Warum benötigt die Führerscheinstelle ein Führungszeugnis?
Mein Führerschein wurde mir entzogen, da ich mit Alkohol am Steuer erwischt wurde. Habe meinen Führerschein beantragt und den Antrag ausgefüllt und unterschrieben bei meiner Gemeinde abgeben. In dem Antrag wurde auch angekreuzt dass ein Führungszeugnis mit dazugelegt werden soll. Wurde auch bei der Gemeinde gemacht, habe dies auch schon gezahlt.
Meine Frage ist einfach nur, warum benötigt die Führerscheinstelle ein Führungszeugnis? Für die Entscheidung ob eine MPU fällig ist?
Also ich habe nichts zum befürchten, bin jetzt 20 Jahre alt und bin bis auf diesem Vorfall noch nie strafrechtlich in Erscheinung getreten.
Für die hoffentlich hilfreichen Antworten bedanke ich mich im voraus!!
3 Antworten
Was du brauchst ist ein behördliches Führungszeugnis. Auch Führungszeugnis der Belegart "O" genannt.
Dieses wird dann direkt zur Fahrerlaubnisbehörde geschickt. Als Verwendungszweck musst dann die "Wiedererteiling der Fahrerlaubnis" angeben.
In einem solchen Führungszeugnis wurde dann zB drin stehen, dass du vlt ein lebenslanges Fahrverbot o.ä. hast. Diese Infos braucht die Fahrerlaubnisbehörde um deinen Antrag zu prüfen.
Da wird dann geprüft ob du noch mehr Dreck am Stecken hast. Es könnte ja sein, das du noch Straftaten drin stehen hast, die an deiner Charakterlichen Eignung Zweifel aufkommen lassen. Z.b weitere BTM Verstöße, Körperverletzung usw
Weil die Fahrerlaubnisbehörde auch gleich prüft ob nicht nach § 11 FeV Gründe vorliegen die eine Nichteignung zur Erteilung einer Fahrerlaubnis begründen.