"0 % Alkohol" lautet die neue Empfehlung der DGE. Was bedeutet das für unsere Gesellschaft?

22 Antworten

Ähnlich wie bei Nikotin ist nun auch beim Alkohol "wissenschaftlich bestätigt", dass selbst geringe Mengen keinen gesundheitlichen Nutzen bringen und definitiv schädlich sind.

NIkotin ist in geringen Mengen nicht schädlich, ähnlich wie Koffein. Das Gefährliche beim Rauchen ist der Teer und die übrigen giftigen Bestandteile des Rauchs.


neugierig131 
Beitragsersteller
 16.08.2024, 10:56

Oh, wieder was dazu gelernt. Ich dachte, Nikotin ist das "Gift".

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VeryBestAnswers  16.08.2024, 11:53
@Ille1811

Stimmt nicht. Die tödliche Dosis liegt bei etwa 500 mg, also 0,5 Gramm (Quelle). Beim Rauchen einer Zigarette nimmt der Körper aber nur 1-2 mg Nikotin auf. Es ist also fast unmöglich, mit Zigaretten eine Nikotin-Überdosis zu sich zu nehmen.

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croissantcrepe  16.08.2024, 13:02
@neugierig131

Nikotin verengt die Blutgefäße.

Dadurch können Zellen nicht vernünftig mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt werden. Man altert deswegen schneller (sieht man oft an der Haut). Außerdem hat man ein erhöhtes Infarktrisiko.

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Waldi2007  16.08.2024, 13:03
@neugierig131

Nikotin ist in der Tat ein Gift, das wird oft unterschätzt! Aber - und da gebe ich dem Antwortgeber Recht - es ist in der Tat die Menge, welche die Toxizität ausmacht! Selbst eine Dosis Zyankali kann man überleben, wenn diese nur entsprechend gering ist.

Die Tabakpflanze produziert Nikotin, um so Schädlinge abzuwehren, die ihre Blätter fressen wollen. So gesehen ist Nikotin also ein natürliches Insektizid.

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RayAnderson  17.08.2024, 08:43
@neugierig131
Ich dachte, Nikotin ist das "Gift".

Das denken viele, aber es gilt nur für Fressfeinde. Damit sind Insekten gemeint. Menschen sind jedoch keine Käfer.

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PachamamaSquaw  17.08.2024, 09:53
@croissantcrepe
Nikotin verengt die Blutgefäße.

Nikotin verengt kurzzeitig die Gefäße. Damit wird automatisch der Blutdruck erhöht. Es gibt aber keinen Nachweis, dass das dauerhaft geschieht. Ein Energy Drink hat ähnliche Effekte.

Dadurch können Zellen nicht vernünftig mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt werden. Man altert deswegen schneller (sieht man oft an der Haut).

Quatsch❗️

Nikotin kann (!) die Innenhaut der Adern (Tunica intima) aufrauen. In der Folge kann es zur Bildung von Gerinnseln kommen. Aber im Körper bilden sich grundsätzlich ständig Gerinnsel und werden wieder abgebaut. Wie lange es nun braucht um das mit Nikotin zu verursachen ist nicht nachweisbar. Bei einem gesunden Menschen ist ein jahrelanger Missbrauch mindestens nötig.

In den Gefäßen setzen sich durch das Rauchen auch Ablagerungen fest, die den Durchfluss von Blut behindern können und ebenfalls Gerinnsel verursachen können.

Es besteht kein Nachweis, dass dies am Nikotin liegt. Und dadurch auch nicht die Inflexibilität der Gefäße, die sich daraus ergibt.

Außerdem hat man ein erhöhtes Infarktrisiko.

Nein❗️

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croissantcrepe  17.08.2024, 12:28
@PachamamaSquaw
Es besteht kein Nachweis, dass dies am Nikotin liegt. 

Doch.

Hunderte von wissenschaftlichen Studien!

Einfach mal googeln! Schaffst du!

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croissantcrepe  17.08.2024, 12:39
@PachamamaSquaw

Die gleichzeitige Verengung der Venen und Arterien durch das Nikotin gilt als Ursache für Verstopfungen der Blutgefäße, das Absterben von Körperteilen (Raucherbein) und Herzinfarkte. Nikotin macht bereits nach kurzer Zeit körperlich und psychisch abhängig.

