Wieso dürfen Islamische länder von westlern Anpassung verlangen und westliche Länder nicht von muslime?
https://youtu.be/hNHg61kr8oQ Hier beschwert sich eine muslime über das kopftuchverbot in frankreich und dass man sich das geschlecht des artztes nicht aus religiösen gründen aussuchen kann zudem soll halal fleisch verboten werden und muslimische läden sollen dazu gezwungen werden Schweinefleisch und alkohol zu verkaufen, die ganzen linken werden das wieder mal kritisieren.
Allerdings sind Islamische länder da nicht viel besser. In islamischen ländern darfst du auch kein schweinefleisch essen oder alkohol trinken. Läden müssen da auch halal fleisch verkaufen. Zudem darf man da nicht mit minirock rumlaufen und muss ein kopftuch tragen. Das ist da einfach die tradition und deren kultur und religion. Warum dürfen die Anpassung verlangen und westliche länder nicht? Wenn ein westliches land Anpassung verlangt, heißt es wieder mal islamfeindlichkeit.
Ich meine die islamischen länder sind da kein stück besser. Wenn du nach saudi arabien gehst muss du dich auch an deren gesetze anpassen und dich als frau bedecken, kein schwein essen usw. völlig egal ob du aus dem westen kommst. Da ist es verboten so freizügig wie hier rumzulaufen oder alkohol zu trinken und leute aus dem westen müssen sich nunmal daran halten, weil es das saudische gesetz ist. Und die dürfen das natürlich. Warum dürfen westliche länder dann nicht auch sowas machen?
westler die in ein islamisches land ziehen müssen sich ja auch deren gesetzgebung anpassen, es ist ja auch das gute Recht der islamischen länder gesetze so zu machen wie sie es wollen, da es ihr land ist. Und natürlich dürfen die auch Anpassung verlangen, wenn jemand aus einem fremden land in ihr land zieht und dort lebt. Warum darf ein westliches land das dann nicht genauso?
jedes land will doch, dass ausländer sich an deren kultur und lebensweise und werte anpassen wenn die da leben wollen.
5 Antworten
Wieso dürfen Islamische länder von westlern Anpassung verlangen und westliche Länder nicht von muslime?
Diese Frage beinhaltet eine Fehlinformation! Denn selbstverständlich verlangen westlich-europäische Länder, dass sich die in ihnen lebenden Moslems an die geltenden Gesetze anpassen und diese befolgen!
Wenn islamische Länder Vorschriften gesetzlich beschließen, die in die nach dem Verständnis europäischer Länder in Persönlichkeitsrechte eingreifen, dann dürfen sie das deswegen, weil sie souveräne Staaten sind und religiöse Vorschriften für wichtiger halten als Menschen- bzw. Freiheitsrechte, denn sie sind keine säkularen Staatswesen, sondern unterwerfen sich einer Religion und ihrer (keineswegs einheitlichen!) Auslegung. In den westlich-europäischen Ländern sind aber die Menschen- bzw. Freiheitsrechte höherrangig und ist alle Staatsgewalt auf ihre Achtung verfassungsmäßig vorrangig verpflichtet! Daher ist in den europäischen Ländern die Religion Privatsache und nicht Staatsangelegenheit wie in den islamischen Ländern.
Bleibt gesund und geduldig!
Arnold
Muslime werden bei uns nicht gezwungen, sich an Recht und Gesetz real zu halten.
Wenn man es so sieht, dann wird eigentlich überhaupt kein Mensch in Deutschland oder Europa irgendwie intensiver angehalten, sich an Gesetz und Recht zu halten.
Dies erfolgt immer erst dann, wenn es zu eklatanten Verstößen gekommen ist und ein staatliches Handeln unumgänglich wird.
Der "Zwang" - oder sollte ich besser schreiben: der Lerneffekt - ergibt sich, dem stimme ich zu, aufgrund zu erwartender bzw. ausgesprochener Strafen. Jeder Mensch aber - und Muslime sind keine Ausnahme - ist verpflichtet, sich über rechtliche Regelungen des alltäglichen Lebens Informationen zu beschaffen. Denn ein Rechtsgrundsatz gilt: Unkenntnis schützt vor Strafe nicht!
