Als Christin habe ich den Respekt, die Toleranz und die Rücksichtnahme auf die Queere Gemeinschaft, durch den Vorfall in Paris verloren?!

"Die queere Gemeinschaft", das sind ja alle Menschen, die homosexuell, bisexuell, trans und/oder alles andere queere sind.

Es sind also lauter individuelle Menschen, die nur diese eine Gemeinsamkeit und sonst nichts per Definition miteinander zutun haben.

Ich möchte sie nicht als große, homogene Gruppe betrachten und so tun, als würden sie quasi als Person handeln.

Ich finde, man kann besser sein als diese Leute.

Ja, ich schaue die Spiele nicht und ja, ich heiße solche Dinge keinesfalls gut. Ich finde sie anmaßend, respektlos und ekelerregend.

Aber nichtsdestotrotz begegne ich Homosexuellen mit der gleichen Liebe wie auch zuvor.

Ich weiß nicht was das mit der queer-Gemeinschaft zu tun hat und meines Wissens sollte das Bild etwas aus der griechischen Mythologie darstellen.

Aber als weder queere noch religiöse Person möchte ich dir trotzdem mitgeben, dass ein paar wenige Personen nicht für eine ganze Gesellschaft stehen.

Das wirst gerade du als Christin gut verstehen können, denn diese Leute wurden Jahrhunderte von euch verfolgt.... Du siehst dieses Thema ja aber anscheinend anders und willst daher mit Sicherheit nicht homophobie vorgeworfen bekommen, nur weil du Christin bist

Der Regisseur meinte, es gehe nicht um das letzte Abendmahl, sondern um die griechischen Gottheiten.

deswegen die gesamte queere Comunity zu haten, geht viel zu weit, die allermeisten haben nichts damit zu tun.

ich persönlich finde, dass eine so große Religion ein bisschen Blasphemie aushalten muss, und das war nichtmal eine Beleidigung

Ich kenne nur ein paar Bilder davon hier auf GF, die Spiele selbst schaue ich mir gar nicht an, interessiert mich nicht.

Allein wegen dem Blauen Schlumpf auf den Bildern war mir von vornherein klar, daß das nicht das Abendmahl darstellen soll. Kann mich nicht erinnern, daß der beim Abendmahl von Jesus dabei war.

Das einzige, was für mich auf das Abendmahl hingewiesen hätte (wenn der Blaue Schlumpf nicht gewesen wäre), wäre der "Heiligenschein" von der Person in der Mitte - aber der ist tatsächlich auch auf dem Bild "Fest der Götter" drauf (außer auf dem von Jan Bruegel, dessen "Fest der Götter" sieht dem Abendmahl sehr viel ähnlicher)

Aber wer beleidigt sein will, der wird sich nunmal beleidigt fühlen, egal was man sagt. Das können Gläubige sehr gut, egal ob Muslime oder Christen.

Um hier mal die Worte eines Artikels aufzugreifen: "Die katholische Kirche und konservative Politiker wollen bei der Olympia-Eröffnung von Paris unbedingt eine Verhöhnung des Christentums erkennen. Doch es lohnt sich, die Szene genauer anzuschauen. Denn vieles spricht gegen diese Interpretation"

Zum einen wundert es mich nicht, daß man eher die Olympischen Götter bei den Olympischen Spielen zeigen würde, als irgendwas christliches.

Und selbst wenn es das Abendmahl gewesen wäre: waren es nicht genau solche Leute (die Ausgestoßenen, Diskriminierten, Verachteten, Verfolgten, die Sünder, die Fehlgeleiteten, usw) mit denen Jesus sich an einen Tisch gesetzt hätte? Wäre das Abendmahl mit Queer-Menschen nicht genau in Jesus Sinne gewesen?

Warum genau fühlen Christen sich jetzt eigentlich beleidigt? Das kam bisher nicht so wirklich rüber. Etwa weil die "falsche Art Mensch" das Abendmahl nachgestellt hat?