Nikotin ist ein Nervengift und wird unter anderem in den Wurzeln der Tabakpflanze produziert. Von den Wurzeln aus gelangt es in die Blätter der Pflanze und dient dort als Abwehr vor Fressfeinden. Vom Menschen wird Nikotin auch in Insektiziden, also als Insektenvernichtungsmittel, genutzt.

Was ist eigentlich Nikotin? Und wie wirkt es? - Rauch-frei.info

Rauchen ist nach Fettstoffwechselstörungen der zweitwichtigste Risikofaktor für Herzinfarkte. Über 80 % der Herzinfarkte bei Menschen unter 45 Jahren sind auf Rauchen zurückzuführen. Rauchende zwischen 30 und 49 Jahren haben ein fünfmal höheres Risiko.08.08.2024

Herz und Tabak: das Risiko eines Herzinfarkts - Stopsmoking.ch

Und die ganzen wissenschaftlichen Studien zum Thema Nikotin und Gesundheit, die ich dir immer und immer wieder gepostet habe, solltest du endlich mal LESEN!

Ich habe keinen Bock JEDES Mal wieder die ganzen Studien rauszusuchen. Mach das selber! Google "Nicotine study health" oder "Nicotine addiction study" oder andere Wortkombinationen, die Studie + Nikotin enthalten.

Ich hab es langsam echt satt mit dir!

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sunnymarie32  18.08.2024, 00:22
@Ille1811

Falsch, die LD50 beträgt bei Nikotin für eine normalgewichte erwachsene Person 0,5 bis 1 Gramm AUF EINMAL IM BLUT, wo man diese MASSE auf normalen Wegen niemals hinbekommt.

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sunnymarie32  18.08.2024, 00:36
@neugierig131

Oh, wieder was dazu gelernt. Ich dachte, Nikotin ist das "Gift". - Nikotin ist ein GIFT für Fraßfeinde der Tabakpflanze, wir Menschen gehören da nicht dazu. Das Gift neim Rauchen ist ohne jeden Zweifel der RAUCH.

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sunnymarie32  18.08.2024, 01:11
@croissantcrepe

Ja, Nervengift. - Sag mal, hatte ich dich nicht bereits MEHRFACH gebeten, es zu unterlassen hier deine DUMMEN LÜGENMÄRCHEN zu verbreiten?!

Ich zitiere hier wieder einmal aus Wikipedia:

"Nikotin, ist ein pflanzliches Alkaloid, das als cholinerges Nervengift zur Abwehr von Fressfeinden natürlich in den Blättern der Tabakpflanze sowie in geringerer Konzentration auch in anderen Nachtschattengewächsen vorkommt." Und du willst doch jetzt sicher nicht behaupten, Menschen gehören zur Familie der Insekten... oder?!

Nikotin verengt die Blutgefäße. - stimmt, das tut es. Und zwar die PERIPHEREN und das auch nur für die äusserst KURZE Wirkdauer des Nikotins. Haargenau den gleichen Effekt erzielt man z.Bsp. mit Kältereizen und die sind sogar sooo gesund, das die Krankenkassen in Form von Kneipp-Kuren dafür bezahlen!

Dadurch können Zellen nicht vernünftig mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt werden. - Bullshit, dafür ist der Effekt viel zu GERING!

Man altert deswegen schneller (sieht man oft an der Haut). - das tut man sicher nicht und Nikotin hat auch keinen Einfluss auf die Haut.

Außerdem hat man ein erhöhtes Infarktrisiko. - auch das hat man allein durch Nikotin nicht!

Hunderte von wissenschaftlichen Studien! - die ohne jeden Zweifel zeigen, das das was DU hier so großkotzig als Folgen von Nikotin darstellst, ALLEIN DURCH TABAKRAUCH verursacht wird

Einfach mal googeln! Schaffst du! - ich geb dir mal nen Tip: versuch DU das mal mit dem "googeln", bevor du hier noch deutlicher deine Unwissenheit unter Beweis stellst, als du es jetzt schon tust. Reicht es dir nicht, das allein hier (ohne mich) 3 Leute erklären, das DU (mal wieder!) im Unrecht bist?! Gibt es dir nicht zu denken, das sich hier NIEMAND findet, der deinen Glauben teilt?!

