Sollten gleichgeschlechtliche Paare Kinder adoptieren/bekommen?
Sollten homosexuelle/bisexuelle Menschen auch Kinder adoptieren oder bekommen (Leihmutter/Samenspende)?
Meine Perspektive zu diesem Thema: Gott hat Mann und Frau erschaffen. Männer können z.b. nicht über den weiblichen Körper urteilen, weil sie es selbst nicht erleben. Wen soll dann also ein Mädchen ansprechen, wenn sie zwei Väter hat? Außerdem hat sie dann doch gar kein weibliches Vorbild. Das gleiche gilt auch, wenn zwei Frauen einen Jungen adoptieren.
Die Bibel verurteilt auch LGBT und da ich Christ bin, halte ich mich auch daran.
Dieser Beitrag ist NUR für Diskussion.
23 Antworten
Sollten homosexuelle/bisexuelle Menschen auch Kinder adoptieren oder bekommen (Leihmutter/Samenspende)?
Adoptieren ja, Samenspende ja. Leihmutterschaft ist in Deutschland illegal, daher ist dieser Teil irrelevant.
Gott hat Mann und Frau erschaffen.
Nö. Ob "Gott" existiert sei mal dahingestellt. Aber wie die Menschheit entstanden ist, sollte man eigentlich wissen. Das hat mit "Gott" nichts zu tun und hat in einer Argumentation auch nichts zu suchen.
Männer können z.b. nicht über den weiblichen Körper urteilen, weil sie es selbst nicht erleben.
Jo.
Wen soll dann also ein Mädchen ansprechen, wenn sie zwei Väter hat?
Tanten, Omas, eventuelle ältere Geschwister, Freundinnen. Eigentlich gar nicht so schwer.
Außerdem hat sie dann doch gar kein weibliches Vorbild.
Stimmt auch nicht zwingend.
Das gleiche gilt auch, wenn zwei Frauen einen Jungen adoptieren.
Gleiches Prinzip. Vorbilder müssen nicht zwingend aus der eigenen Familie stammen. Die Annahme, dass alle Väter und Mütter automatisch Vorbilder sind, ist schon sehr fragwürdig.
Was sagst du denn zu alleinerziehenden Eltern? Ist das in deinen Augen auch verwerflich, oder geht's hier wieder mal darum, homosexuelle Menschen zu diskreditieren?
Die Bibel verurteilt auch LGBT und da ich Christ bin, halte ich mich auch daran.
Moralvorstellungen aus einem menschengemachten Buch zu entnehmen, und keine eigene Moralvorstellungen zu entwickeln ist schon äußerst fragwürdig. Wenn in der Bibel stehen würde, dass dir eine Glatze rasieren musst und wie ein Tier verhalten musst, würdest du das dann machen? Wahrscheinlich nicht. Denk mal drüber nach.
Fazit: Homosexuelle Menschen haben ein Recht darauf, eine Familie zu gründen und Kinde rzu adoptieren/ zu bekommen. Studien zeigen, dass es Kinder in sogenannten Regenbogenfamilien nicht schlechter geht, als in der "normalen" Konstellation. Im Gegenteil: da solche Kinder immer gewollt sind, geht es ihnen wahrscheinlich sogar durchschnittlich besser.
Dazu kommt folgendes: was sagst du denn zu Frauen, die unfruchtbar sind? Zu Männern, die unfruchtbar sind? Dürfen die Kinder adoptieren? Wenn ja, was ist der unterschied? Wieder ein mal Doppelmoral?
Fühl dich nicht ständig getriggert. Ich sende dir Liebe und Licht 🙏
Gleiches Prinzip. Vorbilder müssen nicht zwingend aus der eigenen Familie stammen. Die Annahme, dass alle Väter und Mütter automatisch Vorbilder sind, ist schon sehr fragwürdig.
Hab nach diesem dämlichen Abschnitt nicht mehr weitergelesen. Das kann eigentlich nur von einer Person kommen, die keine Erfahrungen mit Kinder gemacht hat.
Natürlich haben Eltern eine Vorbildfunktion und das ist auch wichtig in der Erziehung. Wer soll diese Verantwortung sonst übernehmen? Andere Menschen sind dafür nicht verantwortlich oder verpflichtet, sondern die ELTERN.
Und wenn die ELTERN das aus welchem Grund auch immer nicht können? Was ist dann? Dann fällt diese Pflicht automatisch auf andere Menschen. Nicht jede hetero Familie funktioniert perfekt, schon mal daran gedacht? Nicht alle ELTERN kümmern sich um ihre Kinder, auch in hetero Familien, glaub es, oder glaub es nicht! Natürlich gibt es dann andere Menschen, die zum Vorbild werden.
