25% Bruttolohnabgaben für alle?
Ich bin dafür.
Bei 4600€ brutto pro Monat hätte ich anstatt 2850€ netto, 3450€ netto.
Und es würde signifikant die Kaufkraft unterstützen! Dazu die Unternehmen müssten nicht die Preise aufgrund von Lohnerhöhung anheben müssen und die Angebotspreise sinken wenn sich mehr und mehr Menschen ein Produkt leisten können?
5 Antworten
Bei 4600€ brutto pro Monat hätte ich anstatt 2850€ netto, 3450€ netto.
...und jemand, der 2500 € brutto bekommt, würde statt 244 € plötzlich 625 € Steuern bezahlen. Statt bisher 1730 € kämen plötzlich nur noch 1349 € auf dem Konto an.
Ich bin mal gespannt, wie du einen Gewinn für Gesellschaft und Kaufkraft herauskontruieren willst, wenn du jenen, die sowieso schon knapp dran sind, noch mehr wegnimmst.
Dazu die Unternehmen müssten nicht die Preise aufgrund von Lohnerhöhung anheben müssen
Also zumindest der o.g. Mensch bräuchte erstmal eine drastische Lohnerhöhung (auf 3200 €, d.h. mal eben 28% mehr), damit er beim gleichen Gehalt herauskäme wie vorher und sich weiterhin die Miete und den Weg zur Arbeit leisten kann.
und die Angebotspreise sinken wenn sich mehr und mehr Menschen ein Produkt leisten können?
Ich verstehe nicht, wie du drauf kommst dass z.B. ein Besuch beim Friseur billiger wird, wenn die Friseursalons ihren Mitarbeitern spontan fast 30% Lohnerhöhung geben müssten, damit diese bei ±0 herauskommen.
Das ist richtig. Aber 2/3 davon sind Krankenversicherung und Sozialversicherungen. Hat also mit Lohnsteuer nichts zu tun und wäre auch bei Änderungen der Lohnsteuer nicht betroffen.
Der FS fragt nach Abgaben und seine Rechnung scheint sich auch auf die gesamten Abzüge zu beziehen und nicht auf die Lohnsteuer.
Das kann man so oder so lesen. Ich habs so gelesen und wenn du es anders liest, darfst du gerne eine eigene Antwort nach deiner Lesart schreiben. Ich sehe noch keine.
Und dem Staat und den Sozialversicherungsträgern würde massiv Geld fehlen, den Menschen mit geringerem Steuersatz auch - da bliebe nicht viel von einem Zuwachs an Kaufkraft, zumal dieser Kaufkraftzuwachs die Verluste ja auch allenfalls dann ausgleichen könnte, wenn der vollständig mit für im Inland hergestellte Produkte und Dienstleistungen verkonsumiert werden würde, ökologische Effekte ganz ausgeblendet; das ist am Ende das MEFO-Prinzip, das aber eben nur in der Theorie funktioniert.
Ich vermisse deine konstruktiven Vorschläge zur Finanzierung der ultimativen Staatsausgaben.
Es hilft niemanden weiter wenn du ständig versuchst auf der Egoistenschiene zu surfen.
So einen Blödsinn kannst auch nur du dir wieder ausdenken.
Macht die Reichen nur noch reicher und die ärmeren haben noch weniger. Unsozialer geht es nicht!
Und es würde signifikant die Kaufkraft unterstützen!
Wie das?
Wenn viele Geringverdiener auf einmal noch weniger haben?!
Dazu die Unternehmen müssten nicht die Preise aufgrund von Lohnerhöhung anheben müssen und die Angebotspreise sinken wenn sich mehr und mehr Menschen ein Produkt leisten können?
Welche ein Unsinn ist das denn, du willst mir also erzählen das die Inflation mit deiner Idee verpufft und nicht mehr da ist? Grandios, warum nicht führende Ökonomen noch nicht darauf gekommen!?!
Aber dir sind alle anderen doch egal, Hauptsache du kannst fett Kohle machen, dickes Auto fahren und dir endlich ein Haus leisten, auswandern scheint ja grade wieder Out zu sein.....
Preiserhöhungen entstehen nicht nur durch Lohnerhöhungen.
Da spielen noch wesentlich mehr Faktoren eine Rolle.
- Verfügbarkeit auf dem Markt
- Ressourcen und deren Beschaffung
- Lage des Geschäfts (Kosten wie Pacht, Grundstückssteuer, Hypothek, Versicherungen ...)
- Ladenausstattung (Inventar)
- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
- Werbung (offline und online)
- Maschinen / Material - Gebrauchs- und Verbrauchsgüter
- Zulieferer - falls nötig
Wenn mehr Leute bestimmte Produkte haben wollen, sollten die auch vorhanden sein.
Je nach Produkt könnte es zu einem Lieferengpass kommen, weil es zu wenig vom speziellen Rohstoff gibt oder die Zulieferfirma aus irgendwelchen Gründen nicht die Kapazität hat, mehr zu produzieren.
Beim Stichwort "jeder 25 %", denke ich an den Begriff "Steuerprogression".
Aktuell hat jemand mit 2500 brutto 737 Euro Abgaben und Steuern, das sind knapp 30%.