Wieso ist die Bereitschaft, etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen, so gering?

13 Antworten

Immer mehr menschen erkennen den betrug dahinter.

Man sieht immer wieder wie der bevölkerung krisenangst eingeredet wird. Klima klima klima, als ob wir morgen daran sterben würden...

Es heißt "der klimawandel ist schneller den je".

Was ein unsinn, eine drastische erhitzung aufgrund eines meteoriten einschlages, ein drastisch entstehender vulkanischer winter aufgrund eines supervulkan-ausbruchs, das ist katastrophaler klimawandel, aber doch nicht 1,2°C am ende einer eiszeit!

Klimawandel! Die Apokalypse! jeden Tag finsterere Zukunftsprognosen, ein Point-of-no-Return jagd den nächsten. Eine Weltuntergangsrhetorik, wie sie sich Roland Emmerich nicht besser ausdenken könnte und überall die selbe dunkle Drohung: "Wenn nicht jetzt sofort was getan wird, ist es zu spät!" ... und "JETZT sofort muss was passieren". Alles geht nicht schnell genug, alles ist nicht radikal genug. Und wer nicht mitmacht und Kritik äußert ist ein böser Klimaleugner. Und so weiter und so weiter. Das ist ein Bild, dass seit nun mehr locker 10, 15 Jahren rauf und runter gezeichnet wird. Und als Normalo kann man es jetzt entweder glauben und vor Angst zittern oder sich drüber lustig machen und als "Leugner" oder sonst was dargestellt werden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Es gibt viel wiedersprüchliches und viel beründeten zweifel

Weil es Opfer fordert, die man heute bringen muss, die positiven Effekte (bzw die Vermeidung der negativen) aber erst in der Zukunft spürbar werden und vielleicht noch nicht einmal mehr jetzt im eigenen Leben. Der zweite Grund ist, die Handlung ist individuell, also ich muss etwas tun, die Folgen betreffen aber alle. Da kommt es zu Gedanken wie "wenn die anderen es nicht auch alle machen, dann mache ich es auch nicht).

Klingt nach einem blöden Vergleich, aber wenn man die negativen Folgen des Rauchens sofort spüren würde, würde es keiner tun.


Meine Bereitschaft ist groß und Mitmachen kann ansteckend sein. Aber wenn man keinen Platz und keine Alternativen angeboten bekommt?

Wenn der Stadt und den lieben deutschen Zeitgenossen kurz abgesenste Wiesen wichtiger sind als die Bäume, die ich angepflanzt habe und die auch ihnen und ihren Autos Schatten spenden könnten?

Was soll z.B. die blödsinnige Gartenordnung, die Nadelbäume sogar vom Parkplatz der Gartenanlage verbannt? Man kann nur das anpflanzen, was auf solchen Geröllhalden auch gedeit.

Warum lassen Kommunen zu, dass große Areale mit alten Bäumen für Baumaßnahmen plattgemacht werden? Das kann kein Privater auffangen und den Bürokraten geht das doch am Allerwertesten vorbei. Die wollen nur abhaken können und Fördergelder kassieren.

Noch nie zuvor wurden so viele hirnrissige Fahrradwege auf die Straßen gepinselt wie unter der rotgrünen Regierung. Parallel zur Straßenverschmälerung und -verödung kommt dann die Forderung, 1,50m Abstand beim Überholen zu lassen, weil man gemerkt hat, dass die Radfahrer keine Lust auf Selbstmord haben.

Solcher Aktivismus bringt gar nicht. Man muss seine Ideen auch sinnvoll UND schmackhaft umsetzen können. Dann werden auch 200% mehr Menschen mitmachen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

die Bereitschaft wäre schon da - allerdings fehlt das Geld und keiner kann es in der Größenordnung herbeischaffen, die man braucht - der Grund ist: die Forderungen der Klimaschützer sind zu hoch und nebenher gibt es noch viele andere Forderungen, viel zu viele eben

denen, die arbeiten und somit im Staat das Geld verdienen, kann man nicht noch mehr wegnehmen - sonst spielen sie nicht mehr mit - dann gibt es eben gar kein Geld mehr

von diejenigen, die nichts tun und immer nur fordern, ist bekanntlich nichts zu holen: im Gegenteil, sie halten noch die Hand auf

und jetzt sag mir mal, wie willst du dieses Problem lösen willst

Das hat bestimmt viele Gründe. Politische Einflussnahme durch Unternehmen und individueller Egoismus der Politiker gehören dazu.

Der mMn relevanteste Faktor ist vielleicht die menschliche Natur.

Ich glaube, dass Menschen in Gesellschaften nicht funktionieren. Wir sind keine Heringe die in großen Gruppen hocheffektiv zusammenarbeiten können. Es liegt nicht in unserer Natur als Gesellschaft gemeinsame große Ziele erreichen zu können. Die Zusammenarbeit des Menschen floriert vor allem dann, wenn kleine übersichtlichen Gruppen zusammenarbeiten.

Oder ein anderer Aspekt. Gesellschaftliche Entscheidungen, die sich erst in der Zukunft auszahlen sind unbeliebt. Der Politiker selbst hat nichts davon, weil er nur von Ergebnissen der Legislaturperiode profitiert.

Nehmen wir das Ahrtal. Die Maßnahmen um die Katastrophe zu verhindern waren simple und kostengünstig. "Aber wozu? Ist ja unsinn. Braucht niemand. Geldverschwendung."

Je abstrakter das Problem, desto geringer wird die Gefahr wahrgenommen.