Warum bestimmen die Pseudo-Demokraten nicht einfach gleich selbst, wer rausfliegt? Wozu eigentlich noch Wahlen abhalten? Politiker arbeiten nur noch
..nur noch für sich selbst aber nicht mehr für den Wähler. Das ist nicht der Job einer Regierung. Zur Info: Es zählen bei einer Wahl nur die ABGEGEBENEN Stimmen, nicht die NICHT ABGEGEBENEN Stimmen also verschont intelligente Menschen mit euren lustigen Umkehrversuchen.
Wenn Demokratie derart umgedeutet und verbogen wird, dass ein Wahlgewinner nicht mal Gewinner sein und mitregieren bzw. koalieren soll, was ist so eine Pseudo-Demokratie dann noch Wert? Wie konnten sich Verlogenheit, Antidemokratie und Asozialität so schleichend still und heimlich verbreiten? Wozu dann überhaupt noch Wahlen abhalten? Warum bestimmen die Muster-Demokraten nicht einfach gleich selber, wer rausfliegt und wer sich weiter Diäten einstecken darf? Das derzeitige "Demokratie"- Verhalten kommt einer Diktatur gleich, wie überlebensfähig ist sowas und - rächt sich das?
4 Antworten
dass ein Wahlgewinner nicht mal Gewinner sein und mitregieren bzw. koalieren soll
Das ist die typische Dynamik von Polarisierung. Wer polarisiert kann damit Erfolge erzielen, die sonst nicht möglich gewesen wären. Desto stärker man polarisiert umso mehr büßt man aber auch Kompromissfähigkeit ein. Also das Rückenmark jeder demokratischen Gesellschaft. Die Anerkennung, dass andere auch ein bisschen Recht haben könnten und dürfen. Wer also so polarisiert, kappt jede Verbindung zu anderen politischen Lagern und Parteien. Man exponiert sich dadurch und kann bei allen Unzufriedenen punkten, aber man isoliert sich inhaltlich natürlich auch gleichzeitig.
Die AfD bringt das selbst am allerbesten und sehr treffend zum Ausdruck: sie unterscheidet sich grundlegend von allen anderen Parteien (diese nennt sie abwertend "Altparteien").
Zur Rechten und den Rechtsextremen gehört natürlich immer auch die Opferhaltung:
Man isoliert sich - total. Und jammert danach herum, dass niemand eine Koalition mit einem eingehen will.
Ich würde die Rechte charakterisieren als Menschen, die es nicht geschafft haben erwachsen zu werden im Kopf. Die sind nicht nur unzufrieden, sie sind vor allem unreif.
"Abgesehen davon, dass Du hier einfach nur polemisierst "
Was dir selbstverständlich niemals passieren könnte. :)
sie unterscheidet sich grundlegend von allen anderen Parteien (diese nennt sie abwertend "Altparteien").
Emotionalisierender Unsinn. Die Parteien SIND alt, älter als die Neuen wie zb. Afd, BSW, Tierschutzpartei etc.
Man isoliert sich - total. Und jammert danach herum, dass niemand eine Koalition mit einem eingehen will.
Noch gröberer Unsinn. Die Afd hatte sich überhaupt nicht isoliert, im Gegenteil, sie hat ihren (sehr guten) Job als Opposition ernst genommen, jedoch haben die altbackenen Parteien ihr Potential schnell erkannt (vor allem das als Konkurrenz), und erst recht, als die Wähler das auch noch deutlich durch Afd- Zulauf zeigten und darum hat man die Afd selber kurzerhand versucht zu isolieren: Wird dir einer unbequem, bezeichne ihn als rechtsextrem. Die Afd hat sich definitiv nicht isoliert, sie WURDE isoliert.
Deine unwahren Umdrehversuche zeigen sehr gut, was gespielt wird und wer im Recht ist.
Emotionalisierender Unsinn. [...] Noch gröberer Unsinn. [...] Ich bin im Recht
Natürlich bist du im Recht. Und natürlich rede ich Unsinn und auch noch gröberen Unsinn. Wachstum und Entwicklung beginnt schließlich mit dem Lernen und das Lernen wiederum mit dem Zuhören.
Wir leben in einer parlamentarischen Demokratie. Und das mittlerweile schon ziemlich lange. Da hat sich nichts heimlich, still und leise verbreitet. Auch die Nachteile und Verbesserungsvorschläge sind ausreichend ausgearbeitet. Hat nichts mit Diktatur zu tun.
Die Regierung bildet sich durch eine oder mehrere Parteien, die in einem gemeinsamen Programm den Willen der Mehrheit der abgegebenen Stimmen (=Wille der Mehrheit des wählenden Volkes) umsetzen. Dass dabei Parteien, die keinen übergreifenden Zuspruch erhalten, nicht berücksichtigt werden, ist nicht nur demokratisch sondern auch fair.
Um es an einem einfach, fiktiven Beispiel zu erläutern: Eine Partei erhält 40% der Stimmen und hat als Hauptthema, eine Mauer um Deutschland zu ziehen. &0% wählen andere Parteien, die ALLE keine Mauer wollen => dann ist es nur logisch, dass die anderen Parteien sich zusammen schließen, da sie ja eine gemeinsame Grundlage und die Mehrheit der Stimmen haben.
Wie definierst du denn "Wahlgewinner"?
Eine belastbare Regierung benötigt mehr als 50% der Sitze in einem Parlament.
Wie fändest du dann eine Volksabstimmung über ein AfD-Verbot?
Oder sollte das nicht doch lieber ein Gericht machen?
PS: oder möchtest du eine "Zwangskoalition" so wie eine "Zwangsheirat" in manchen muslimischen Gegenden?
Das ist keine Abwertung, sondern Fakt!
Das nicht anzuerkennen oder anerkennen zu wollen, dass alle Regierungsparteien (auch das Bündis90/Die Grünen sind bereits über 40 Jahe alt) ggü der AfD (und jetzt der WU und dem BSW) bereits alte Parteien sind, zeugt einfach nur von einem Selbstbetrug...
Abgesehen davon, dass Du hier einfach nur polemisierst (erstaunlich, denn das wirfst Du ja der AfD vor) ist es nur natürlich, dass die junge Partei AfD ggü den Alt-Parteien noch etwas 'unreif' sind ...
Aber was solls: Du gehörst ja zu jenen, die das Ränkespiel der CDU (und dem BSW) in Thüringen für 'normal' und moralisch einwandfrei anerkennen - wie man soll man Dich dann als seriös bezeichnen können; das ist schlichtweg nicht möglich...
Gruß Fantho