E-Autos sind für die Stadt ideal.
Hallo,
Ich (26) habe mir kürzlich mein erstes Auto gekauft. Es ist der aktuelle Kia Sportage als Hybrid geworden. Ich fahre nur auf der Autobahn mit Verbrenner und finde es faszinierend, wie gut der E-Antrieb in der Stadt ist. Auch ein Familienmitglied ist derzeit auf der Suche nach dem ersten E-Auto. Für die Stadt sind E-Autos das beste was es gibt, wenn es eine gute Infrastruktur gibt.
6 Antworten
wenn es eine gute Infrastruktur gibt.
Wenn es sie gäbe.
Die Infrastruktur wird weiter ausgebaut. Nicht vergessen die Hunderttausende von Wallboxen. Wer hat denn schon seine Tankstelle zu Hause?
das können sich zur Zeit nur reiche Hauseigentümer leisten - für viele andere ist allein der Umbau/Legen der Leitungen ein finanzieller Aufwand, den sie nicht bezahlen können, weil ja noch andere Umweltmaßnahmen auf sie zukommen (schwer einschätzbar)
und dafür bekommen die Reichen dann auch noch Geld von den übrigen Steuerzahlern, die sich solchen Luxus nicht leisten können
toll nicht ??
Die Infrastruktur wird weiter ausgebaut.
Ja, das wird gesagt, aber der Ausbau hinkt hinterher. Wenn man jetzt ein Auto kauft muß man auch vom Jetzt - Zustand ausgehen, nicht davon was vielleicht irgendwann mal ist.
Nicht vergessen die Hunderttausende von Wallboxen.
???
Wer hat denn schon seine Tankstelle zu Hause?
Niemand. Aber auch nicht weit weg. Und tanken dauert ein paar Minuten, dann kann der Nächste. Zum Laden belegt mal die Station für Stunden, in dieser zeit kann sie niemand nutzen.
Die Wallboxen wurden durch die Energielieferanten ezahlt und kosten am Ende Null.
Außerdem hat das mit deinem Argument nichts zu tun.
Du haast die neuen Akkus überseen, die in 10 Minuten für 600 km aufgeladen werden können.
kosten am Ende Null ? - wie Strom zum Preis für die berühmte Eiskugel ??
Die Walboxes kosten etwa 1000 € und werden in gleicher Höhe subventioniert.
und was ist mit den Umbauten und Leitungen? - eine Wallbox alleine macht es noch lange nicht
unser Autohändler hat uns vor rund 1 Jahr ein E-Auto angeboten, als wir uns für ein neues Auto interessierten - wir könnten das Auto nur auf unserem Grundstück "auftanken" - dazu müssten wir eine Stromleitung durch mehrere Räume legen lassen - ich muss dazu sagen: wir leben in keiner Großstadt, die Möglichkeiten für Betankung der E-Autos sind also limitiert - in der Großstadt kann man z.B. Supermarktparkplätze oder Parkhäuser/Einkaufszentren entsprechend ausstatten - ob das so gehandhabt wird, weiß ich aber nicht
dein Modell ist geeignet für Neubauten, nicht für Bestandsgebäude - Neubauten bekommen wir momentan so gut wie keine - das ist jedoch eine andere Geschichte
es geht auch nicht um Anekdotisches sondern um die Behauptung, es gäbe keine Ladeinfrastruktur.
Bei uns auf dem Dorf haben die kleinen Supermärkte Ladestationen, die Gaststätten, das Rathaus und natürlich die Tankstellen.
wir haben keine Tankstelle, eine einzige Gaststätte (noch) und einen ganz kleinen Supermarkt ziemlich außerhalb - Behauptung hin, Behauptung her, wo es keine Ladestationen gibt, gibt es eben keine, egal wie die Infrastruktur woanders aussieht
Du haast die neuen Akkus überseen, die in 10 Minuten für 600 km aufgeladen werden können.
Zeigen bitte.
Indem die Geneinde eine Ladestation baut. Beantragen Bürgerversammlumg, Mitstreiter suchen.
tolle Idee - ich sehe sie schon alle ins Rathaus stürmen, vor allem all diejenigen, die noch Verbrenner fahren und das sind die allermeisten
Man muss das Rathaus nicht stürmen sondern man kann auf die Notwendigkeit hinweisen. Man kann reinmachen mal die Bürgerrechte nutzen.
ich meine nicht "stürmen mit Lanzen und Hellebarden" oder ähnliches, sondern zur Abgabe eines Anliegens
Bürgerversammlung, Bürgerrechte - hört sich alles gut an - und das wars dann schon
eine Mehrheit würde ich dafür nicht bekommen - die Gemeinden werden von ganz anderen Problemen geplagt, meistens finanzieller Art - da muss man nicht noch eins draufsetzen - vielleicht mal bei einem Neubau - das dauert aber ......
