Eure Meinung zu Feminismus und was ihr darunter versteht

4 Antworten

Für mich bedeutet Feminismus Gleichberechtigung der Frauen und dementsprechend bin ich absolut für den Feminismus. Ich finde es wichtig, dass alle Menschen auf einer Stufe stehen und niemand benachteiligt wird und das es heutzutage immer noch geschlechtsbedingte Nachteile gibt ist in meinen Augen absolut unverständlich...


Interesierter  11.08.2024, 10:32

Deine Aussage impliziert, nur Frauen seien benachteiligt.

Was ist mit den Punkten, bei denen Männer benachteiligt sind. Setzt sich Feminismus auch ein, diese Nachteile zu beseitigen?

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Romy0  11.08.2024, 11:02
@Interesierter

Oh man, wenn sich die Welt nicht nur um Männer dreht fühlst du dich benachteiligt. Traurig…

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Interesierter  11.08.2024, 11:40
@Nailsmith98

Ein Beispiel: Gleichstellungsbeauftragte bei Behörden können per Gesetz nur Frauen werden und nur von Frauen gewählt werden.

Nun, nenne du mir ein Gesetz in Deutschland, das Frauen schlechter stellt als Männer.

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erikasgay 
Beitragsersteller
 11.08.2024, 11:58
@Interesierter

Ja in der Tat setzt sich Feminismus auch dafür ein. Feministen wollen Gleichberechtigung

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Nailsmith98  11.08.2024, 12:22
@Interesierter

Du machst den ganzen Feminismus nieder, weil es dich ankotzt, dass ein Gesetz besagt, dass FRAUEN einen Beruf ausüben, der die Benachteiligung der FRAUEN entgegen wirken soll? Und daher fühlst du dich jetzt benachteiligt oder wie? Auch wenn es keine direkten Gesetze gibt (zumindest ist mir keins bekannt) die Frauen benachteiligen gegenüber Männer geht es doch hier viel mehr als nur um Gesetze... Es sind viele soziale und gesellschaftliche Aspekte wie zum Beispiel das viele Frauen immer noch stereotypen vorgeworfen werden, diese auf der Arbeit sexualisiert werden, abgewertet werden und auch oft einfach in direkter Konkurrenz mit Männer den kürzeren ziehen. Frauen werden immer noch von vielen Männern in die klassische Mutterrolle gedrängt und diese "müssen" dann auf das Kind aufpassen und das hat negative Folgen auf die Karriere der Frau, während der Mann normal zur Arbeit geht. Wo wirst du in der Gesellschaft unterdrückt (abgesehen von der Tatsache, dass du leider kein Gleichberechtigungsbeauftragter werden kannst :( )?

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Nailsmith98  11.08.2024, 12:31
@Interesierter

Auch hier wurde den Männern geholfen. Zum Beispiel wurde es auch in der Gesellschaft immer normaler, dass auch Männer Gefühle offen zeigen dürfen. In einer Partnerschaft sind heutzutage viel mehr Männer und Frauen auf Augenhöhe, das bedeutet viele Paare achten auf die Bedürfnisse beider Seiten (und nicht wie früher wo die Bedürfnisse des Mannes an oberster Stelle stehen...). Auch der Leistungsdruck bei Männer wird immer weiter gesunken dadurch, dass auch Frauen zum Beispiel flexibler und mehr arbeiten können und dadurch mehr finanzielle Sicherheit zu bekommen. Zusätzlich kommt hierbei noch dazu, dass Männer dadurch auch mehr Zeit bekommen, mit ihren Kindern was zu unternehmen und sich mehr in die Beziehung einzubringen.

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Interesierter  11.08.2024, 12:31
@Nailsmith98

Du hast behauptet, Feminismus strebe Gleichberechtigung an. Dieser Aussage habe ich widersprochen.

Ob es dir nun passt oder nicht, dieses Gesetz benachteiligt Männer. Das kannst du ja wohl kaum leugnen.