Rauch-frei.info - spricht wie der Titel schon sagt vom RAUCHEN, wie jeder erkennt, der sich die Müghe macht, deren Gefasel auch mal zu LESEN und der sich auch nur MINIMAL über Nikotin informiert hat.

stopsmoking.ch - schreibt überdeutlich "Rauchen erhöht dein Risiko für Herzkrankheiten stark" - und DU kommst hier damit an und willst damit beweisen, das das NIKOTIN daran schuld ist, obwohl hier vollkommen zu Recht ausschließlich vom RAUCHEN gesprochen wird?!

Und die ganzen wissenschaftlichen Studien zum Thema Nikotin und Gesundheit, die ich dir immer und immer wieder gepostet habe, solltest du endlich mal LESEN! - warum? DU liest ja auch nicht das, was WIR dir erklären!

Ich habe keinen Bock JEDES Mal wieder die ganzen Studien rauszusuchen. - dann lass es bleiben, denn DU kommst ja eh dauernd nur mit irgendwelchen berichten übers RAUCHEN an!

Mach das selber! - WER GLAUBST DU BIST DU, DAS DU ANDEREN HIER SO DREIST VORSCHRIFTEN MACHEN WILLST?!

Google "Nicotine study health" oder "Nicotine addiction study" oder andere Wortkombinationen, die Studie + Nikotin enthalten. - stell dir vor, das haben wir getan. Nur sind wir im gegensatz zu dir auch in der Lage ZU VERSTEHEN, was dort geschrieben steht und im Gegensatz zu DIR verfügen WIR über das nötige Wissen und die Erfahrung, um das was diese Studien so alles (vorgeblich) aussagen, auch auf seinen Wahrheitsgehalt hin einschätzen zu können.

Ich hab es langsam echt satt mit dir! - ja, WIR MIT DIR UND DEINEN LÜGENMÄRCHEN AUCH!

Und ich weiß, dass du für das Verbreiten von Unwahrheiten über Nikotin und Zigaretten bezahlt wirst. - jetzt erkläre ICH DIR mal etwas:

Das was du hier gerade getan hast, ist nach § 187 StGB eine STRAFTAT! vergiss nicht, das das Internet lang nicht so anonym ist, wie du dir vielleicht wünschst und mit 17 bist du STRAFMÜNDIG!

Hast du echt nichts weiter zu bieten als DAS? Zumal du hier mit "Ne, wurde wegen penetranter, gesundheitsschädlicher Lügen zurecht gesperrt." dieser nächsten dreisten Unterstellung die nächste DUMME LÜGE über die nächste Person verbreitest! DU bist hier nichtmal lang genug angemeldet, um die Person, die du hier gerade so dreist anfeindest, überhaupt zu kennen!

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Wenn die Empfehlung der DGE auf genauso "soliden" Beinen steht wie viele andere Empfehlungen, dann kann man das gleich wieder vergessen.

Ernährungsstudien und die daraus abgeleiteten Empfehlungen sind überaus schwierig. Das beginnt schon damit, dass die meisten Daten durch Befragungen zustande kommen, und viele Menschen dabei bewusst oder unbewusst inkorrekte Angaben machen. Dazu kommt, dass viele andere Einflussgrößen mit der Ernährung korrelieren, was Schlussfolgerungen äußerst schwierig macht.

Ich will damit nicht sagen, dass Alkohol gesund sei. Die Suchtproblematik und die Gefahr übermäßigen Konsums sind mir bewusst. Andererseits konsumiert die Menschheit Alkohol seit Jahrtausenden.


VeryBestAnswers  17.08.2024, 22:12
Andererseits konsumiert die Menschheit Alkohol seit Jahrtausenden.

Das stimmt, aber die Menge an Alkoholkonsum hat seit der Neuzeit beträchtlich zugenommen. Besonders Wein war früher ein absolutes Luxusgut, aber auch Bier und Schnaps waren nicht billig. Für die Unterschicht war Alkohol also zu teuer, und auch für die Mittelschicht und für Adel war es unüblich, regelmäßig Alkohol zu trinken. Alkohol wurde also eher in wohlhabenderen Kreisen genossen, und vor allem bei Feiern und Festen.

