Wäre der Staat Israel nicht besser und richtiger Weise auf deutschem Boden errichtet worden?
Wäre das nicht die sinnigere Lösung gewesen Israel in Europa aufleben zu lassen, statt ein so künstliches Implantat in Palästina vorzunehmen? Wäre die Welt dann eine friedlichere, oder gäbe es dann ersatzweise Probleme mit einem dann einigen nahen Osten?
9 Antworten
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Was hat Deutschland damit zu tun?
Bestrebungen einen Staat Israel zu errichten gibt es schon seit dem 19. Jahrhundert.
Theodor Herzl (ung.: Herzl Tivadar; * 2. Mai 1860 in Pest, Königreich Ungarn; gestorben am 3. Juli 1904 in Edlach an der Rax, Niederösterreich) war ein dem Judentum zugehöriger österreichisch-ungarischer Schriftsteller, Publizist und Journalist. 1896 veröffentlichte er das Buch Der Judenstaat, das er unter dem Eindruck der Dreyfus-Affäre geschrieben hatte.
Herzl war der Überzeugung, dass Juden eine Nation seien und dass aufgrund von Antisemitismus, gesetzlicher Diskriminierung und gescheiterter Aufnahme von Juden in die Gesellschaft ein jüdischer Staat gegründet werden müsse. Er wurde zu dessen Vordenker, organisierte eine Massenbewegung und bereitete so der Gründung Israels gedanklich den Weg. Er gilt als Hauptbegründer des politischen Zionismus.[
wikipedia.org
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Manche Juden haben das Land der Täter nie wieder betreten. Ich kann das verstehen. Die deutsch-deutsche Geschichte war auch schon so kompliziert genug.
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Ein in Bayern gebildetes "Israel" wäre das Land der Opfer, nicht der Täter.
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Das ist doch Unfug. Deutschland hatte schon Millionen Vertriebene zu verkraften und hätte sich damit weitere Millionen Binnenvertriebene geschaffen. Das kann man nicht ernsthaft in Erwägung ziehen. Außerdem wären die Juden dafür aus verständlichen Gründen nicht zu gewinnen gewesen.
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Der Staat Israel ist ein einziger Anachronismus und ein rein künstlich geschaffenes, imperiales Konstrukt. Ein Land ohne Volk.
Die Levante, war Jahrhunderte Lang von Arabern bewohnt - Griechen, Römer, Araber nannten das Land schon Palästina. Und zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren Araber dort die absolute Mehrheitsbevölkerung.
Das Judentum ist eine Religion … keine Nationale Identität! Es gab französische Juden, russische Juden, deutsche Juden, amerikanische Juden und Britische Juden. „Jüdisch“ ist keine Nationalität. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam man dann auf die Idee aus erlittenen Verbrechen das Recht auf neue Verbrechen abzuleiten. Und weil der Antisemitismus nun mal keine deutsche Eigenheit war, sondern in den USA, Frankreich und Großbritannien teilweise noch stärker verbreitet war als im Deutschland vor 1933, wollte niemand die Juden haben (siehe die Geschichte der Exodus) … als was macht man mit den Menschen? Man karrt sie einfach an einen Ort der Welt und konstruiert aus einen neuen Nationalismus. „Israelisch“ gab es bis 1948 gar nicht und hat sich als staatstragende Nation erst danach entwickelt auf Basis destruktiver, zionistischer Ideologie einiger Fanatiker. Eine Nation Israel gab es nie. Die wurde erst nach 1948 irgendwie zusammen konstruiert… genauso wie in Reaktion darauf dann die Nation der Palästinenser zusammen konstruiert wurde.
Die Zionisten hatten nie ein Recht auf dieses Land. Zu sagen, sie hätten es und sich dabei auf ein antikes Königreich zu berufen ist ideologischer Blödsinn. Dann hätte Italien ein Recht auf den ganzen Mittelmeerraum; der mal zum Römischen Reich gehört hatte - und was Mussolini auch wollte - dann hätte Spanien ein Recht auf Südamerika, Mexiko Kalifornien und Florida. Dann hätte Deutschland ein Anrecht auf polnische Gebiete, Österreich auf Kroatien und - am Brisantesten - Russland auf die Ukraine.
Merkst in was für Untiefen das führt?
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Der Staat Israel ist ein einziger Anachronismus und ein rein künstlich geschaffenes, imperiales Konstrukt. Ein Land ohne Volk.
Im ersten Satz schon Schwachsinn. Der Rest ist es gar nicht wert gelesen zu werden.
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Ach Kevin … 😂😂 Im ersten Satz schon Fake News. Zum Glück sind’s nur zwei🤝🏻
Keiner zwingt dich irgendwas zu lesen, dann lass es halt bleiben. Ändert an der Sache selbst ja nichts, also gönn dir😉
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Nein. Schließlich ist die Region Palästina die Heimat des jüdischen Volkes.
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Schleswig-Holstein stand auch Mal zur Diskussion. Aber die Schleswig-Holsteiner wehrten sich dagegen.
Uganda stand auch Mal zur Wahl, aus ähnlichen Gründen wieder fallen gelassen.
Zuletzt blieb nur noch das Gebiet des ursprünglichen Israels zu Verfügung.
Der Völkerbund teilte das Land auf dem britischen Mandatsgebiet, die Juden nahmen dankend an, intelligente Araber auch. Viele dieser Araber leben heute in Jordanien.
Dann kam die UN und teilte den jüdischen Teil noch einmal. Zähneknirschend nahmen die Juden das Angebot an, die restlichen Araber (von denen, die das Völkerbund Angebot ablehnten) waren sauer, beanspruchten das gesamte Gebiet.
Jetzt wollen fast alle Nachbarn Israel auslöschen, Israelis wollen aber leben und wehren sich, die Welt nennt das Ganze "Nachost-Konflikt".
Ich bezweifle, daß es gut gegangen wäre, wenn Israel auf deutschen Boden gegründet worden wäre
![- (Deutschland, Europa, Israel)](https://images.gutefrage.net/media/fragen-antworten/bilder/550142196/0_big.png?v=1718813448000)
Nun ja, aber ein Herr Herzl hat letztlich auch keine höhere Legitimation als ein Herr Arafat oder sonst wer - Was er sich auch immer denken mag - ich will den gegenwärtigen Zustand nicht kritisieren, ich frage vor dem Hintergrund der Auseinandersetzungen und der "deutschen Schuld"