Taktisch clevere Aktion der Demokraten gegen Trump?

5 Antworten

Nein, das denke ich nicht.

Da die einzige Strategie von Trumps Wahlkampfteam sowieso nur ist, den Gegner mit Dreck zu bewerfen, müssen sie auch die Taktik nicht großartig ändern.

Trump wütet jetzt nur so rum, da er in Harris die größere Gefahr für sich sieht.


5Leonarda  24.07.2024, 20:36
Da die einzige Strategie von Trumps Wahlkampfteam sowieso nur ist, den Gegner mit Dreck zu bewerfen

Gleiche "Strategie" bei Harris...

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Dahmen  24.07.2024, 11:26

👍👍

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juli189379 
Beitragsersteller
 24.07.2024, 11:16

Eine Kamela Harris mit Dreck zu bewerfen wird aber deutlich schwieriger als bei dem senilen alten Mann

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Was besseres konnte garnicht passieren wenn ich gerade lese das Harris in ersten Umfragen schon vorne liegt und dem Irren und Verbrecher schon der Arsch auf Grundeis geht. 👍👍🤣🤣


Bluemie  24.07.2024, 10:25

Da müssen wir aber vorsichtig sein.

Nur bei Reuters liegt Harris mit 46% zu Trump mit 44% vorn. Bei allen anderen Umfrageinstituten liegt Trump noch teilweise deutlich vorn.

Diese Umfragen sind aber auch nichts wert. Da werden gerade mal zwischen 500 - 2000 Leute befragt. Bei einem Land mit über 300 Millionen Einwohnern dürfte das also eine erheblich unsichere Quote sein.

Kamala Harris ist aber auch erst seit zwei Tagen im Rennen. Ein Umfrage-Trend wird sich also erst etwa in zwei Wochen abzeichnen.

Aber erinnern wir uns an 2016. Alle Umfragen deuteten auf einen Erdrutschsieg für Hillary Clinton. Am Ende wurde es dann Donald Trump.

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Dahmen  24.07.2024, 11:25
@Bluemie

Ja ist schon richtig was du sagst aber das lässt uns zu mindest schon mal hoffen.

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Nein, das glaube ich nicht.

Joe Biden hatte sicherlich ganz fest vor, eine zweite Amtszeit anzutreten. Da bin ich mir relativ sicher. Denn ansonsten hätte man doch schon nach den Midterms im November 2022 langfristig eine/n neue/n Kandidaten/in aufbauen können.

Das zeigt ja auch, wie trotzig Joe Biden bis zuletzt an seiner Kandidatur festgehalten hat. Dem viel das ganz gewiss nicht leicht und er ist hier nur nach dem massiven Druck zurück getreten.

Ich denke auch, dass Kamala Harris nicht die allerbeste Wahl ist. Ein völlig neuer Kandidat, der weit weniger angreifbar ist als Harris, wäre hier noch erfolgversprechender. Und da gibt es ja einige in der Bevölkerung sehr beliebte Gouverneure der Demokraten in Kentucky, Pennsylvania, Michigan oder Arizona. Die hätte man in Ruhe in den Vorwahlen demokratisch bestätigen und anschließend auf das Amt aufbauen können.

Jetzt ist es allerdings zu spät. Jetzt bleibt doch als realistische Alternative zu Joe Biden praktisch nur noch Kamala Harris.

Ich denke aber, auch Harris könnte besonders bei Frauen, in der schwarzen Bevölkerungsgruppe sowie bei jungen Amerikanern wichtige Wählerstimmen holen.

Entscheidend werden durch das merkwürdige Wahlsystem letztendlich aber nur die Wahlergebnisse in den drei Swing-States Pennsylvania, Michigan und Wisconsin sein. Und wenn man es ganz genau nimmt, sind es sogar nur die drei Städte - Philadelphia, Milwaukee und Detroit. Total irre, bei so einem großem Land mit über 300 Millionen Einwohnern.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – interessiere mich sehr für politsche Themen

juli189379 
Beitragsersteller
 24.07.2024, 10:33

Naja Harris war halt die einzige die bereits im Wahlkampf war jetzt von komplett null anfangen wäre ein Himmelfahrtskomando gewesen.

