Warum Abneigung gegen Mischlinge?

14 Antworten

Zu dem Thema kann ich nur sagen, ich habe zwei Bulldoggen. Du glaubst nicht, was hier manchmal abgeht zu diesem Thema ;). Allerdings ist das natürlich kontrovers und viele haben mit ihrer Meinung auch recht. Es ist manchmal der Ton, der die Musik macht...

Vielleicht ist es auch so, weil du von Zucht sprichst. Ein Mischling kommt nicht von einem Züchter. Es ist auch manchmal die Motivation, aus der man sich einen bestimmten Hund anschafft... viele Leute überlegen vorher nicht.

Es ist sicher nicht grundsätzlich falsch, einen Mischling zu haben ich persönlich würde ihn aber nur aus dem Tierschutz holen. Dieses Gerücht, das sich hartnäckig hält, dass Mischlinge so gesund sind, ist im übrigen Quatsch. Das kann zutreffen aber je nachdem welche Rassen verpaart sind, kannst du auch richtig Pech haben und von eben diesen Rassen die Probleme haben.


Cheesy640 
Beitragsersteller
 23.07.2024, 11:29

Okay, vielen Dank für die Antwort

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Das verstehe ich irgendwie auch nicht. Zumal Mischlinge aufgrund dessen gesünder und robuster sind (je nachdem, woher das Tier kommt).

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Halterin zweier Hunde
Züchter die Mischlinge züchten, sind oftmals nicht Mitglied im VDH

Ne, die sind Vermehrer. Und das ist einfach absolut dumm, egoistisch und trägt zum Tierleid bei.
Und da ist es komplett egal, ob Oma Inge ihrem „Liebling“ kleine Welpen gönnen, und sich die Rente aufbessern möchte oder ob das Ganze größer aufgebaut ist.

Seriös ist es GAR nie.

Was spricht denn gegen einen Welpen aus dem Tierschutz?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebe seit 31 Jahren mit Hunden zusammen.

Cheesy640 
Beitragsersteller
 20.07.2024, 10:18

Mir wurden von vielen in meinem Umfeld die einen Hund aus dem Tierheim haben gesagt, das man als Anfänger das vielleicht nicht tun sollte, da diese Hunde oft Probleme haben wegen ihrere früheren Besitzer…

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HarryXXX  20.07.2024, 10:21
@Cheesy640

Es gibt in den Tierheimen auch viele junge Hunde, die noch gar keine Chance hatten von irgendeinem Vorbesitzer versaut zu werden. Außerdem stammen nicht alle Tierheim Hunde aus schlechten Verhältnissen. Viele Tiere sind einfach nach Scheidungen oder Todesfällen übrig geblieben.

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NoLies  20.07.2024, 10:22
@Cheesy640

Unfug. Die im Tierheim kennen ihre Hunde und geben keine Problemhunde an Anfänger.

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Cheesy640 
Beitragsersteller
 20.07.2024, 10:28
@NoLies

Ok, ja ich weiß nur das was mir gesagt wurde… danke

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William1307  20.07.2024, 11:12
@Cheesy640

Und du glaubst, dass du ohne Ahnung von Hunden einen Welpen nicht versauen wirst ? Egal, wo der herkommt?

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Cheesy640 
Beitragsersteller
 20.07.2024, 11:13
@William1307

Was das angeht informieren wir uns schon genug, und wir haben auch genug Freunde die schon mehrere Hunde hatten und uns dabei helfen alles zu lernen. Glaub mir, ich bin die erste die sich Stundenlang videos anschaut und sachen liest wie sowas geht, wir würden nie was tun was dem Hund schadet!

Außerdem, wie willst du es denn sonst machen? Wenn du nicht iegendwann mit dem ersten Hund anfängst, kannst du auch nicht dirch warten mehr lernen…

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JustASingle  20.07.2024, 13:47
@NoLies
Unfug. Die im Tierheim kennen ihre Hunde und geben keine Problemhunde an Anfänger.

In diesem Punkt muss ich leider widersprechen. Das ist nicht grundsätzlich der Fall, auch wenn es so sein sollte.

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MonicasFly  20.07.2024, 16:46
@Cheesy640

Was denkst du wieviele Besitzer ein Welpe - also ein Hundebaby - schon hatte?

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Nein, es ist bestimmt nicht falsch sich einen Mischling zuzulegen, - denn die sind häufiger robuster als reinrassige Hunde! - Mein mittelgroßer Mischlings-Hund ist z. B. 17 Jahre alt geworden.


LabradorSunny  20.07.2024, 15:14

Warum genau sollten Mischlinge robuster sein? Besonders Hunde vom Vermehrer (ja, darunter zählen auch "züchter" die Mischlinge vermehren) leiden oft unter Krankheiten. Wenn man unbedingt einen Mischling haben möchte schaut man im Tierheim/Tierschutz.

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Cheesy640 
Beitragsersteller
 20.07.2024, 10:59

Ok, danke

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Silanor  20.07.2024, 10:27

Jo und meine beiden Mischlinge sind wandelnde Tierarzt Rechnungen. Es ist ein Mythos und einfach zu erklärender Irrglaube dass Mischlinge gesünder sind oder robuster.

Mix holt man sich niemals vom Vermehrer!

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twinax  20.07.2024, 10:50
@Silanor

Und ich habe jetzt einen Rassehund, dessen Tierarztrechnungen langsam ein Vermögen kosten!

