Sind die Leute so ungebildet, daß sie fragen müssen ob die Rente in Zukunft sicher ist und wie man vorsorgen kann?
Ist doch Allgemeinwissen, daß sich die Demografische Entwicklung negativ auf die Rentenhöhe auswirkt.
Wissen die Leute nicht, daß man durch Sparen und oder Investieren Vermögen aufbauen kann? Warum fragen die dann so ungebildet wie man vorsogen kann?
11 Antworten
Deine Frage ist extrem naiv. Viele Leute haben kein Geld übrig und es zu sparen oder anzulegen. Außerdem hilft sparen nicht, da die Zinsen niedriger sind als die Inflation. Und was Geldanlagen betrifft, niemand kann in die Zukunft sehen, Geldanlagen sind mit dem Risiko verbunden, dass sich das Vermögen verringert oder ganz weg ist. Du redest von Bildung, die dir wohl fehlt.
Das Problem liegt darin, dass man bei den Zinsen nicht weit damit kommt. Dient jedenfalls nicht als Altersvorsorge, sondern vielleicht als Notgroschen.
Doch interessiert, da man im Alter davon bei weitem nicht über die Runden kommt.
Ja und? Reicht trotzdem nicht. Außerdem hat nicht jeder das Glück, 45 Jahre lang ununterbrochen erwerbstätig zu sein und 100 € im Monat übrig zu haben.
Nein, die meisten können das nicht über einen so langen Zeitraum. Schön, wenn du Glück hast. Aber deine oberflächliche Art, von oben herab andere quasi zurecht zu eeisrn, ist einfach unmöglich.
Das ist aber schon eine etwas arrogante und überhebliche Sichtweise.
Die Riesterrente z.B. wurde doch von der Politik eingeführt damit die Leute privat für die Rente vorsorgen könnne, groß beworben, als Lösung präsentiert.
Wie wir heute wissen, ist die für die meisten Menschen völliger Müll und Geldverschwendung.
Es is thalt nicht so einfach wie du es hier darstellst. Überall wird erzählt hier dies und jenes Produkt ist perfekt für die Altersvorsorge, und der nächste erzählt wieder genau das Gegenteil. Ist doch nicht verwunderlich dass viele da verunsichert sind und sich fragen was jetzt sinnvoll ist und was nicht. Insbesondere da die persönliche Lebenssituation entcheidend ist.
Im Zeitalter des Internets kann man sich sehr gut selbst bilden und informieren...und sich eine eigene Meinung bilden.
Ja klar kann man das. Aber eine Universallösung die für jeden in jeder Lebenssituation gibt es doch gerade und insbesondere bei der Altersvorsorge nicht. Was ist daran schlimm also jemanden zu fragen?
Wenn dein Auto nen Motorschaden hat un nicht mehr fährt und du keine Ahnung von Autos hast - was machst du? Suchst im Internet nach Infos, liest dier Wissen an, und zerlegst selbst den Motor (obwohl du nie was damit zu tun hattest) oder wendest dich an die nächste Werkstatt um es dort von jemanden machen lassen der was davon versteht?
Ist in deiner Logik dann auch jeder der sein Auto nicht selbst repariert sondern es in die Werkstatt bringt ungebildet. Weil er könnte sich ja auch einfach im Internet informieren.
Gut bilden, es sei denn, Du gerätst in die Fänge eines Querdenkerkanals.
Durch Sparen Vermögen aufbauen kann nunmal nicht jeder und die Frage wie man vorsorgen kann ist berechtigt da es viele Wege gibt und einige ins Leere führen.
Es gibt auch viele Menschen die gerade soviel verdienen damit sie ihre Familie durchbringen können da bleibt nunmal nicht viel übrig.
Warum fragen die dann so ungebildet wie man vorsogen kann?
Ich finde das eher eine sehr intelligente Frage und die Frage nach der zukünftigen Leistungsfähigkeit unseres gesetzlichen Rentensystems, ist sicherlich nichts, was auf den Bildungsstand des Fragestellers schließen lässt. Obwohl ich durchaus sagen würde, dass jemand nicht ganz dumm sein kann, wenn er sie stellt.
Ansonsten haben wir in Deutschland sicherlich ein Defizit, an finanzieller Bildung. Geldanlagen, Altersvorsorge und steuerliche Belange, standen in meiner Schulzeit nicht auf dem Programm und der Tenor der Politik war hier einheitlich: Die Rente ist sicher! Das dies kein Satz ist, dem man uneingeschränkt vertrauen kann, war aber den meisten auch vor 40 Jahren schon klar.
Ansonsten haben wir, in Deutschland, immer ein gewisses Misstrauen, was beispielsweise Aktien und andere Anlageformen betrifft. Zu meiner Zeit, war das Sparbuch und der Bausparvertrag, noch das Nonplusultra. Das gilt heute nicht mehr, aber immer weniger Leute, haben am Ende des Monats noch Geld übrig, dass sie zur Altersvorsorge anlegen können.
Das kann man natürlich jetzt, in einer überheblichen Art und Weise, abschätzig betrachten, wenn man sich diese Arroganz gestatten möchte, aber hier liegen die Probleme nicht im Einzelnen begründet, sondern sind eher gesellschaftlicher Natur.
Ich finde das eher eine sehr intelligente Frage.. [....] ...Obwohl ich durchaus sagen würde, dass jemand nicht ganz dumm sein kann, wenn er sie stellt.
Diese Frage ist für junge Menschen wirklich sehr berechtigt. Aaaaber, - dass das hier die richtige Plattform ist, um auch nur halbwegs verlässliche und gute Antworten zu bekommen, das wage ich heftig zu bezweifeln. Ich würde mich nicht auf die Antworten hier verlassen.
Dank Inflation und Preise bleibt bei den meisten nicht viel übrig zum sparen oder investieren.
Wo liegt da das Problem seine 50€ oder auch 100€ monatlich aufs Tagesgeldkonto zu überweisen? Dazu braucht es keine Bildung!