Gibt es keine Zeit, weil Zukunft und Vergangenheit nicht wirklich existieren?

15 Antworten

Gibt es keine Zeit, weil Zukunft und Vergangenheit nicht wirklich existieren?

Immer wieder tauchen diverse Fragen von dir auf, die eindeutig darauf abzielen, deine Meinung über die Nichtexistenz von Zeit widerzuspiegeln, um dahingegen zu interpretieren, dass Gott an der Zeitkurbel dreht. Daher nun meine Meinung zu deinen Zeitvorstellungen.

Es ist absolut richtig, dass es Zeit, Vergangenheit und Zukunft substanziell wirkend nicht gibt, denn es sind nur gedanklich gespeicherte Erinnerungen oder Vorstellungen einer erlebten oder erdachten Gegenwart.

Das Wesentliche an diesen gedanklichen Dingen ist, dass sie physikalisch keineswegs wirken. Dennoch existieren sie als unabdingbare Größen, um in dieser Gegenwart vernünftig leben zu können. Sie zu leugnen ist ein gedanklich unhygienischer Vorgang. Unhygienischer sollte man aber nicht mit grobem Unfug verwechseln, denn ein Furz ist kein Unfug und kommt auch nicht dem „in die Hose pissen“ gleich, sondern es ist lediglich eine kleine Unreinheit – ein gedanklicher Furz.

Dennoch furzen die Experten der Physik ständig herum und glauben immer noch, dass zwischen zwei Zeitpunkten eine wirksame Quantität existiert, obwohl man definitiv weiß, dass keine Wirkung zwischen zwei Punkten bestehen kann, wenn die beiden Punkte nicht gleichzeitig gegenwärtig sind.

Man glaubt immer noch daran, die Zeit sei eine konkrete Dimension, anstatt es besser zu wissen, denn der Begriff „Wissenschaft“ beruht auf Wissen und nicht auf Glauben. Darum halte ich die Geschichten von Gott für glaubhafter als die Dehnbarkeit von Zeit.

Denn eine Wissenschaft, die nicht beweisen kann, dass die Zeit eine wirkende 4.Dimension darstellt und die Notwendigkeit von gleichzeitiger Gegenwart verleugnet, ist genauso glaubwürdig wie die Bibel.


kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 01.12.2024, 14:37

Ok.

Die Vergangenheit beeinflusst nicht die Gegenwart weil sie existieren müsste um etwas zu bewirken und damit wären zeitweise möglich was aber Unsinn ist, weil du die Vergangenheit nicht verändern kannst weil sie ja nicht existiert.

Das bedeutet auch dass es keine Naturgesetze gibt nach denen sich das Universum richtet.

Es ist eher so, dass die Materie, also im Prinzip die Energie eine Eigenschaft Besitzt nach denen sie sich verhält.

Das bedeutet dass die Energie ein Bewusstsein haben könnte das absolut weise, klug und vernünftig ist und daher automatisch logisch richtig sich verhält.

Die Natur ist mein Vorbild und ich liebe sie, warum ich sie liebe und ihr gleich sein will.

Dazu muss ich mich selber verändern und entwickeln.

Ich bin bereits weise und werde automatisch immer klüger und vernünftiger.

Physikraxi  02.12.2024, 06:15
@kaempferdersonne
Das bedeutet auch, dass es keine Naturgesetze gibt, nach denen sich das Universum richtet.

Diese ist eine klassische Fehlinterpretation, denn die Gegenwart verändert sich definitiv. Diese Änderung nehmen wir als Bewegung wahr, als Positionsänderung. Doch stellt sich dabei die Frage: Was bestimmt die Richtung dieser Bewegung?

Dieses lässt sich hier im Kommentarfeld schlecht illustrieren, weil die medialen Möglichkeiten bei gutefrage.de extrem beschränkt sind. Zweidimensional dargestellt müsste man sich das als eine typisch trichterförmige Netzstruktur vorstellen. Mehrere solche Strukturen ergeben dann eine gravitativ topologisch verformte Landschaft mit unterschiedlich tiefen Tälern und Bergen.