🤦♀️🤦♀️🤦♀️
Und wenn die ELTERN das aus welchem Grund auch immer nicht können?
Das ist kein Vergleich, weil das dann eine komplett andere Situation wär. Beispielsweise können tragische Unfälle immer passieren und ein Elternteil kann sterben.
Nicht alle ELTERN kümmern sich um ihre Kinder, auch in hetero Familien
Das ist kein Argument, weil auch homosexuelle Menschen schlechte Eltern sein können. Und jetzt?
Das ist kein Vergleich, weil das dann eine komplett andere Situation wär. Beispielsweise können tragische Unfälle immer passieren und ein Elternteil kann sterben.
...oder ein Elternteil ist alleinerziehend wegen Trennung o.Ä. Dann hast du diese Situation.
Du argumentierst mit "Gott" und der Bibel, deine Argumente sind daher so oder so absolut nicht aussagekräftig. Sorry, aber wenn du ganz einfach homophob bist, sag das doch einfach.
Homosexuelle Menschen haben ein Recht darauf, genau wie heten. Diskussion beendet.
Du argumentierst mit "Gott" und der Bibel, deine Argumente sind daher so oder so absolut nicht aussagekräftig.
Mir ist bewusst, dass nicht alle Menschen an Gott glauben. In meinem Beitrag geht es auch nicht um Religionen. Ich habe nur meine PERSÖNLICHE Perspektive mitgeteilt.
Sprich: Doch, es ist aussagekräftig.
Absolut nicht, nein. In einer sachlichen Diskussion hat Religion nichts zu suchen.
Absolut nicht, nein. In einer sachlichen Diskussion hat Religion nichts zu suchen.
Und das kommt von einer Person, die an mehrere Geschlechter glaubt.
Finde den Fehler…
Letzteres ist keine Glaubensfrage, sondern Fakten-basiert. Aber hier endet unsere heitere Konversation, da sie zu nichts führen wird.
Das sagen die Fakten ganz bestimmt nicht.
Es existieren zwei biologische Geschlechter, mit unterschiedlichen Gehirnstrukturen und Hormonhaushalten. Die basieren alle auf das männliche oder weibliche Geschlecht.
Was soll daran dämlich sein? Das sind Fakten. Und ob die Eltern auch die Erzeuger sind, hat für die Vorbildfunktion keine Relevanz.
Und ja... viele Christen widersprechen dir da auch. Deine religiösen Überzeugungen spielen für eine Debatte über Grundrechte und das Kindeswohl keine Rolle.
Die Bibel verurteilt auch LGBT und da ich Christ bin, halte ich mich auch daran.
Nein.
Sollten gleichgeschlechtliche Paare Kinder adoptieren/bekommen?
Sicher.
Natürlich sollten sie das können, wenn sie möchten. Es gibt absolut keinen nachvollziehbaren Grund der dagegen sprechen würde, die Bibel zählt nun wirklich nicht. Du brauchst mir auch nicht erzählen, dass du sonst auch streng nach der Bibel lebst und alles 1:1 befolgst. Glaubst du wirklich, irgendein Gott wäre der Meinung, Kinder sind im Waisenhaus besser aufgehoben als bei gleichgeschlechtlichen Paaren!?
Ich sehe keinen Grund, warum man diesen Leuten ein derartiges Grundrecht (Recht auf Familie) verwehren sollte. Das wäre ja strikte Benachteiligung und Diskriminierung irgendwo, wenn man ihnen das verbieten sollte.
Dann haben die Kinder halt zwei Mamas oder zwei Papas - who cares. Dadurch entwickeln die sich doch nicht zu schlechteren Menschen oder so.
Die Nachbarn meiner Großeltern (ein schwules Paar) ist mittlerweile auch Papas im Doppelpack von zwei liebreizenden Kindern geworden (Junge und Mädchen). Die Kinder entstammen biologisch dem Samen des einen Partners und wurden (durch künstliche Einpflanzung) von einer Leihmutter in den USA stellvertretend ausgetragen. Die Kinder lieben ihre beiden Papis!
Insgesamt fällt mir hier auch eine Phrase aus dem Lied "Regenbogenfarben" von Kerstin Ott ein:
Er und er - zwei Eltern, die ihr Kind zur Kita bringen. Alles ganz normal.
Natürlich sollen die das dürfen.
Wichtig ist, dass das Kind geliebt wird und das können auch 2 Väter oder 2 Mütter.
Von wegen Vorbildern, da gibt es auch Omas und Opas, Tanten und Onkels oder auch Freunde. Abgesehen davon , was machen denn all die Frauen wo sich der Papa ihres männlichen Kindes aus dem Staub macht? Da gibt es dann auch kein "männliches Vorbild" nach deinen Vorstellungen.
Da hat sich ja jemand ins Zeug gelegt beim schreiben ;)