der Anteil an E-Autos beträgt. Zt. 2,9% bzw. inklusive Hybride insges. 4,8% am gesamten Bestand an Autos
ein Bürgermeister hat in erster Linie für die Bedürfnisse seiner Bürger da zu sein - er wird zu diesem Zweck von ihnen gewählt - was die Ausgaben anbelangt, muss er sich nach der Decke strecken, die vorhanden ist und in einer Gemeinde ist das so wie im normalen Leben: das Geld ist begrenzt, man muss Prioritäten setzen!!
bei einer Gemeinde in der die Bürger z.B. 100 Autos haben, wären die 4,8% 5 Autos - für diese 5 Autos soll er jetzt die Einnahmen der Gemeinde aufwenden, also Geld für eine Minderheit ausgeben - wenn er solches öfter macht, ist die Gemeinde bald zahlungsunfähig, ohne dass der überwiegende Teil der Bürger etwas dazu gewonnen hat - Schulden für nix also, für die sie alle zusammen aufkommen müssen
für dich ist es eine gute Sache, wenn es solche Zapfstellen für E-Autos gibt, auch wenn die Mehrheit sie noch nicht braucht - für den Pfarrer in der Kirche ist es die Orgel, die unbedingt repariert werden müsste, da sie schon auf dem letzten Loch pfeift, jedoch die wenigsten in die Kirche gehen
du siehst schon, wohin das führt
Merkwürdige Argumentation. Du sagst, es gibt zu wenig Ladesäulen, willst aber einen Zubau mit dem Argument verhindern, dass es zu wenig E-Autos gäbe. Deren Kauf ja mit dem Ladesäulenargument verhindert wird.
ich verhindere es doch nicht
wenn jemand dem Pfarrer eine neue Orgel spendiert, dann kann er sie doch haben
wenn jemand der Gemeinde eine E-Tanke spendiert, soll die Gemeinde dies doch haben
vielleicht können wir irgendwo eine Sammeldose aufstellen .....
Und vielleicht kann man einfach so viel Elan aufbringen, die Infrastruktur verbessern zu wollen.
mit dem Geld aus der Sammeldose - es wäre der einfachste Beweis dafür, wie hoch die Resonanz in der Bevölkerung ist
Wenn du meinst, dass die Infrastruktur durch Spenden finanziert werden muss....
Henne - Ei Diskussion. Man kauft kein E - Auto weil zu wenig Lademöglichkeiten, man baut keine Ladestationen weil zu wenig E - Autos. Aber: Wer will daß E - Autos gekauft werden muß Lader bereitstellen.
In der Stadt ist das wahrscheinlich wirklich ganz praktisch.
Wahrscheinlich ja, verbrenner machen ab 50kmh aber auch mehr Spaß
Ich fahre lieber einen Verbrenner. Ich fahre auch mal weitere Strecken, da kann ich kein E-Auto gebrauchen. Ausserdem sind die zu teuer, zumindest wenn man ein deutsches Auto kaufen möchte. Also bei BMW kostet so ein kleines E-Auto so viel wie ein großer Verbrenner.
wenn, ja wenn - das ist das Problem
ansonsten: ja, für die Stadt wäre es ideal gleich aus mehreren Gründen
wir hatten mal so eine Idee = Zusammenschluss von mehreren Reihenhausbesitzern in einer Art Interessengemeinschaft (erst einmal bei Neubauten)
Eine gemeinschaftlich betriebene Heizungsanlage, Solar auf den Dächern und eine Zisterne für das Wasser für Waschmaschinen, Bäder und Toiletten, einige zusätzliche Parkplätze für E-Autos (klein), die man gemeinsam unterhält und sozusagen als Gemeinschaft untereinander vermietet, die Anschaffungs- und Betriebskosten werden auf die Gemeinschaft umgelegt und diese rechnet dann mit den Nutzern ab, die Nutzer = auch die Eigentümer zahlen entweder nach oder bekommen Geld zurück (Autoschlüssel mit Abrechnungssystem nach gefahrenen Kilometern z.B.) - ich bin mir sicher, man hätte hier eine gute Lösung über einen Zeitplan gefunden - KI macht es möglich
was daraus geworden ist ? nichts - die Gemeinde lehnte den Vorschlag ab (u.a. zu viele Parkplätze und das Technikhäuschen für die Heizung) - für die "Vermietung" interessierte sich bestenfalls das Finanzamt und die GEZ
soviel zu guten Ideen und die Realität
Gibt es doch.