Warum müssen Kinder morgens in der Schule Pausenbrot essen?

13 Antworten

Bei 2 Kindern steh ich sicherlich keine 3 Stunden in der Küche und bereite eine volle Mahlzeit vor. Gegen gutes Brot ist überhaupt nichts einzuwenden, es lecker zu belegen kein Hexenwerk und dazwischen gibt es halt noch ein paar gesunde Snacks, davon hatten meine deutlich mehr von als die Kids die mit genau so einem Unsinn zur Schule geschickt werden.


Lem1011go 
Beitragsersteller
 09.07.2024, 07:30

Hmm... Klingt lustig. :D

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Mit einem guten Frühstück am morgen habe ich einfach nie ein Pausenbrot gekauft. (für den Vormittag)

Man "kann" verschiedenstes mitgeben.

Aber. Nicht alles hält sich bei Zimmertemperatur (oder vielleicht in der Nähe eines Heizkörpers.... je nachdem wo ein Schüler im Klassenraum sitzt) über mehrere Stunden (von 7 Uhr morgens bis mindestens 9.30 Uhr).

Dann wäre da noch die Frage "wie praktikabel ist die Handhabung". Für einen Kartoffelsalat oder anderen Salat oder Auflauf bräuchte man Besteck. Löffel oder Gabel. Dieses Besteck kann verloren gehen im Laufe des Schultages. Der Schüler muss daran denken, dieses dann benutzte Besteck gut einzupacken, so das die Schulunterlagen nicht verschmutzt werden.

In den Pausen gehen die Schüler üblicherweise aus dem Klassenraum raus. In den Pausenraum oder auf das Schulgelände nach draußen. Wenn kein Tisch vorhanden ist, wirds schwierig etwas mit Hilfe von Besteck aus einem Behälter zu essen.

Kinder bewegen sich in den Schulpausen auch gerne. Dem käme eine umfangreichere/ kompliziertere Pausenmahlzeit in die Quere.

Vielerorts (und das ist in verschiedenen Ländern genau gleich) fallen Schüler auf die grundsätzlich etwas völlig anderes als Pausenmahlzeit dabei haben als die anderen Schüler. Dadurch setzt man sich von der Masse ab, und das kann im schulischen Sozialgefüge manchmal negative Auswirkungen haben auf diesen betroffnenen Schüler.

Gesundheit: Lehrer, selbst in Grundschulen, erinnern die Eltern ihrer Schüler gerne mal daran das man "gesunde" Pausenmahlzeiten mitgeben soll.

Gesund im Sinne von "Nicht einfach nur Milchschnitte und Schokoriegel" sondern etwas ausgewogeneres das den Körper mit Nährstoffen und Energie versorgt. Da kann es vorkommen das man als Schüler schon schräg angeschaut wird (und beim nächsten Lehrer-Eltern-Gespräch das Thema auf den Tisch gebracht wird) wenn Pizza vom vorherigen Abendbrot als Pausensnack mitgebracht wird (quasi "divers belegtes Brot, garniert mit geschmolzenem Käse, kalt").

Edit:

Letzten Endes entschet das Elternteil und richtet sich nach der gesammelten Erfahrung mit "diesem" Kind. Wird ständig das Pausenessen unangetastet wieder nach Hause gebracht, müssen Alternativen gefunden werden.

Und bei einem schlichten Pausenbrot, mit dem aktuell bevorzugten Brotbelag, hat man weniger Vorbereitungszeit und Kosten investiert als bei Kartoffelsalat oder einem Schnitzelbrötchen.

Du kannst deinem Kind alles mitgeben. Ich nahm beispielsweise oft ein Schülerbrötchen, Schokobrötchen, Schokomuffin oder Schokodonut mit.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ein Pausenbrot ist morgens schnell vorbereitet und kann ohne Besteck aus der Hand gegessen werden.

Außerdem lecker, wenn man gutes Brot und Belag verwendet.