Jene Strukturen kennzeichnen sich besonders durch ihre unterschiedliche Dichte der kleinsten Abstände. Womit eine Bewegung nicht mehr geradlinig verläuft, sondern die Richtung von solch verformter Struktur bestimmt wird.

Die Richtung wird also von der Struktur des Raums (dem Gegenwärtigen) bestimmt und die Struktur selbst wird von einer gravitativen Punktquelle verursacht, die den Raum verformt (krümmt). Diese Verformung bezeichnen wir auch als Elementarteilchen.

Auch müssen wir zwischen rein statisch strukturellen und dynamisch materiellen Teilchen unterscheiden.

Rein strukturelle Teilchen haben nämlich keine Masse und stellen somit die Basisteilchen unseres Universums dar. Die materiellen Teilchen haben aber Masse, weil sie grundsätzlich der Plural mehrerer sich gegenseitig umkreisender Basisteilchen darstellen.

Und jenes sind die Dinge, die sich bewegen.

Es ist eher so, dass die Materie, also im Prinzip die Energie eine Eigenschaft Besitzt nach denen sie sich verhält.

Diese Feststellung ist auch nicht richtig, denn ohne die räumliche Struktur hat das Ganze keinen Sinn oder besser: Es hätte keine Eigenschaften.

Photonen z.B. haben keine dynamischen materiellen, sondern statisch strukturellen Eigenschaften. Sie bewegen sich ausschließlich geradeaus, aber folgen dennoch den schwächsten Krümmungen des aktuell gegenwärtigen gravitativ topologisch verformten Untergrunds.

Materie hingegen ist ein dynamisches System, bei dem sich diese strukturellen Verformungen stetig ändern (die Teilchen umkreisen sich gegenseitig) und somit entwickeln sie erst über eine zeitliche Kette an Vorgängen gewisse Laufeigenschaften und Naturgesetze. Denn Naturgesetze sind immer wiederkehrende Bedingungen, die sich durch ihre zeitlich bedingten Wirkungen und Positionen dann unterscheiden.

Auf diese Weise durchläuft ein solches Teilchen stetig unterschiedliche Regionen mit unterschiedlicher struktureller Dichte und bildet daher eine deutlich höhere Abweichung von einer Geraden, weil das Teilchen viele tausendmal die kleinsten Streckendifferenzen erfährt.

Dieser materielle Effekt stellt die Masse dar und wird nur von einer zeitlichen Kette an Vorgängen verursacht, wogegen bei einem Photon keine solchen Einflüsse zu tragen kommen.

Dennoch ist für jede singuläre Änderung der Gegenwart eine Ursache notwendig, die wir einerseits als Zeit und andererseits als Bewegung verstehen. Wobei die Bewegung wiederum eine Trennung oder Begegnung erwirkt, die dann wiederum zur Ursache der neuen Gegenwart wird.

Denn wenn sich alles bewegt, dann werden sich die Teilchen irgendwann begegnen, weil jede Krümmung letztendlich mal als Kreis endet. Eine Begegnung führt zur Überlagerung der gravitativen Struktur und so kommt es dann zur pythagoreischen Addition, zur Superposition.

Die Intensität der gravitativen Wirkung wird größer, während die von uns wahrnehmbaren räumlichen Abstände geringer werden. Die scheinbare Menge, die da ganz offensichtlich aus der 3D-Ebene unseres Raumes verschwindet, taucht ab in die Regionen einer weiteren bzw. einer 4. Dimension, die aber keinesfalls die Zeitdimension darstellt.

Und so geht es immer weiter. Ich könnte seitenweise, stundenlang hier schreiben, es führt niemals dazu, dass die Energie ein Bewusstsein benötigt, um solche Eigenschaften zu entwickeln. Denn Zeit ist noch viel einfacher zu verstehen, denn sie wäre die 5. Dimension, meiner Darstellung nach.

Ich bin bereits weise und werde automatisch immer klüger und vernünftiger.

Also, wenn du nur dreidimensional denkst, weil ohne Zeit, dann gibt es unvorstellbar mehr Möglichkeiten für einen Irrtum deinerseits, dass du weise, klüger und vernünftiger wirst. Denn mit fünf Dimensionen wird die Wahrscheinlichkeit deiner Überlegungen unvorstellbar klein. 

kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 02.12.2024, 23:27
@Physikraxi

Es gibt keine Kausalität weil es keine Ursachen gibt.

