Atomkraftwerke wieder einschalten, eine gute Idee?
Hallo,
in letzter Zeit, vor allem von der schwarzen Seite, die die Macht wieder erringen wollen, wird erhofft das die Atomkraftwerke wieder eingeschaltet werden.
Auch wenn die Kosten ins Unendliche steigen werden.
Da wäre es doch besser gleich neue Reaktoren zu bauen,
aber in Polen und Tschechien, und finanzieren.
Auch direkt im Süden von München, am Starnberger See oder am Chiemsee, das wird es nicht geben.
Da Isar 2 leck geschlagen ist. Da müsste die ganze Bruchbude grundsaniert werden.
Das kostet mehr als ein Neubau.
Sollte man die Entscheidung eigentlich in die Hände von Laien und Wahlvolk legen?
Hansi
11 Antworten
Da wäre es doch besser gleich neue Reaktoren zu bauen
Korrekt.
Man kann die dinger nicht einfach an und ausschalten wie man bock hat. So kraftwerke(nicht nur atomkraftwerke) sind was langfristiges, auf mehrere jahrzehnte ausgelegt. Da kann man sich nicht alle 4 jahre umentscheiden.
Klar, kann man schon, ist aber aufwendig. Kann man im prinzip auch gleich neue reaktoren bauen.
Nein, da sind schon erhebliche Unterschiede. Ich habe aber auch nichts gegen den Bau neuer AKW.
Kommt wohl auf den einzelfall an. Wenn man sie gerade vor ein paar monaten vom netzt genommen hat gehts vielleicht noch relativ einfach, aber wenn man sie schon länger abgerüstet hat wohl eher weniger.
Die AKW wurden noch nicht zurückgebaut, wenn man von der kriminellen Sprengung eines der Kühltürme absieht.
Naja die ganzen komponten werden auch regelmäßige Wartungsintervalle haben usw. Es wird Sachen geben die man ohne regelmäßige Wartung schlicht ersetzen muss nach einer Weile.
Ist aber ein Unterschied ob wir von 5 Jahren oder 2 Monaten reden, klar.
Eine kWh Atomstrom ist schon zehnmal so teuer wie eine kWh aus Wind und Solar.
Denkst Du Polen und Tschechien möchten überall AKWs haben? Die könnten anders sein als Leute am Chiemsee?
Ein AKW zu bauen dauert gute 20 Jahre.
Da Isar 2 leck geschlagen ist. Da müsste die ganze Bruchbude grundsaniert werden.
Die Kosten für den Abriss fallen sowieso an und rate mal, wer das bezahlen darf:
- Der Betreiber, der die Profite gemacht hat
- Die Politiker, die die Verantwortung dafür tragen
- Du
Ich tippe mal auf mich.
Aber nicht allein, denn das würde meine Kreditwürdigkeit,
doch erheblich schädigen....
Hansi
Den Rückbau von Kernkraftwerken, so ist es gesetzlich geregelt, bezahlen natürlich die Betreiber. Im Prinzip. Nur hat ja leider die Merkel beschlossen die ganzen Vereinbarungen aufzukündigen mit den Grünen und Roten die Kernenergie doch abzuschaffen - die AKW früher abzuschalten. Und Vertragsbrüche kosten Geld.
Also:
Den Rückbau von AKW zahlen die Betreiber. Durch den gewaltsam herbeigeführten Ausstieg muss der Staat natürlich Entschädigungen leisten. Also zahlen wir.
Diese Verdrehung der Tatsachen hätte einen Nobelpreis in Akrobatik verdient, wenn es den gäbe.
Ach, einer der ganz besonders sachlichen Kommentare voller Argumentationskraft und überzeugender Schlussfolgerungen. Beim regenbogenbunten Funship zählt eben noch die inhaltliche Widerlegung. 🤡
Sobald der akrobatische Nobelpreisverleiher sich in der Lage sieht auch inhaltlich-sachlich etwas zu sagen, möge er sich gern melden.
Türen fallen aus Flugzeugen, marode Brücken stürzen ein, Generation Z bekommt nach dem ersten 8-Stunden-Tag bereits eine Depression: unter solchen Umständen sind Kernkraftwerke nicht mehr sicher zu betreiben. Idiocracy hat gesiegt, besser man lässt sie ausgeschaltet.
Rechne in Deutschland mal etwa 10-20 jahre bis ein neues Kraftwerk von der Idee bis Planung über Bau wirklich mal hochgezogen ist.
Die 10(+) für einen Kohlenmeiler, und die 20+ für einen Atommeiler.
Aber für Atom wirst Du in DE selbst Eon, RWE und andere nicht mehr neu locken können im Spaltverfahren. Zu teuer und zu schwach in der Abschreibung per Zeit.
Zudem auch dort die sogenannten "Ewigkeitslasten".
Ja…..!
Doch, man kann die AKW durchaus wieder in Betrieb nehmen.