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Silanor  20.07.2024, 16:04
@twinax

Wie gesagt, Mischlinge sind nicht gesünder als Rassehunden und andersrum ist es stark zuchtabhängig.

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NoLies  20.07.2024, 10:21

Aber nicht vom vermehrer! Und es ist ein Mythos, dass mischlinge gesünder sind, widerlegt durch studien! Meine reinrassige Yorkie Hündin ist 18 geworden. Und nu?

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Cheesy640 
Beitragsersteller
 20.07.2024, 10:20

Ok, danke

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Extra vermehren sollte man MIschlinge nicht.

Ich finde z.B. Labradoodles süß. Aber da beim Mischen alles Mögliche rauskommen kann, frage ich mich dann immer besorgt, was mit den Welpen passiert, die eben nicht wie süße Labradoodles aussehen? Was ist, wenn in einem Labradoodlewurf, fünf Welpen geboren werden, aber nur einer sieht aus wie ein Labradoodle? Ich habe z.B. eine Bekannte, die einen schwarzen Labradoodle besitzt. Er sieht nett aus, hat aber mit einem Labradoodle, wie man sich ihn vorstellt, nichts zu tun, keinerlei Ähnlichkeit.

Und Vermehrern gerade dieser Rasse traue ich es leider durchaus zu, dass sie Welpen, die eben nicht wie gewünscht aussehen, abmurksen. Denn die bringen kein Geld ein, kosten aber - weg mit denen.

Wenn ich also Wert auf einen Rassehund legen würde, würde ich immer zu einem seriösen Züchter gehen und nicht zum Vermehrer. Wenn ich keinen Wert darauf lege, wende ich mich an den Tierschutz. Ich hatte übrigens noch nie einen reinrassigen Hund gehabt. Mein jetziger Hund ist ein Spitzmix, sicherlich überwiegend Spitz, vermutlich mit etwas Terrier. Wahnsinnig klug, wahnsinnig lieb, und, obwohl 14, kerngesund,


Goodnight  20.07.2024, 14:08

Wenn ich hier etwas zur Entstehungsgeschichte dieser Mischlinge für einen guten Zweck, mit Labrador und Golden Retriever beitragen darf..

Der Ursprung kam von der Idee, einen geeigneten Blindenhund zu versuchen.

Der Grund, der Labrador ist oft zu "wild/stürmisch" der Golden ist der sensiblere Hund von dem man erhofft hat, dass er besser führen wird, hat aber zu langes Haar um geeignet zu sein von einem Blinden gepflegt zu werden, er ist aber auch zu sensibel.

Also kam der Anstoss von der Blindenhunde Schule in der Schweiz, so etwas versuchen.

FCI hat die Erlaubnis erteilt jeweils einen Wurf mit Sondergenehmigung Labrador x Golden für einen Wurf zu erlauben. Es ist also so, dass beide Rassen die FCI Zuchtzulassung haben mussten und jeweils nur 1x ein Wurf mit dieser Verpaarung für genau diesen Zweck stattfinden darf. Aber natürlich auch nur für diese erlaubte Versuchsreihe.

Die Mischlinge daraus waren niemals zur Zucht zugelassen und entschieden nicht das Ziel. Für so einen Zweck ist immer nur die direkte erste Verpaarung zielführend, nicht aber die weiter Verpaarung solcher Mischlinge. Eine neue Rasse zu schaffen war niemals das Ziel!

Von den Maximal 5 Würfen die eine FCI zugelassene Hündin haben darf gab es nur einmalig diese Erlaubnis für eine Hündin. Auch für den Zuchtrüden gab es diese Erlaubnis nur einmal. Genau für diesen Versuch.

Der Retriever Club Schweiz und Blindenhunde Schule hat die Idee schnell verworfen, da die gewünschten Resultate nicht haben erbracht werden können.

Dieser Versuch hat aber genau Scharlatane hervor gebracht, die jetzt Modemixe jeder Wunschvorstellung anbieten, ohne jeden Sinn und Verstand.

Damit lässt sich gutes Geld verdienen mit Leuten die eben nicht gut informiert sind und sich nur allzu gerne betrügen und belügen lassen.

Wer diese Modemixe produziert kann schon gar nicht gutes Genmaterial bringen, weil es verboten ist einen FCI anerkannten Zuchthund mit einer anderen Rasse oder Hunden gleicher Rasse, ohne FCI Zuchtzulassung zu verpaaren.

Woher denn sollen diese Vermehrer immer wieder Hunde für Erstverpaarungen finden? Können sie schlicht nicht!

Jeder geplante Wurf muss vom Hündinnen wie vom Deckrüden Besitzer angemeldet werden. Ebenso der erfolgte Deckakt.

Man kann sich also denken, dass ein seriöser FCI anerkannter Züchter, der die teuren Untersuchungen/Zuchtzulassungsprüfungen für jeden einzelnen Hund, Kosten rund CHF 2000.- für seine Zuchttiere durchlaufen und bestanden hat, seine Hunde für so einen unseriösen Unsinn hergibt um dann als Züchter gesperrt zu werden.

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Cheesy640 
Beitragsersteller
 20.07.2024, 12:26

Ok, vielen Dank für die Antwort

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Sandkorn  20.07.2024, 12:25

👍👍👍

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Sandkorn  20.07.2024, 12:24

👍👍👍

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