ist Kindergeld zu wenig, daß Kindergrundsicherung nicht klappt?
ist es zu aufwendig, die Vermögen und Schonvermögen der Eltern zu überprüfen, ob sie sich ein Kind "leisten" können, oder was wird von Staats wegen angezweifelt, wenn schon das Kindergeld mit das höchste ist in der Welt - ist die Kindergrundsicherung deshalb "auf Eis gelegt worden"?
4 Antworten
Hat mit dem Kindergeld bzw. dass das Kindergeld zu hoch wäre ja nicht zu tun.
Aus bislang fünf verschiedenen Einzelleistungen machen wir eine starke Leistung für alle Kinder und bekämpfen gezielt Kinderarmut in Deutschland. Dafür führen wir das Kindergeld, den Kinderzuschlag, den Kinder-Regelsatz nach SGB II und SGB XII sowie Teile des Bildung- und Teilhabepaketes zusammen und bündeln sie in der Kindergrundsicherung.
Kindergeld wäre ja nur ein Baustein der Grundsicherung. Es geht vielmehr darum die einzelnen Leistungen unter einem Dach zusammen zu fassen. Heute stellst du 5 Anträge, dann wäre es noch ein Antrag.
Aber dazu müssten alle entsprechenden Behörden zusammen arbeiten, bzw. es eben nur eine Anlaufstelle geben.
Wobei man allerdings auch sagen muss, der Aufwand natürlich enorm ist alles umzustellen und fraglich, ob die Anträge dadurch wirklich vereinfacht werden würden. Denn das was abgefragt wird von den Eltern bleibt ja weitgehend das Gleiche und die Nachweise die eingereicht werden müssen ebenso.
Dinge wie Leistungen zum Bildungs- und Teilhabegesetz werden heute vielleicht nicht in der Form angerufen wie es sein könnte, weil Eltern nicht wissen, dass sie Anspruch haben, ihnen die Antragsstellung zu kompliziert ist oder sie schlichtweg drauf verzichten aus welchen Gründen auch immer.
Das Kindergeld z.B. soll ab 2025 um 5 Euro erhöht werden. Das würde ja auch mit der Grundsicherung so bleiben.
Auf Eis gelegt wohl, weil es einfach teuer ist entsprechend geschulte Mitarbeiter einzustellen, Behörden nicht in der Form digitalisiert sind wie es sein könnte und müsste.
Im Grunde genommen bekommen die Dinge einen neuen Namen, Kinder die heute Bürgergeld beziehen dann die Grundsicherung, was die Statistik dann vermeintlich besser aussehen lässt, Eltern hätten es einfacher bei der Antragstellung weil eben nicht z.B. 5 Anträge gestellt werden müssten bei 5 Behörden, sondern 1 Antrag der in einer Hand bleibt.
Infos zum Thema:
So einfach ist es dann doch nicht! Denn in erster Linie sind die Eltern für ihre Kinder zuständig! Und bevor nun zig soziale Leistungen ergehen wird eben jegliches Einkommen angerechnet. Und das Kindergeld wird nun mal angerechnet bei Bürgergeld und Sozialhilfe, genauso wie beim Unterhaltsvorschuss.
Nochmal: in erster Linie sind die Eltern verantwortlich! Der Steuerzahler nicht. Und das Kindergeld gilt nun mal Einkommen des Kindes und wird demzufolge angerechnet. Es kann also einen Teil seines Bedarfes selbst decken.
Und Familien die weder Bürgergeld, noch Wohngeld, noch Sozialhilfe etc. bekommen und mal gerade knapp drüber liegen, müssen auch auf das Geld schauen.
Familien werden unterstützt, damit sie genug zum Leben haben. Ein Urlaub oder Spaßbad braucht man nicht zum Leben. Ist zwar bitter für die betroffenen Familien, aber da ist nun mal so.
Mit deiner Meinung gehe ich zum Teil mit . Und das ist es was du schreibst Urlaub und Spaßbad braucht man nicht. Aber genau das was Kinder brauchen um gleich in der Klasse oder Klicke anerkannt zu werden, wird ihnen vorenthalten. Die Schere das was andere können und das was andere nicht können wird immer größer . Und das sollte behoben werden das jeder gleich ist und so steht es im Grundgesetz was aber wie es scheint ,nicht beachtet wird . Diese Generation soll unsere Witschaft nach vorn bringen, aber damit wird genau das Gegenteil getan.
Anerkennung erfährt man durch seine Persönlichkeit. Und als Eltern gebe ich Liebe, Zuwendung, Verständnis etc. Und das Bildungs- und Teilhabegesetz dient auch Eltern um ihren Kindern mal was zu gönnen. Wenn sie es nicht abrufen, dann ist das wessen Problem?
Und es sind nach wie vor die Eltern zuständig. Die kann man ja nun schwerlich von ihrer Verantwortung frei sprechen.
Und ganz ehrlich: so manche Notsituation ist hausgemacht! Als ehemalige Alleinerziehende kann ich dir aber versichern, dass man auch ohne viel Geld nicht ausgeschlossen werden muss, wenn man sich darum kümmert nicht ausgeschlossen zu werden.
Natürlich können Kinder nichts dafür, wenn die Eltern das Geld vertrinken oder für Drogen ausgeben. Wenn sie sich keinen Job suchen, obwohl sie es könnten. Wenn sie ihren Erziehungsauftrag nicht ernst nehmen und ihren Kindern keine Geborgenheit geben und kein Selbstbewusstsein mit auf den Weg geben.
Nur solche Eltern würden es nicht anders machen, wenn sie 200 EUR mehr kriegen würden.
Und klar muss der Einzelfall betrachtet werden. Und klar gibt es Kinder, denen es im Verhältnis zu anderen nicht so gut geht. Wo ihnen die Eltern morgens nicht mal Brot mit in die Schule geben oder sich auch sonst eine Dreck um ihre Kinder kümmern.
Aber bei Eltern die es sich schlichtweg nicht leisten können, aber sonst alles gut läuft, kann man keine Schuld suchen. Sondern dann bei den Eltern und Kindern, die meinen auf sie herab zu schauen, weil sie wenig haben.
wir haben derzeit diverse Unterstützungsmöglichkeiten für Kinder aus Haushalten mit geringen Einkommen. Viele davon müssen extra beantragt werden und gerade bildungsferne Haushalte schaffen dieses komplizierte beantragen oft nicht und verzichten daher trotz Ansprung und Bedarf aus solche Hilfen.
Ein entsprechend hohes bedingungsloses Grundeinkommen für jedes Kind könnte diesen Mißstand beseitigen. Die Mehrkosten wären lächerlich gering, wenn im Gegenzug die Kinderfreibeträge bei der Steuer wegfielen. Gleichzeitig würde auch sehr viel Bürokratie eingespart, das das Kindergeld heute genaus bearbeitet und verwaltete wird, aber alles andere nicht mehr nötig wäre.
Nicht realisiert wird das aus ideologischen politischen Gründen. Die Kindergrundsicherung wäre ein Schritt in diese Richtung gewesen, aber mit neuer Bürokratie und eben den gleichen ideologischen Widerständen. Und deshalb kam es nicht durch. Die tatsächlichen Verbesserungen wären aber auch nicht so groß gewesen.
Was nutz das Kindergeld wenn es über all angerechnet wird und nichts richtiges Übrig bleibt. Sowas gehört einfach nicht in einer Familienberechnung rein . Es soll dem Kind was bringen . Wenn das Geld angerechnet wir und die Familie das Geld garnicht bekommt für das Kind , was hat das Kind davon . Die einzige Sache ist das ist ein gesamter Betrag den sie erhalten . Das ist und wird von der Regierung falsch durch dacht . Damit wird nicht die Kindesarmut bekämpft.
Das Kindergeld ist definitiv zu niedrig. Erst recht wenn man das Bürgergeld bekommt wo das Kindergeld angerechnet wird. Dieses sollte man den Kindern zu gute kommen lassen , sowas gehört einfach nicht dort rein . Das ist meine Meinung.
Die Kindergrundsicherung ist auf Eis gelegt worden, weil viel zu teuer, außer der Geldleistung hätten dazu sagenhafte 5000 Beamte eingestellt werden müssen, die das bearbeiten können und ganz sicher ist, die gibt es einfach nicht. Die fordernde Ministerin hat die erdorderlichen Beamten einfach verschwiegen und erst nach vcielen fragen kam auch diese Forderung ans Licht der Wirklichkeit.
Und die bleiben dann nicht bei den Kindern sondern werden angerechnet zu der Familie. Was bleibt dann für die Kinder übrig ……nichts. Damit bekämpft man nicht die Kinderarmut . Man verstärkt die Armut noch mehr , im Sinne der Kinder .