Wer hat Schuld daran, dass Trump Deutschland als Negativbeispiel für Energiepolitik nennt?

4 Antworten

Die Wirtschaftskrise in Deutschland ist daran Schuld. Und natürlich die weltweit höchsten Stromkosten.

Die Energiepolitik in Deutschland ist alles andere als zielführend. Der zu frühe Ausstieg aus der Atomstromherstellung ist eines der Themen.

Dass uns Puitn den Gashahn abgedreht hat, ein anderes Thema, eben hausgemacht.

Wir Verbraucher spüren das an den Energiekosten.

Raus aus Atom, rein in die Kohle.. Man hätte da auch noch 3 oder 4 Jahre mit der Abschaltung der AKW`s warten können , bis ausreichend Alternativen für die Stromherstellung zur Verfügung stehen.

So gesehen hat Trump recht.

Weil die neuen Kraftwerke nicht 100% vom Strom erzeugen!!

Die konservativen Regierungen der vergangenen 20 Jahre. Die, die nichts für einen vernünftig schnellen Ausbau der günstigen regenerativen Energiequellen gemacht hat und das Thema so dramatisch verschlafen hat, dass Deutschland am stärksten unter der von Russland provozierten Gaskrise zu leiden hatte.

Oder meint er den Ausstieg aus der Atomkraft? Die Atomkraft ist extrem teuer und lohnt sich ausschließlich für Länder, die in Atomwaffenprogramme involviert sind (USA, Russland, Frankreich, Großbritannien). Als Energiequelle war die Atomkraft schon in den 1950ern von US-amerikanischen Experten (bspw. Hubbert) als Übergangstechnologie zwischen dem fossilen ins regenerative Zeitalter konzipiert. Die Atomkraft war von Anfang an keine finale Lösung bei der Frage, wo die Energie der Zukunft herkommen soll.

Ich würde aber einfach auch die Inkompetenz Donald Trumps bei dieser Frage nicht ganz außer Acht lassen. Der Typ informiert sich mithilfe von "alternativen Fakten". Es würde mich nicht wundern, dass darunter auch die Fake News deutscher AfD-naher Medien wie Nius, EIKE etc. sind, die das berichten, was ihr Klientel (das Donald Trump verblüffend ähnlich ist) hören will.