Mit Biden hast du aber absolut recht. Der hat sich einfach selbst überschätzt, so wie er in den letzten Wochen aufgetreten ist würde ich sogar behaupten das er die zweite Amstszeit nicht bis zum Schluss erlebt hätte

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Bluemie  24.07.2024, 10:47
@juli189379
Naja Harris war halt die einzige die bereits im Wahlkampf

Vollkommen richtig.

Man darf auch nicht unterschätzen, dass Kamala Harris die ganzen Wahlkampfspenden von Biden in Höhe von 90 Millionen übernehmen konnte. Bei einem anderen Kandidaten, wären diese futsch gewesen.

Die GOP will zwar gegen diese Spenden jetzt rechtlich vorgehen, aber ich glaube, das wird keine Aussicht auf Erfolg haben.

Zusätzlich kam nach nur einem Tag weitere 100 Millionen an Spendengeldern zusammen.

Die Demokraten haben nun ein historisch plall gefülltes Spendenkonto, weit mehr als die GOP um Trump.

Gestern hat nun Elon Musk überraschend gesagt, dass er nun doch nicht für den Wahlkampf von Trump spenden wird. Die Medien hatten berichtet, dass er wohl monatlich 45 Millionen überweisen wollte.

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Bei dem späten Kandidatenwechsel dürfte der Nachteil auf Seiten der Demokraten liegen. Die müssen jetzt ihre neue Kandidatin in wenigen Wochen völlig neu aufbauen.


Bluemie  24.07.2024, 10:38

Da hast Du sicherlich recht. Der späte Kandidatenwechsel ist für die Demokraten nicht ohne Risiko. Allerdings denke ich, dass Joe Biden, wenn er Kandidat geblieben wäre, NULL-Chance gehabt hätte.

Jetzt werden die Karten wieder neu gemischt.

Man muss auf der anderen Seite aber auch klar sagen, dass der Wahlkampf der GOP nur direkt gegen Joe Biden als Person ausgerichtet war. Dieser Vorteil geht denen jetzt verloren. Die Argumente wegen Alter, Mobilität oder Rhetorik und Schlagfertigkeit ziehen jetzt alle nicht mehr. Dieses Pendel bewegt sich jetzt zugunsten von Kamala Harris.

Ich bin mir auch sicher, dass Trump einen anderen Running-Mate als JD Vance ausgewählt hätte. Trump scheint also von diesem Wechsel jetzt sehr überrascht. JD Vance spricht eben genau die gleichen Wählergruppen an wie sein Boss. Viele Unentschlossene könnten sich dagegen jetzt zu Harris orientieren.

Spendengelder haben nach dem Rücktritt Bidens plötzlich neue Rekordsummen erzielt. Auch das ist ein Vorteil von Harris.

Elon Musk hat ja gestern überraschenderweise plötzlich dementiert, dass er monatlich 45 Millionen für den Wahlkampf von Trump spenden will. Nun wohl doch nicht.

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juli189379 
Beitragsersteller
 24.07.2024, 10:09

Auch richtig die Frage ist halt was jetzt eher von Nachteil ist

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Hey, das könnte durchaus eine Möglichkeit sein. Ich persönlich denke es hat seine Vorteile und seine Nachteile für Harris, klar ist es fast unmöglich das einige Menschen in der USA noch nichts davon mitbekommen haben (das jetzt Harris anstatt Biden antritt) das könnte ein möglicher Nachteil sein. Wahrscheinlich ist das aber auch der einzige, ich würde mich über die erste Präsidentin von den USA freuen.

LG


juli189379 
Beitragsersteller
 24.07.2024, 10:30

Naja Biden und Trump war halt Pest gegen Cholera, da wäre einer schlimmer gewesen als der andere. Und Harris ist in meinen Augen die einzig sinnvoll Alternative gewesen

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