Abgesehen davon ist etwas nicht sinnvoll, nur weil es schon vor 1000 Jahren gemacht wurde. Im Mittelalter war auch Aderlass weit verbreitet, was im Nachhinein betrachtet total dämlich ist.

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Mein Opa ist top fit, 98 Jahre alt und säuft bestimmt 60 Flaschen Wein und 12 Flaschen Aperol im Jahr.

Dieses ganze "man sollte nicht" nervt.


Hoegaard  16.08.2024, 11:11

115 ml Wein am Tag würde ich nicht als Saufen bezeichnen

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neugierig131 
Beitragsersteller
 16.08.2024, 10:58

Damit hebt er den Schnitt ganz ordentlich... möge er noch lange gut leben!

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HarryXXX  17.08.2024, 18:42
@neugierig131

Selbst wenn wir 72 Liter Wein ansetzen, dann sind das knapp 0,2 Liter pro Tag. Das lässt vermutlich sogar jeden "Schwob" schmunzeln.

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HarryXXX  16.08.2024, 10:57

Das ist ja auch nicht furchtbar extrem viel. Damit kann er noch 110 werden.

Manche sind halt schon mit einem Viertel der Menge gleich schwer geschädigt. Aber Schwund ist immer.

Wenn man Cannabis legalisiert, dann sollte man über Alkohol nicht reden.

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Hallo

"0 % Alkohol" lautet die neue Empfehlung der DGE. Was bedeutet das für unsere Gesellschaft?
In ihrem neuen Positionspapier empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) bezüglich Alkohol, diesen möglichst gar nicht zu konsumieren (0 g Alkohol). Die bisherige Empfehlung der DGE lautete 10-20 g (Erwachsene), was etwa einem Bier / einem Glas Wein entspricht.

Schade, dass die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) offensichtlich über keine Mitarbeiter verfügt, die einen sachlich seriösen Bericht verfassen können.

Bereits beim Einlesen fallen fehlerhafte Formulierungen auf. Derartige Berichte lassen sich nicht ernst nehmen.

"Ein a­bend­lich­es Glas Bier oder Wein wur­de mit ei­ner et­was ge­ring­er­en Sterb­lich­keits­wahr­schein­lich­keit in Ver­bin­dung ge­bracht – be­zeich­net als das so ge­nann­te „French Paradox“. Quelle: DGE

Das "Französische Paradoxon" beschreibt keine etwas geringere Sterb­lich­keits­wahr­schein­lich­keit, sondern eine erheblich geringere.

Das französische Paradox bezeichnet eine niedrigere Inzidenz in der Mortalität durch Kardiovaskuläre Erkrankungen wie Herzinfarkte in Frankreich, im Vergleich zu anderen Ländern, obwohl dort die durchschnittliche Ernährung vergleichsweise viel gesättigte Fettsäuren und Alkohol enthält. Quelle: Wikipedia

Studien zeigen, dass in allen europäischen Ländern eine nahezu lineare Korrelation zwischen der Aufnahme tierischer Fette und der koronaren Sterblichkeit besteht und nur Frankreich und weniger deutlich, auch die Schweiz eine Ausnahme bildeten.

In der französischen Hauptstadt und ihrem Umland sterben von 100.000 Einwohnern nur etwa 104 an einem Herz-Kreislauf-Leiden. Das ist deutlich weniger als der europäische Durchschnitt von knapp 240 Todesfällen pro 100.000 Menschen.

Jedoch wurde ein Gläschen Wein oder Bier, entgegen dem, was die Deutsche Gesellschaft für Ernährung glaubhaft machen möchte, nie automatisch mit dem "Französischen Paradoxon" in Verbindung gebracht, sondern es galt lediglich als nicht schädigend.

Nur nebenbei... das Französische Paradoxon wurde bislang nie angezweifelt. Die Statistik ist eindeutig und schwer anzuzweifeln.

