Sollten in dem Umfeld wo die AFD immer weiter wächst nicht demokratische Parteien zusammen halten statt sich unneinig zu sein und sich zu streiten?

3 Antworten

Ohne Streit keine Demokratie.

Natürlich muss man auch Kompromisse schließen können, das gehört genauso zur Demokratie.

Aber so tun, als ob es keine Interessengegensätze und keine Fehlleistungen Regierender gäbe, schadete der Demokratie weit mehr als der Streit um den richtigen Weg.

Das ist gar nicht notwendig, denn von allen Bundestagsparteien ist die AfD die Demokratischste. Sie fordert gar direktdemokratische Elemente, d.h. Volksabstimmungen und Referenden. Während sich die anderen Parteien also streiten (wie Du es geschrieben hast), ist die AfD ihnen demokratiepolitisch schon einen Schritt voraus. Ein weiterer guter Grund, AfD zu wählen.

Eine eigentlich wahre Aussage, allerdings erfordert Demokratie auch eine demokratische Auseinandersetzung im Rahmen der gesetzten und auch moralischen Spielregeln. Man sucht also Kompromisse und streitet nicht in aller Öffentlichkeit, versucht allerdings auch nicht über die anderen hinweg seine Politik durchzusetzten.

Da sich diese Frage auf die jüngsten deutschen Ereignisse beziehen dürfte: nein, hier wurde und wird der Rubikon meines Erachtens überschritten. Und das wird auch bei dieser Konstellation mit Neuwahlen nicht besser (Merz hat Lindner schon den posten des Finanzministers bei einer Koalition zugesagt.... )