Wie würdet ihr euch als RB bei so einer Frage der Pferdebesitzerin fühlen?
Ich habe seit ca 6 Monaten eine RB die mein Pferd zweimal die Woche reitet und auch regelmäßig Unterricht bei meiner Trainerin nimmt.
Sie ist wirklich gut und wenns nach mir geht, gebe ich die auch nicht wieder her!
Jetzt wäre ich aber auch mal neugierig und würde gerne zuschauen wenn sie die nächste Reitstunde hat. Normalerweise sind wir natürlich nicht gleichzeitig im Stall - weil macht ja keinen Sinn wenn sie da ist, brauch ich ja nicht auch noch zu kommen.
Wie würdet ihr euch als Reitbeteiligung fühlen, wenn die Pferdebesitzerin zuschauen kommen will?
9 Antworten
Ist doch normal, ist ja dein Pferd. Würde ihr das so sagen, wie du es hier geschrieben hast - du findest sie gut und bist zufrieden und möchtest dir einfach gerne mal den Unterricht anschauen. Würde ich in der Form als RB nicht komisch finden und auch nicht als "Kontrolle" oder so auffassen, sondern einfach als Interesse.
Das ist doch ganz normal?
Wie sollte man sich da fühlen?
Zeugt doch allenfalls von Interesse des Besitzers.
... danke für die Präzisierung ... ;-)
Also, ICH würde mich wertgeschätzt fühlen, wenn der Besitzer seine Zeit investiert um mir beim Reiten zuzusehen ...
(besser? ;-) )
Ich hätte das Gefühl, dem Besitzer liegt etwas daran, dass mit seinem Pferd gut umgegangen wird, und das fände ich gut.
Ich kenne Besitzer, die praktisch jeden auf ihr Pferd lassen, solange Geld reinkommt. Sowas würde ich als RB nicht wollen.
Es ist absolut normal dass der Besitzer einen reiten sieht... Ich würde das aber nicht als "Zuschauen" ankündigen, aber du kannst ja einfach zeitgleich da sein, z.b. Futter vorbereiten, Box misten, neue Ausrüstung anprobieren, Futter vorbeibringen, etc.
Erstens weiß ich nicht, wann sie sich Stunden ausmacht. Also muss ich vorher fragen.
Und zweitens, warum sollte ich zb Ausrüstung anprobieren kommen wenn sie an dem Tag für das Pferd zuständig ist? Das wären sehr leicht zu enttarnende Ausreden und was in einer Besitzer-RB-Beziehung sehr wichtig ist, ist Ehrlichkeit und zwar beiderseits.
Hast Du (als Besitzer) denn "Angst" davor?
Ich verstehe Dein Problem/Bedenken ehrlich nicht ... wenn ICH als Besitzer zuschauen möchte, wie MEIN Pferd sich bei einem anderen Reiter macht, das ist doch die natürlichste Sache der Welt ...
Und warum sollte die RB sich dabei "komisch" fühlen?
Kann es sein, dass bei Eurem Verhältnis eben doch nicht alles so "offen und ehrlich" ist?
Ich bin Autist und wenn ich noch nie in so einer Situation war (sie ist meine erste RB) dann frag ich vorher wie sich wer dabei fühlen könnte damit ich weiß, worauf ich mich einstellen muss.
Ah, das erklärt natürlich alles.
Aber das ist falsche Rücksicht, es ist Dein Pferd und Du bist dafür verantwortlich, dass es ihm gut geht ... wovon Du Dich auch gelegentlich überzeugen mußt, sprich beim Reiten zusehen.
Hilft Dir das weiter?
Nicht wirklich. Wie ich darüber denke und fühle weiß ich ja.
Nun, aber wir können ja alle auch nur von UNS sprechen ... Deine RB mag das völlig anders sehen.
Also, mach es einfach ... :-)
Heureka. Ich WILL dass ihr von euch sprecht. Daher habe ich auch WÖRTLICH danach gefragt!
wenn das in einem halben jahr das erste mal ist, dass du zuschauen kommst, würde ich sagen "wurde wohl auch mal zeit".
scheinbar kommuniziert ihr auch sonst nicht viel miteinander.
Ich hab ihr bei ihrer "Einschulung" einige male zugeschaut. Aber nachdem sie sowohl reiten kann als auch weißt, wie man ein Pferd zum Reiten und danach versorgen sollte, brauch ich ihr doch nicht ständig auf die Finger schauen. Wenn ich das müsste, dann hätte ich doch keine RB!
das hat überhaupt nichts mit auf die finger schauen zu tun. ich würde sie auch mal zu meiner eigenen reitstunde einladen.
Warum?
Meine Trainerin weiß schon wie ich ihn geritten haben will und kann das auch noch viel besser erklären. ICH bin ja keine Reitlehrerin und würde mir auch blöd vorkommen, wenn ich da jetzt groß anfangen würde irgendwelche Anleitungen oder auch nur ein "schau mal wie ich das mache" raus zu lassen.
Das sollst Du doch auch gar nicht, aber ... es geht um ein Pferd ... ein Lebewesen ... das unterschiedliche zwei Menschen betreuen ... da ist es doch sonnenklar, dass man sich engmaschig abstimmen muss, damit das Pferd nicht darunter leidet, weil einmal hüh und einmal hott gesagt wird.
Und gerade auch Feinheiten machen hier ganz viel aus ... selbst, wenn z.B. einer nur reiten und einer nur Bodenarbeit machen würde, gibt es so viele Überschneidungen.
Oder ... Du hast irgendwann am Ende des Tages ein relativ "stumpfes" Pferd, dem es egal ist, wer da gerade wie herumhantiert.
Und diesbezüglich darfst Du ruhig auf die Einschätzung langjähriger erfahrener Pferdehalter vertrauen.
Das wäre der Fall wenn es um ein Jungpferd ginge oder um eines, dass nur einen Reiter jemals kennengerlernt hat.
Pferde können bei entsprechender Ausbildung wesentlich mehr und können durchaus auch unterschiedliche Reiter verstehen (lernen).
Mein Pferd hat mit anderen Reitern absolut kein Problem. Er ist nicht nur sehr gut ausgebildet worden von seinem Züchter sondern hat auch einige Jahre im Jugendsport hinter sich bei dem er bei jeder Turniersaison andere Jugendliche durch die Prüfungen getragen hat.
... wenn Du meinst ... dann mach doch einfach ... nur, vielleicht machst Du Dir einfach um das Seelenleben Deines Pferdes genausoviel Gedanken wie über das Deiner RB ...
Und nein, Du mußt jetzt gar nicht mehr reagieren ... da wir scheinbar sehr unterschiedliche Einstellungen haben ...
Du bist auch immer noch die Einzige hier die immer noch nicht verstanden hat, warum ich überhaupt gefragt habe und das ich als Antwort einfach nur hören wollte wie du dich als RB bei der Sache fühlen würdest.
Man sollte gar nichts. Die Frage was, was DU dabei fühlen würdest wenn du die RB wärst.