Küchenexperimente - was ist Dein gelungenes Projekt?
Wer nicht nur Fastfood futtert sondern auch weiß, wozu ein Herd und andere Dinge in der Küche da sind wird sicherlich schonmal auf merkwürdige Ideen gekommen sein was man denn so alles essen könnte...
Ich hab heute mal ne Salatgurke gebraten. Bisher dachte ich, das geht nicht weil die zum Rohverzehr gedacht ist. 🤔
Aber es gibt zahllose Rezepte im Internet, die was anderes behaupten. Also hab ich "todesmutig" heute mal wieder in meienr Küche ein Labor eröffnet und es ausprobiert. 😜
Ist tatsächlich ganz lecker. Vor allem mit selbst angerührtem Kräuterquark als Beilage... 👍
Und was hast Du in letzter Zeit so an kulinarischem Wissen dazugewonnen?
Kaffee für alle und ein Wachtanzlied:
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https://www.youtube.com/watch?v=8LuDUk0SO-g
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warehouse14
12 Antworten
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Hier ist mein kulinarisches Wissen:
Man sollte niemals Radieschen kochen. Niemals. 🤢
War natürlich nicht meine Idee. Thanksgiving bei Nachbarn meiner Schwester in den USA. Der Gastgeber war ganz stolz darauf, sprach davon dass er noch nie Radieschen probiert hat.
Und der Typ hat sie gekocht...
Er durfte sie dann auch alleine essen, bzw. wegschmeissen. Ich war nach dem ersten Bissen bedient...
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PS zu den Radieschen:
Radieschen oder andere Gemüse, welche Senföle enthalten, sollte nicht mit unedlen Metallen in längeren Kontakt kommen. Das würde tatsächlich recht üble Schwefelverbindungen freisetzen.
In einem Kupferkessel, Eisenpfanne oder Alugeschirr bekämen solche Gemüse in der Tat das betörende Aroma fauler Eier.
Die freien Radikale würden zudem Metalionen binden.
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Das muss ich jetzt aber echt mal probieren 😆
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Guten Morgen zusammen,
ich bin was kuliarische Vielfalt angeht schon von Kindheit an etwas abgehärtet. Wer Südkorea "überlebt" hat, den haut so leicht nichts mehr aus der Bahn. Die machen dort so gut wie alles mit fermentiertem Gemüse - das muss man echt mögen (oder aber auch nicht...). Allerdings gab es dort auch echt leckere Sachen, wobei ich das meiste davon vergessen hab (ich war ja auch noch ein kleiner Junge damals).
Chile kam mir kulinarisch wesentlich mehr entgegen. Allein schon die typische chilenische Gemüsesuppe mit Fleischeinlage (Cazuela) ist - meistens! - ein Gedicht, wobei die in jeder Familie anders schmeckt weil jede Familie da ihre eigenen Geheimrezepte hat. Aber auch die Erinnerungen an Anticuchos, Empanadas oder das simple chilenische Steaksandwich (marraqueta ternera) lassen mir das Wasser im Munde zusammenlaufen.
Jetzt bin ich doch etwas weiter abgeschweift als ich wollte, aber ich lass es trotzdem mal so stehen, weil es ja doch irgendwie zum Thema passt.
Ich selbst bin in der Küche eigentlich gar nicht so experimentierfreudig und finde, dass die klassische österreichische Küche an sich schon mehr als genug Abwechslung bietet und außerdem ist bei uns auch schon immer viel italienische Pasta beliebt gewesen. Wenn man dann von Zeit zu Zeit auch was anderes internationales kocht hat man schon eine recht abwechslungsreiche Küche.
Ich weiß nicht, ob es das letzte Mal, war, dass ich etwas Unbekanntes probiert habe, aber es ist sicher eine jener Erfahrungen gewesen die mir am nachdrücklichsten im Gedächtnis geblieben sind. Das war in Russland, kurz nachdem ich von meinem Vorgesetzten und besten Freund in dessen Familie aufgenommen wurde. Die russische Küche ist ja (sehr zu meinem Leidwesen) überwiegend recht Sauer (Sauerrahm scheint eine der wichtigsten Zutaten der russischen Küche zu sein) und so war ich froh, als Marijana sagte, dass es heute Blintschiki (kleine süße Palatschinken) geben würde. Womit ich nicht gerechnet habe war, dass die da keine Marmelade oder Zimtzucker oder sowas drauf tun und auch keine Banane oder Erdbeeren, sondern Kondensmilch! Aber ich hab das probiert und muss sagen, dass das wirklich gut war. Mein Favorit bleiben allerdings weiterhin die Blini mit Nutella und Vanilleeis ...
