Eure Erfahrungen mit Reitbeteiligungen (als Reiter)?
Hi, ich bin zurzeit etwas verzweifelt. Ich hatte in den letzten zwei Jahren drei Reitbeteiligungen. Diese haben immer aus Gründen geendet für die ich nichts konnte. (Stallwechsel( wäre dann fast eine Stunde Fahrzeit gewesen), Verkauf des Pferdes, Besitzerin hat beschloßen dass sie nun genug Zeit hat um ihr Pferd alleine zu reiten). Ich leide jedes Mal darunter wenn ich das Pferd gerade gut kennengelernt habe und es dann schon wieder vorbei ist. Jetzt habe ich zwei Fragen an euch.
1. Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Wieder eine Rb suchen ? Ich möchte auf jeden Fall weiterhin reiten und 1 Mal in der Woche Unterricht reicht mir nicht, außerdem hätte ich wenn dann gerne vernünftigen Einzelunterricht, bei mir in der Nähe gibt es aber keine Reitschule die das anbietet. Ein eigenes Pferd kommt auch nicht in Frage.
2.Was habt ihr für Erfahrungen mit Rbs gemacht? Wie wahrscheinlich ist es dass man wirklich etwas langjähriges findet, bei dem man auch zu Pferd und Besitzer passt ?
18 Stimmen
8 Antworten
Die Suche lohnt sich irgendwann.
Nach 2 Jahren suche habe ich dann endlich meine RB gefunden ^^
Ich habe meine RB seit 4 Jahren und bin sehr glücklich. Parallel habe ich noch Reitunterricht auf anderen Pferden in einem Schulbetrieb um stetig zu lernen.
Reite so 3 mal die Woche.
Wenn du dir deine neue RB anschaust, sprich das ruhig an dass du deine letzte RB durch stallwechsel verloren hast. So kannst du offen herausfinden ob sowas passieren kann bei der neuen RB oder ob wirklich was langfristiges gesucht wird ☺️
Nicht aufgeben, war eben noch nichts passendes dabei.
So ist das eben bei Tieren. Man kann sich nicht aussuchen, wie lange man mit ihnen zu tun haben darf.
Nur Mut, du findest schon eine längerfristige RB.
Ich zum Beispiel mache eigentlich immer unbefristete Verträge mit meinen RBs, weil es auch für mein Pferd nicht schön ist, ständig neue Leute um sich herum zu haben. Man soll ja auch zusammen wachsen.
- Trotzdem wieder eine RB suchen. Dinge ändern sich, so ist das Leben. Manchmal ist das gut, manchmal ist das schlecht. Manchmal schön, manchmal schmerzhaft. Nimm es, wie es kommt. Klar kann ich verstehen, dass du an dem jeweiligen Pferd hängst, aber sieh es als Chance, auch andere tolle Pferde kennen zu lernen.
- Meine RB auf meinen Pferden sind lange Jahre bei mir. Die eine hatte mal unterbrochen wegen Auslandsaufenthalt, und mittlerweile sind auch beide Mama, aber es passt trotzdem.
Auch bei einem eigenen Pferd kann die Zeit sehr begrenzt sein. Meinen lieben Norweger durfte ich leider nur 2 Jahre begleiten, bevor ich ihnen unerwarteterweise gehen lassen musste. Viele RB‘s hatte ich länger.
Egal ob RB, eigenes Pferd, oder auch alle anderen Lebewesen. Wir wissen niemals im Voraus wie viel Zeit wir mit einem Lebewesen verbringen dürfen. Manchmal kommen eben Umstände und beenden die gemeinsame Zeit. Das ist das Leben, das werden wir nie ändern können.
Such dir eine RB und gib dir selbst die Chance eine gute Zeit zu haben- egal wie lang diese auch andauert.
Ich kombiniere das. Ich möchte den Unterricht in der Reitschule nicht missen, und habe nebenher immer wieder Reitbeteiligungen. Man kann ja auch, wenn man grade nix passendes als Reitbeteiligung findet, mehrmals in der Woche Schulpferde reiten. Und egal, ob Schulpferd oder Reitbeteiligung, immer wieder mal muß man sich von einem Pferd trennen, aus unterschiedlichsten Gründen, und ja, manchmal fällt das ziemlich schwer. Aber Leben ist Veränderung - und dazu gehört auch immer wieder Abschied. Man muß lernen , damit umzugehen.
Dass alle Beteiligten über viele Jahre in einem Reitbeteiligungsverhältnis miteinander glücklich sind, gibt es schon mal - allerdings ziemlich selten.