Nun, wo ist der Feminismus, der dagegen vorgeht?

Btw. In Deutschland gelten Mindestlohn, Tarifverträge, Besoldungstabellen und Rentenansprüche für alle Menschen gleichermaßen.

Die Aufgabenverteilung innerhalb einer Beziehung regeln die Beteiligten selbst. Auch da gibt es kein "müssen".

Interessant ist zum Beispiel auch, dass die Einstellungsvoraussetzungen für Frauen bei der Polizei geringer sind. Sie bekommen aber dieselben Bezüge. Wer genau wird da benachteiligt?

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Nailsmith98  11.08.2024, 12:53
@Interesierter

Also erstmal geht es mir darum,was ich darunter verstehe, was Feminismus für mich darstellt. Ob es nun in echt so passiert oder nicht sei erstmal da hingestellt. Für mich ist Feminismus Gleichberechtigung. Wenn es Leute anders sehen, teile ich diese Meinung nicht.

Das eben das Gesetz Männer benachteiligt, kann man auf den ersten Blick vielleicht so sehen. Ich denke leider, dass wenn Menschen einen gesunden Menschenverstand hätten, müssten wir solche Regeln nicht einführen, da ich finde, dass jeder Mensch als Individuum zu betrachten ist, egal welches Geschlecht. Da dies aber nicht der Fall ist, finde ich den Schritt mit dem Gesetz nicht verwerflich.

Die ganzen Leistungen die du aufgleistest hast zählen für alle, das stimmt an sich ja schon. Jedoch hoffe ich, dass die meisten mehr als Mindestlohn verdienen und in den Verträgen bekommen Männer öfters mal mehr Gehalt als Frauen bei der exakt gleichen Arbeit.

Klar, im Endeffekt ist jeder für die Beziehung verantwortlich aber gesellschaftlicher Druck ist immer da und die einen können besser damit umgehen als andere. Und es ist einfach so, dass Frauen in vielen Hinsichten immer noch gesellschaftlich benachteiligt werden. Wie gesagt es geht mehr als nur um Gesetze...

Der Punkt mit der Polizei ist legitim in meinen Augen. Aber ist ja nur meine Meinung.

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Interesierter  11.08.2024, 13:14
@Nailsmith98

Dass durch dieses Gesetz Männer komplett ausgeschlossen und damit logischerweise benachteiligt werden, ist keine Meinung, sondern eine nachweisliche Tatsache.

Was jeder aus seinen persönlichen Möglichkeiten macht und welche Entscheidungen er/sie für sich selbst trifft, sind keine Benachteiligungen, sondern individuelle Lebensentscheidungen.

Der Grundfehler ist, Frauen als grundsätzlich benachteiligt anzusehen und damit alles mögliche rechtfertigen zu wollen.

Ja, ich bin auch für Gleichberechtigung. Das bedeutet, alle Gesetze, Regeln und Pflichten gelten für alle Menschen, ungeachtet des Geschlechts.

Das ist aber nicht das Ziel, das Feminismus verfolgt.

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Ist gut und wichtig. Gleichberechtigung für alle.

Ich finde, das wird manchmal echt übertrieben. Feministinnen stehen in einem schlechten Licht dar, weil sie sehr radikal und aggressiv sein können, manchmal auch richtig gehässig und rachsüchtig, das ist ein NoGo, da brauchen sich Feministinnen über negatives Feedback gar nicht wundern.

Bei allen "normalen" Feministinnen geh ich mit, Frauenrechte sind wichtig, wir haben jahrzehntelang dafür gekämpft und das war gut so. Um so mehr sollten wir jetzt darauf achten, dass keine frauenfeindliche Kultur/Religion sie uns wieder wegnimmt oder einschränkt, auf gar keinen Fall.

Feminismus der sich für Gleichberechtigung einsetzt gut und wichtig

"Feminismus" der nur Vorteile sucht und keine Gleichberechtigung und Agendas wie "kill all men" startet maximal lächerlich