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Kann fast alles nachvollziehen, vor allem die russische Küche. Da gibt es sehr viele leckere Sachen. Fermentiertes Gemüse, z.B. aus Korea, mag ich auch. Kimchi z.B. , gibt es teilweise auch bei uns.
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Ja, es gibt in jeder Küche viele leckere Sachen - aber auch immer was, was ich nicht mag. Mit Kimchi z.B. kannst du mich jagen. Das hab ich schon als Kind nicht gemocht und diesen Geschmack mag ich bis heute nicht. Aber das Leben in Südkorea ist sehr schwierig wenn man kein Kimchi mag, denn das gibt es dort quasi immer (zumindest war das in den 80er-Jahren noch so).
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Ich knalle manchmal alles was im Kühlschrank noch herumsteht einfach in die Pfanne, ich nenne es Resteverwertung.
Kartoffeln in Scheiben, Zwiebeln und Schinken ( kann auch Fleischreste, Würstchen sein) in Würfeln, auch Paprika, Zucchini o.ä. kleinschnippeln und nacheinander in die Pfanne mit einwenig Bratenöl anbraten und als Abschluss Eier verquirlen gewürzt darüber, stocken und mit einem z.B. grünen Salat servieren.
Ist so ähnlich wie eine Bauernpfanne.
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Wir nennen das Restepfanne. Schmeckt meist sehr gut und ist einfach und schnell gemacht.
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Ja, schließlich muss es nicht immer ein kompliziertes Rezept sein um seinen Hunger stillen.
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Ich habe mal Wasser getrocknet weil ich dachte, daß ich dann Wasserpulver erhalte, das sich ja für unterwegs besser eignet weil leichter. Hat aber nicht geklappt.
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Hättest es einfrieren sollen und dann mit dem Eispickel in Pulver verarbeiten. Im Mixer wäre schlecht weil der Motor das Eis schmelzen lässt
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Manchmal erhält man Salz, also Instant-Ozean. Ist aber nicht isotonisch.
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Naja, ich dachte aber eben an Wasserpulver. Man tut einen Löffel davon in einen Topf, kippt einen Liter Wasser dazu, rührt um und schon hat man Wasser ...
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Das klappt nur mit destilliertem Wasser und das muss man im Kanister mitnehmen.
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Das nützt aber nichts, wenn man kein Wasserpulver hat. Ich bleib dran.
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Du brauchst eben BEIDES. Und Vanillinpulver aus den Minen in Equador.
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Hallo,
Naja, Schmorgurke ist etwas was Leute kennen. Natürlich nicht jeder.
Meine Oma hat immer Sauerbraten mit Apfelkompott und Bandnudeln gemacht. Auch ne Kombi die vielleicht ne regionale Sache ist. Genauso wie deine Gurken.
Und ne Salatgurke ist eben auch nichts anderes als ne Essiggurke und die kennt man ja auch zb auf nem Hot Dog oder so. Pickels generell.
Ich koche ab und zu mal meine Tomatensoße ungewöhnlich. Also ich benutze anstatt die typischen italienischen Gewürze orientalische Gewürze/Gewürzmischungen wie Ras el Hanout. Also schwarzer Pfeffer, Nelken, Kardamom, Muskat, Zimt, Kurkuma und Kreuzkümmel.
Das gibt der Tomatensoße einen ganz anderen Touch als immer die typisch italienische Variante und gerade wenn ich mir denke: soll ich mir jetzt wieder Nudeln mit Tomatensoße machen? ist ne andereVariante der Tomatensoße eine Alternative und nur Gewürze austauschen kann so viel ausmachen.
Aber ob das jetzt wirklich experimentell ist weiß ich nicht. Ich würde es eher als über den Tellerrand hinausschauen nennen. Denn man betrachtet ja immer etwas als experimentell an wenn man etwas ausprobiert das man bis dato noch nicht gekannt hat.
Man hat aber deshalb nicht etwas neu kreiert was man experimentell zusammengebruzelt hat.
![- (Küche, Rezept, Experiment)](https://images.gutefrage.net/media/fragen-antworten/bilder/554577656/0_big.jpg?v=1721763755000)
Keine Ahnung was Du an gekochten Radieschen so schrecklich findest . Ist eigentlich nichts schlimmes dran. Hat einen Touch von gekochtem Kohlrabi mit der "dezenten Schärfe" von ungewaschenen Füßen .
Bei einem Fan von "laufendem" Camembert, könnte der Geschmack durchaus Anklang finden.
Die Geschmäcker sind verschieden. Gekochte Radieschen sind jedenfalls nicht tödlich, währed die meisten Europäer beim Erstkontakt mit einer "Durian" durchaus Toteswünsche äußern....