wird die US-Wahl von Sympathie und Empathie geleitet, auch wenn ansonsten keine Ahnung, weil im Hintergrund die Strippenzieher alles steuern?

2 Antworten

Der US Wahlkampf finanziert sich fast ausschließlich durch Spenden, sodass sich dort die Superreichen ihre Wunschkanditaten einfach "kaufen" können, die dann natürlich Politik in ihrem Sinne machen. Vorallem bei den Gouverneuren in den Bundesstaaten ist das weit verbreitet. Deswegen haben die auch soviel Angst vor Trump, weil der als Milliardär nicht auf die Spenden von anderen angewiesen ist und dadurch "seine" Politik durchziehen kann.


Rheinflip  22.07.2024, 08:48

Trump sammelt sehr erfolgreich Spenden ein. Damit zahlt er dann sein Anwälten

1
vanOoijen  22.07.2024, 20:13
@Rheinflip

Für seine horrenden Geldstrafen braucht auch er Geld. Deshalb verkauft er sogar Bibeln. 😆

1
micha259  22.07.2024, 20:24
@Rheinflip

Es gibt auch unter den Reichen genug, die mit Ihm sympathisieren, die Spenden dann natürlich auch.

0
micha259  23.07.2024, 08:06
@Rheinflip

Er ist aber nicht drauf angewiesen. Du verstehst den Unterschied?😉

0

Die ist nicht nur denkbar, die ist schon mehrfach so passierte. Nur Trump macht das anders. Er hat keine Ahnung, entscheidet dennoch alles selbst. Und wenn seine Berater (die er ja selbst eingestellt hat und bezahlt, weil sie Ahnung haben) anderer Meinung sind, dann feuert er sie.


vanOoijen  21.07.2024, 21:04

Sehr treffend beschrieben.

1
micha259  21.07.2024, 20:44

Jeder in einer Machtposition umgibt sich zunehmen mit Leuten, die seine Meinung vertreten und "verdrängt" alle andern und alle potentiellen Konkurrenten, je länger er in dieser Machtposition ist. Ich sag nur Angela Merkel. Deswegen ist eine Amtszeitbegrenzung auch bei uns eigentlich wichtig und sinnvoll.

1
tinalisatina  21.07.2024, 20:49
@micha259

Das würde ich so allgemein nicht sehen. Und Trump ist da wirklich eine Sonderfall.

Das mit der Amtszeitbegrenzung schon.

1
micha259  21.07.2024, 21:11
@tinalisatina

Der Politikwissenschaftler Thomas König sagt dazu folgendes:

"In der Politikwissenschaft gibt es ein Modell, das den Grund für solche Trends benennt: Das nennt man das Ja-Sager-Modell. Wenn man sich ausschließlich mit Ja-Sagern umgibt, dann ist das der Anfang vom Ende." Kritische Berater seien das A und O. "Wenn man mal oben ist, dann neigt man in der Politik dazu, sich mit Ja-Sagern zu umgeben."

"Ja-Sager klopfen einem immer auf die Schulter und sagen, wie toll man ist. Sie warnen einen nicht, wenn man sich unnötig einem Risiko aussetzt."

0
tinalisatina  21.07.2024, 21:24
@micha259

Ja, das Modell ist schon bekannt. Aber wie gesagt - das muss nicht immer so sein.

0