfacher Prophet wie alle anderen

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Nordlicht979  12.10.2023, 16:59
@Kwkwiwbsjsj

weder Abraham noch Mose waren die Wahrheit und der Weg - und haben das auch nicht von sich gesagt.

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Ich wollte fast "Atheist" ankreuzen, aber das bin ich nicht.
Ich bin religiös, aber ohne einen Gott.
Ich sag mal so: Ich bin wildreligiös.
Und das deswegen, weil ich spüre, dass da etwas ist, das über dem Menschen steht, weit darüber hinausgeht. Etwas, das Dankbarkeit auslöst, Ehrfurcht, Respekt, und Liebe.

Ich weiß nicht, was es ist, doch ich kann es spüren. Als eine Präsenz, die allen Wesen und allen Dingen ihren Platz im Universum zuweist. Und wenn der Mensch seinen Platz erkennt und seine Grenzen nicht überschreitet, wird er sich entfalten und gedeihen und die anderen Lebewesen mit ihm.
Das Überschreiten der Grenzen ist Hybris und hat nichts Gutes zur Folge.

Im Alten China entstand der Begriff "Tao". Es nicht Gott. Es ist eher ein Weg, der Lauf der Dinge. Laotse sagte:

Das Tao, das genannt werden kann, ist nicht das ewige Tao.
Der Name, der genannt werden kann, ist nicht der ewige Name.
Das Unnennbare ist das ewig Wirkliche.
Das Benennen ist der Ursprung aller Einzeldinge.

Und der Ursprung aller Streitereien. 😊

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung