Individuelle Preisgestaltung fuer Produkte und Dienstleistungen
Immer mehr werden Preise individuell fuer Kunden nach gezielten Kriteren angeboten.
Dabei werden natuerlich auch weitreichende Nachforschungen angestellt, um moeglichst erfolgreich zu sein.
Zum besseren Verstaendnis moechte ich auf die Radiosendung hinweisen und eure Stellungnahmen zu dem Thema erbitten
https://www.npr.org/podcasts/510053/on-point
Vom 14. August 2024
AUGUST 14, 2024Will "surveillance pricing" help or harm consumers?3 Antworten
Ein Preis für EIN Produkt wird individuell und reaktiv auf Nachfrage und/oder technischer Entwicklung angepasst? Das war schon immer so, denke ich.
Es geht hier mehr drum wie "ttnsparent" die Kunden sind ...
Es war schon immer so dass es nicht nur den einen Preis gab.
Wer zu faul ist von der Autobahn abzufahren zum Tanken hat den Aufschlag an der Raststätte gezahlt... Wer nicht planen kann oder will muss an der Tanke einkaufen zu Apothekenpreisen usw.
Einige ziehen daraus Profit, Kunden die nicht anders können auszunehmen (Kauf mal kurzfristig ne Bahnfahrkarte und Vergleiche das mit sog Sparpreisen...)
Wenn die Spielregeln aber alle kennen, kann man sich drauf einstellen..
Abends tanken statt mittags, und nicht am Tag vor Ferien, Restposten nutzen usw. auf Käuferseite...
..."Kundenstopper", Sortierung im Regal, "Quengekware", angepasste Werbung, "verschiedene" Preise bei Aufruf auf iPhone oder Android usw. auf Verkäuferseite...
Ist ein Angebot, muss man ja nicht annehmen...
...aber wer zu doof oder faul ist, sich rechtzeitig zu kümmern oder sich wenigstens mal zu bücken am Supermarktregal, da hab ich nicht allzuviel Mitleid ;o)
Gerne ;o)
Aber auch bei den Infos gilt ja dass du es auch weißt = du kannst Rabattkarten nutzen, oder nicht... mit Karte zahlen, oder bar... Dich einloggen oder als "Gast" einkaufen...
Infos werden so oder so gesammelt und ausgewertet, auch früher schon...
...wer mit Porsche-Schlüssel in den 1970ern ins Hotel kam, hat eher ein teureres Zimmer angeboten bekommen oder sowas...
Zur Datensammlung auch ein paar Ansätze wie du es nennst:
- Zum einen: wer auf einem z. B. Amazonkonto oder sowas sagen wir Interkontinentalwindeln, Acidmusic und Lessings Werke kauft, dazu soll sich doch Amazon Gedanken machen, was das für eine "Art Kunde" ist ... Viel Spaß...
- Die Datensammler rechnen sich Wahrscheinlichkeiten aus, welche Angebote/Werbung (für i. d. R. nicht zwingend günstigste Alternativen) evtl. zu weiteren kaufen führt... - davon musst du nix annehmen und wenn du nicht absolut unfähig bist, Impulse zu kontrollieren, läuft das so ins Leere...
- Und der wichtigste Punkt: viele glauben, dass der Einzelkunde gläsern wird... Es geht aber nur um Wahrscheinlichkeiten... Also wieviel % von allen, die x und y gekauft haben, haben auch z gekauft... Je höher der Anteil ist, desto mehr lohnt sich ein Vorschlag für y... - das ist bei Amazon, eBay etc. so aber auch bei YouTube, tiktok & Co. (nicht zuletzt weil gar nicht der Kunde im Fokus steht sondern der Anbieter von y, der für so geschaltete Anzeigen etc. mehr zählt als für Zufallsbanner...)
Danke fuer die interessanten Sichtweisen und Anregungen zum weiteren Nachdenken
... Das war eine Herausforderung zum Verstehen lernen ....
Ich habe gerade kurz in dein interessantes vielfaeltiges Profil angeschaut ... du hast sehr tolle und beeindruckende Themengebiete auf der Titelseite ... habe noch nicht naeher reingeschaut .. bestimmt einige Ueberschneidungen mit mir ... nochmals vielen Dank fuer deine interessanten Zeeilen
Auch nur aus http://glanzmann.bplaced.net/allgemein/voelker/vulkanier/sprache_2.htm gemuckt ;o)
...und ja da kommen mir Themen auf https://www.gutefrage.net/nutzer/Sonnenschein944 bekannt vor ;o)
Dir auch danke für den netten Austausch, so macht GFN Spaß!! ;o)
Ganz meine Meinung - und freue mich auf weitere Gedanken von dir
Ich stelle mir die Frage immer bei den, für mich nicht nachvollziehbar hohen, Preisen für Blumentöpfe. Ich glaube die Hersteller glauben jeder der Blumentöpfe nachfragt hätte auch ein Eigenheim und könnte diese Mondpreise bezahlen.
Ich denke das liegt eher am "Serienfaktor"...
Einigermaßen ansehnliche Blumentöpfe sind Geschmacksache, weshalb es zig Modell gibt und von einem Typ werden nur vergleichsweise wenige hergestellt...
Außerdem sind die schwer und nehmen viel Platz weg - alles Kostenfaktoren...
Hol dir a) Standard/Massenware und/oder b) geh zu so Restposten-Höken ;o)
Das Geld liegt im Handel und nicht in der Produktion. Das Kultivieren ist je nach Art sehr kostenaufwendig und arbeitsinensiv bis die Ware der Kunde kauft.
Sehr gute und lobenswerte Ansaetze, die ich zum Teil auch befolge, danke das Teilen deiner Ideen
Mein Bedenken geht mehr in die Informationen die vom (potentiellen) Kunden gesammelt werden