Ich bestimme was ich tu.

Physikraxi  03.12.2024, 10:23
@kaempferdersonne

Solche Argumente entbehren jeglicher Kausalität, auch dann wenn es sie nicht gibt, weil ich allein bestimme was was ich tue und sage.

Physikraxi  03.12.2024, 12:00
@kaempferdersonne

Auch hier gilt:
Logik gibt es nicht ohne Kausalität, daher denke ich, es hat keinen Sinn, mit dir darüber zu diskutieren. Ich vertrödele meine Freizeit gern mit konfusem Zeugs, aber nicht mit deinen Argumenten, die jeglicher Kausalität entbehren.

Für mich gibt es Zeit.

Für meine Chefin auch.

Wenn ich nicht pünktlich erscheine, und die Gäste aufs Frühstück warten, nützen Diskussionen darüber nichts, ob und in welcher Form Zeit existiert.

Auch mit den Gästen nicht, denen ich erklären könnte, dass sie ja bereits gefrühstückt haben, es tun oder tun werden.

Ganz ohne Anfang und Ende .... :-)


Ja, die Gegenwart ist unsere einzige Realität. Die Vergangenheit existiert nicht mehr und die Zukunft ist noch nicht da. Der Moment der Gegenwart ist das Jetzt, wobei sich die Vergangenheit als „nicht mehr“ und die Zukunft als „noch nicht“ unterscheiden. Doch die Gegenwart selbst vergeht ebenfalls ständig und antizipiert die Zukunft.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – stud.phil.

kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 26.06.2024, 08:09

Die Gegenwart vergeht nicht. Sie ist immer und ewig jetzt.

Merlin128  26.06.2024, 11:44
@kaempferdersonne

Ja, so stellten sich die alten Scholastiker des Mittelalters die Ewigkeit als das "andauernde Jetzt - nunc stans", das weder Vergangenheit noch Zukunft kennt.

Also ich bin überzeugt davon, dass Zeit wie wir sie im Alltag verstehen nicht existiert.

Eigentlich ist Zeit nichts anderes als ein Zustand im Raum und die Richtung der Zeit wird durch die Zunahme der Entropie bestimmt.

Wir lesen nicht die Zeit ab, sondern wir bestimmen einen Zustand der Erde zur Sonne.


kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 24.06.2024, 21:50

Die Zeit beschreibt eine Veränderung ist aber keine Veränderung.

PMeindl  24.06.2024, 22:03

Super Antwort! Es ist noch besser vorstellbar, wenn man denkt, dass ein Gott außerhalb der Zeit steht und diese als Linie sieht, auf der wir fortbewegt werden.

pchem  24.06.2024, 22:47
@PMeindl

Es ist eine Antwort mit viel Geschwafel aber ohne tieferen Sinn. Dieser Nutzer stellt solche Fragen täglich und versucht man sachlich auf diese einzugehen, wird man ignoriert.

PMeindl  25.06.2024, 00:09
@pchem

Danke für deinen Hinweis. Ich habe aber kein Problem mit ihm.

Verg. ist vorbei u Zukunft ist noch nicht. Beides ist nicht im Jetzt. Beides sind Konstrukte des Verstandes.

Leben ist nur im Jetzt, Augenblick, Nu, in einem Wimpernschlag. _ Im Jetzt ist nur der Beobachter, Schauer, Seher, der Wahrnehmende, der Erkenner, Gewahrsein, bewusstes Sein, Bewusstsein, ohne es zu denken. _ Denn das Wahrgenommene dann zu denken, ist das Wahrgenommene schon Verg.

Dir bewusst zu sein ist was anderes. Das ist auch in Verg. und nicht gewahrsein.

Wenn dann noch erlernte Muster kommen, ist es Lüge, keine Wahrheit. Das kann dann luziferisch oder ahrimanisch sein, aber niemals christushaft, in Liebe. _ Gott ist Sein im Jetzt plus Wahrheit, Gerechtigkeit = Liebe Agape. _ Andere Liebe gibt es nicht.