Beispiel: Frauenrechte. Einheimische Frauen haben verbriefte Rechte
Das ist ein Irrtum! "Frauenrechte" haben alle, nicht nur "einheimische Frauen"!
aber muslimische Frauen werden kommentarlos eher der Religionsfreiheit unterstellt
In der Praxis kommt das vor. Aber wenn die Frauen sich das gefallen lassen oder sogar wollen, hat der Staat kein Recht, sich in die Privatsphäre einzumischen.
sie sie körperlich züchtigen
Das ist eine Straftat und wird, sofern bekannt, von Staats wegen strafrechtlich verfolgt.
Eine - für mich - politische Verlogenheit ohne Ende - wohl um die vorgegaukelte und meist misslungene Integration möglichst nicht ins Rampenlicht zu stellen.
Es ist unumstritten, dass die Integration vorallem von Moslems in Deutschland und Europa zu den viel zu lange vernachlässigten Aufgaben von Staat und Gesellschaft gehört.
hmmm- ich bin nicht muslima und bin damit aufgewachsen, dass ein anständiges mädchen nicht mit offenen haaren und mit kopftuch rausgeht...
du nennst länder, in denen die religion wesentlich mehr macht in dem staat hat, als hier. wir haben das glück, damit nicht so regelmentiert zu werden.
Ein Problem liegt sicher darin, dass im Koran von Abraham bis Jesus Christus alle diese Personen als Propheten (Jesus definitiv nicht als Sohn Gottes!) anerkannt sind und Mohammed nun einmal - nach dem Koran - der letzte Prophet war, der den Menschen von Gott geschickt wurde. So sehen sich die Moslems natürlich den Juden und Christen überlegen, quasi als Benützer des aktuellsten Betriebssystems, wenn man diesen Vergleich anstellen möchte. Zudem haben die Moslems die sogenannte Aufklärung nicht mitgemacht, das ist jene Zeit, als der Philosoph Immanuel Kant verkündete, der Mensch solle den Mut haben, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen. Seit der Zeit hat die Bedeutung der Religion im Abendland rapid an Bedeutung verloren, stattdessen herrschen bei uns Verstand und im weitesten Sinne die Wissenschaft vor. Die islamische Welt hat diesen Schritt noch nicht getan, zumindest nicht die streng Gläubigen in diesen Ländern.
Streng gläubige Menschen werden - das liegt in der Natur der Sache - niemals von Menschen gemachte Gesetze, wie unsere Gesetze, nach denen wir unser Leben ausrichten, über die Gesetze die angeblich von Gott - wer oder was das auch immer sein mag - stammen, stellen. Das tun ja Hardcore-Christen, die es ja in großer Zahl auch in den USA gibt, auch nicht.
Ein nicht zu unterschätzendes Problem! Genau genommen sollte man den streng gläubigen Moslems die Benutzung all der Technik, die uns die Wissenschaft also unser Verstand geschaffen hat, verbieten. So wie ja auch der Verzehr von Schweinefleisch verboten ist.
Wenn du in muslimischen Ländern bist, hältst du dich ganz normal an die Gesetze dort, so wie muslime es hier machen und machen sollen. Die Gesetze, die in Frankreich zb. Erlassen werden ist pure islamfeindlichkeit, die unter Deckmantel der angeblichen Neutralität steckt.
Verlangen darf jeder alles. Ob diese Begehren umgesetzt werden, steht auf einem anderen Blatt.
Beschweren darf sich ebenfalls jeder, auch wenn man sich dabei unter Umständen der Lächerlichkeit preisgibt.
Was "die anderen" machen, ist nicht relevant. Whataboutismus bringt keine Diskussion voran.
Völlig richtig - nur in einem Punkt möchte ich intervenieren.
Muslime werden bei uns nicht gezwungen, sich an Recht und Gesetz real zu halten. Dies erfolgt immer erst dann, wenn es zu eklatanten Verstößen gekommen ist und ein staatliches Handeln unumgänglich wird.
Beispiel: Frauenrechte. Einheimische Frauen haben verbriefte Rechte, sogar Quoten-Regelungen, aber muslimische Frauen werden kommentarlos eher der Religionsfreiheit unterstellt, damit muslimische Familien-Tyrannen sie weiterhin in ihnen angebracht erscheinende Kostümierung zwängen können, sie sie körperlich züchtigen, unterdrücken und übervorteilen (Erbrecht usw.) können, und und und.....
Eine - für mich - politische Verlogenheit ohne Ende - wohl um die vorgegaukelte und meist misslungene Integration möglichst nicht ins Rampenlicht zu stellen.
Von der Theorie bis zur hypothetischen Praxis liegt in vielen Dingen noch ein langer und beschwerlicher Weg vor uns !
Ansonsten: VOLLTREFFER !