Macht es einen Unterschied, was für eine Schule man besucht?

4 Antworten

Theoretisch? Nein... das Abi der Gemeinschaftsschule ist genauso viel wert wie das vom Gymnasium oder der Privatschule.

Praktisch? Ja... denn am Ende sind es immer noch Menschen, die in den Unternehmen für Personalentscheidungen zuständig sind und beispielsweise Ausbildungsplätze oder auch Dualstudienplätze vergeben. Und wenn da nun jemand deutliche Vorbehalte bezüglich der "Qualität" von beispielsweise Privatschülern ("das Abi erkauft") oder Gemeinschaftsschülern ("nicht den Anspruch eines Gymnasiums") hat, dann spielt das natürlich schon eine nicht unerhebliche Rolle.

Das ist aber immer so... siehe die Diskussion über die Wertigkeit eines Bachelors an der FH und eines Bachelors an der Uni. Der eine Arbeitgeber bevorzugt FH-Absolventen, weil diese ein gutes Verhältnis zwischen akademischer und praktischer Ausbildung vorweisen können, der andere bevorzugt Universitätsabsolventen, weil die wissenschaftlicher arbeiten. Letztendlich eine Frage des persönlichen Geschmacks, der persönlichen Erfahrung usw.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass an berufl. Gymnasien viel weniger Mobber sein, weil die Leute dort mind. 15 sind. Werden also nicht von den Eltern hin- und dann bis zum Abi mitgeschleift weden und lassen ihren Frust darüber an anderen aus.

Evtl. hat das Nobel-Internat eine bessere Ausstattung, dass du besser lernen kannst. Erfahrungsgemäß sind für die Schule zahlende Eltern auch mehr daran interessiert ob die Kinder was zahlen als böse ausgedrückt die letzten Assi-Eltern, denen ihre Kinder eh scheißegal sind und die ihnen eben keine Privatschule bezahlen können/wollen.

Aber Internat kostet halt immer extra weil eben Übernachtungsmöglichkeit, egal ob Nobel oder nicht.

notting

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Das hat sicher Bedeutung. Ein Abitur an einem grundständigen Gymnasium
in Bayern kommt immer besser rüber als ein solches an einer Gesamtschule
in Duisburg erworbenes.