Mit der Art der Berichterstattung, der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, wird in dem Bericht ein Kontext konstruiert, der real nicht besteht. Es ist die typische Masche, wenn man etwas so weit verdrehen möchte, was in der Realität keinen bestand hat. Anderenfalls würde man die Fakten belassen, wie sie sind, wenn doch alles plötzlich so klar wäre... warum dann noch Desinformationen verbreiten. Auch wenn hier teilweise wieder viel Unsinn geschrieben wurde, die große Mehrheit der Menschen sind nicht dumm und verstehen sehr schnell, dass hier offensichtlich mit etwas kaum belastbarem Stimmung verbreitet werden soll. Zumindest hat es sehr stark den Anschein...

Dass jeder Alkoholmissbrauch sehr schädlich ist, darüber muss man nicht diskutieren. Was hier jedoch einmal mehr versucht wird, nunja... es wird schon auf den ein oder anderen treffen, der es glaubt.

Nehmen wir für den Moment an, es wäre an dem, was verbreitet wird. Wo sind die Aufschreie, Fruchtsäfte endlich mit einem Mindestalter zu verbinden. Es ist allgemein bekannt, dass Fruchtsäfte vornehmlich und in nicht unerheblichen Mengen, von Kleinkindern getrunken werden. In Traubensäften sind naturgemäß regelmäßig bis 1% Alkohol enthalten. Vergleicht man es mit Bier, das verfügt etwa über 4%, wird aber von Personen getrunken, die mindestens 16 Jahre alt sind oder gar erwachsen. Etwas grundsätzlich schädigendes für Kleinkinder freizugeben, wäre dann nicht nur fahrlässig.

Ähnlich wie bei Nikotin ist nun auch beim Alkohol "wissenschaftlich bestätigt", dass selbst geringe Mengen keinen gesundheitlichen Nutzen bringen und definitiv schädlich sind.

Spätestens hier wird auch der Begleittext von Dir unsachlich. Vielleicht war es lediglich Deine Intention nur Mal nebenbei das Nikotin als tödliches Gift mit einzubringen. Das macht sich schließlich als Teufelszeug immer gut. Leider ist diese behauptung völlig falsch!

Nikotin ist nachweislich, bei sachgerechter Nutzung und verantwortungsvollem Umgang, für Erwachsene völlig harmlos. Es hat seine Gründe, warum Nikotin in Apotheken, rezeptfrei für Kinder ab 12 Jahren erhältlich sind. Was Du beschreibst sind Annahmen aus dem letzten Jahrtausend. Seit vielen Jahren ist es jedoch wissenschaftlicher Konsens, dass übliche Mengen nicht schädigend sind. Vielleicht ist Dir auch nur der Fehler unterlaufen, rauchen mit Nikotin gleichzusetzen. Es bleibt trotzdem falsch. Das Schädigende beim Rauchen ist nicht das Nikotin, sondern es ist der Rauch, mit seinen tausenden, teils hochgradig toxischen Stoffen, von denen viele krebserregend sind.

Quellen: Ausführungen von Prof. Dr. med Bernd Mayer (Uni Graz, Österreich). Es ist einer der auf diesem Gebiet, international führenden Toxikologen. Auch die deutsche Regierung hat ihn bereits als Berater, für die vor ein paar Jahren erschienene Neufassung des Gesetzes über den Schutz vor dem Rauchen, hinzugezogen.

Grundwissen von Nikotin, Grundlagen der Nikotinwirkung u.v.m., Online Tutorial von Prof. Dr. med Bernd Mayer

Hier ein Gespräch, bzw. eine Diskussion, zwischen Professoren.

Herr Prof. Dr. Heino Stöver (Uni Frankfurt/Main), Schwerpunkt "Sozialwissenschaftliche Suchtforschung“. Seit 2008 ist er Vorsitzender von akzept e.V., dem Bundesverband für akzeptierende Drogenarbeit und humane Drogenpolitik.

Herr Prof. Dr. Heino Stöver, in einer Diskussion, über You-Tube, mit Prof. Dr. med Bernd Mayer, über das Thema Nikotin.

Was hier auch wieder völlig falsch dargestellt wird, ist die Mortalität von Nikotin. Es ist mittlerweise wissenschaftlicher Konsens, dass die letale Dosis von Nikotin jenseits von 500mg bis 1.000mg, für einen durchschnittlichen Erwachsenen Menschen liegt. Quelle: Prof. Dr. med Bernd Mayer oder Wikipedia

Was hier gerne angeführt wird, Nikotin wäre eine extremes Nervengift. Das ist falsch. Wenn überhaupt, dann ist Nikotin ein Nervengift für Fressfeinde. Damit sind jedoch Insekten gemeint. Menschen sind aber keine Käfer!

Verändert diese Erkenntnis irgendetwas?
Sollte deshalb jetzt darauf reagiert werden, zum Beispiel seitens der Politiker, indem man bestehende Gesetze überarbeitet?

Was bedeutet das für unsere Gesellschaft...?

Die deutsche Regierung interessiert sich nachweislich nicht für die Gesundheit ihrer Bürger.

Anderenfalls hätte die Regierung nicht gerade erst, mit Cannabis, eine noch viel gefährlichere Droge, als Tabak und Zigaretten, legalisiert. Auch das extreme Schädlichkeitspotenzial von Cannabis, ist längst durch diverse Studien aus Kanada, der Schweiz und Neuseeland zweifelsfrei nachgewiesen, dass das Kiffen von Cannabis noch einmal deutlich schädigender ist, als das Rauchen von Tabak und Ziagretten. Ein Joint entspricht etwa dem Schädlichkeitspotenzial von 5 Zigaretten.

Sollen die Folgekosten von Alkoholkonsum von der Gesellschaft getragen werden oder vom Verursacher ("Verursacherprinzip")? Welche Instrumente wären für letzteres nötig?

Der Verursacher von den Schäden, oft Langzeitschäden, vom Kiffen wäre dann, zumindest zu einem Teil, unsere aktuelle Regierung.

Solange keine einheitliche Linie zu erkennen ist, wird die Gesellschaft für die Folgen aufkommen müssen...

Großbritannien hat sich als Ziel gesetzt, bis 2030 quasi rauchfrei zu sein und die Ergebnisse können sich sehen lassen. Was dazu aus Deutschland kommt, ist ein Witz. Man könnte es auch als Skandal bezeichnen...

Alles Gute Dir... und bleib gesund.

Gruß, RayAnderson  😉

Bild zum Beitrag

 - (Gesundheit, Psychologie, Menschen)

neugierig131 
Beitragsersteller
 17.08.2024, 10:19

Ich wollte erst "Rauchen" schreiben und dachte dann, "Nikotin" trifft es wahrscheinlich eher - jetzt habe ich dazu gelernt, vielen Dank für die Ausführungen!

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RayAnderson  17.08.2024, 18:28
@neugierig131
...und dachte dann, "Nikotin" trifft es wahrscheinlich eher

Damit stehst Du nicht alleine da. Diesen Fehler begehen viele. Leider sind die meisten Menschen uneinsichtig und verharren lieber in dem Glauben der Annahmen, wie sie noch bis Ende des letzten Jahrtausends bestanden.

Statt sich gegen das Rauchen auszusprechen und es zukünftig einzudämmen, wird seit längerer Zeit eine Hexenjagd gegen Nikotin veranstaltet, obwohl zweifelsfrei nachgewiesen ist, dass es nicht das Nikotin, sondern der Rauch, mit seinen tausenden, teils hochgradig toxischen Stoffen ist, von denen viele karzinogen sind.

Es ist immer der Verbrennungsprozess, der den Unterschied ausmacht. Erst bei einem Verbrennungsprozess entstehen diese vielen, neuen und schädigenden Stoffe.

...jetzt habe ich dazu gelernt, vielen Dank für die Ausführungen!

Sehr gerne... 😉

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Kurz zu Alkohol!

Ich trinke überhaupt keinen Alkohol.

Alkohol schädigt vor allem die Leber mit Folgeerkrankungen, wie Fettleber, Leberzirrhose etc. Ein Familienangehöriger, der an den Folgen von Alkoholkonsum verstarb, hat für immer gereicht. Diagnose > Oesophaguskarzinom, mit Metastasen in Pulmo, Leber und Peritoneum.

Zusätzlich ekle ich mich vor Alkohol, wenn jemand eine Fahne hat.....

Bei Menschen, die dauerhaft Alkohol konsumieren, sollten die Leberparameter > Gammagt.+ die Transaminasen gecheckt werden, eventuell in Kombination mit einer Abdomensono.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung